約 5,770,865 件
https://w.atwiki.jp/zeitvertreib/pages/67.html
ルーマン関連テキスト Druckversion der Seite http //www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13166 literaturkritik.de » Nr. 6, Juni 2009 » Schwerpunkt I Jürgen Habermas Niklas Luhmanns rätselhaftes Gastspiel im Zentrum Kritischer Theorie Über eine abgebrochene Spurensuche - mit einer Nachbemerkung zu Jürgen Habermas’ Stil wissenschaflticher Kommunikation Von Thomas Anz Vor etwa einem Jahr wurde im Nachlass Niklas Luhmanns ein Manuskript aus dem Jahr 1969 entdeckt. Der Titel „Liebe als Passion“. Es erschien wenig später zur zehnten Wiederkehr von Luhmanns Todestag im November 2008 und war eine kleine Sensation. 1982 veröffentlichte der Soziologe sein berühmtes Buch mit demselben Obertitel. Dass die Grundlage dafür schon in jenen Jahren der weltweiten Protestbewegung vorlag, zu deren Slogans „Make love – not war“ gehörte, wusste kaum jemand. Der Herausgeber André Kieserling gibt in einer editorischen Notiz Auskünfte über das Manuskript. Demnach hat Luhmann es 1969 geschrieben, und zwar als Textgrundlage für eine der ersten Lehrveranstaltungen, die er an der Universität Bielefeld anbot. Bei der Lektüre des Bändchens und weiterer Neuerscheinungen zu dem Thema (eine Rezension erscheint in literaturkritik.de 7/2009) bin ich auf einen überraschenden Hinweis gestoßen. Das massenhaft verbreitete Buch des Wissenschaftsjournalisten Richard David Precht „Wer bin ich und wenn ja, wie viele“ (2007) enthält ein Kapitel zur Frage „Was ist Liebe?“ Es konzentriert sich ganz auf Luhmann. Prechts neuestes Buch „Liebe. Ein unordentliches Gefühl“ nimmt einiges davon wieder auf. Von dem frühen Manuskript Luhmanns weiß der Autor nicht, aber sein Kapitel enthält eine bemerkenswerte Information. Sie rückt Luhmanns systemtheoretische Rekonstruktion von Sprach- und Verhaltensregeln im Umgang mit Liebe in den Zusammenhang einer ganz anderen politik- und wissenschaftsgeschichtlichen Szenerie Im Wintersemester 1968/69, berichtet Precht, habe Luhmann an der Universität Frankfurt Theodor W. Adorno vertreten und eine Vorlesung gehalten – mit dem Titel „Liebe als Passion“. Man male sich die Situation in ihrer Umwahrscheinlichkeit ein wenig aus Der Systemtheoretiker Niklas Luhmann, der in die Wissenschaftsgeschichte als einer der maßgeblichen Antipoden der „Kritischen Theorie“ einging, gastiert als Vertreter ausgerechnet von Adorno im lokalen Zentrum eben jener Theoriebewegung. Dass er dies ohne das Einverständnis von Adorno und Jürgen Habermas tat, ist auszuschließen. Doch frappierend ist an der Szenerie noch vieles andere Während Habermas in diesem Semester zusammen mit seinem Assistenten Claus Offe eine Übung über „Organisation und Bürokratie“ anbietet, doziert der Verwaltungswissenschaftler Luhmann, der 1964 mit seiner Abhandlung “Funktionen und Folgen formaler Organisation“ auf sich aufmerksam gemacht hatte, über Liebe, und dies in einem Semester, das in Frankfurt von studentischen Streiks, Seminarbesetzungen und Räumungen des Instituts für Sozialforschung durch die von Adorno und Ludwig von Friedeburg gegen die Studenten herbeigerufene Polizei geprägt war. Über die Geschichte dieses Semesters in Frankfurt ist viel geschrieben worden, über die Präsenz Luhmanns damals und über seine Lehrveranstaltung jedoch nicht. Hat Precht da etwas erfunden? Dafür spricht einiges. Dieser Autor hat ein treffliches Gespür für reizvolle Themen und historische Konstellationen, und er versteht es, diese anschaulich darzustellen. Aber die Zuverlässigkeit seiner Ausführungen hält sich in Grenzen. Im besagten Kapitel schreibt er „Im Wintersemester 1968/69 kommt es schließlich zum Eklat. Adornos Vorlesungen werden gestört, der berühmte Philosoph und Soziologe wird der Lächerlichkeit preisgegeben, und das Institut für Sozialforschung wird besetzt. Unter dem Eindruck der Ereignisse wirft Adorno über Nacht alle seine Veranstaltungen hin. Die Universität steht vor einem Problem. Wo soll sich in aller Eile ein Stellvertreter für das laufende Semester auftreiben lassen? Einer, der auch noch tollkühn genug ist, in den Hexenkessel der soziologischen Fakultät zu springen? Zur großen Überraschung aber findet sich tatsächlich ein Kandidat ein nahezu unbekannter 41-jähriger Verwaltungsfachmann aus Münster. Sein Name Niklas Luhmann.“ Adorno hat allerdings in diesem Wintersemester gar keine Vorlesung gehalten. Er hatte ein Freisemester. Die berühmt-berüchtigte Störung seiner Vorlesung erfolgte erst im Sommersemester 1969, in dem Luhmann in Bielefeld lehrte. Ist also die ganze Geschichte ein Produkt der Phantasie? Als ich einem Marburger Kollegen aus der Soziologie davon erzählte, konnte er an die Geschichte nicht glauben. Wenig später machte er mich jedoch auf eine ihm zuverlässig erscheinende Quelle aufmerksam, die zumindest einen Realitätskern bestätigt Luhmann hat im besagten Wintersemester tatsächlich Adornos Lehrstuhl vertreten. Ich bat dann André Kieserling um nähere Auskünfte, bekam die kurze Nachricht, dass ihm der Sachverhalt bekannt sei und die Information über das Thema von Luhmanns Frankfurter Lehrveranstaltung auf Ludwig von Friedeburg zurückgehe. Woher er das wisse, fragte ich nach, und wurde auf Dirk Baecker, den ehemaligen Schüler Luhmanns, verwiesen. Der wiederum antwortete mir „Alexander Kluge hat die Geschichte von Luhmann in Frankfurt am Main soeben umfassend recherchiert – von ihm erfahren Sie bestimmt mehr.“ Ein Gespräch mit Alexander Kluge ergab Er weiß darüber wirklich mehr. Und er verriet Die Ankündigung von Luhmanns Lehrveranstaltung sei unter dem Titel „Soziologie der Liebe“ oder „Liebe als Passion“ erfolgt. Sie sei mit einem der zahllosen Protestplakate überklebt worden, die damals in der Universität zirkulierten. Vier Studenten hätten schließlich daran teilgenommen. Seine Informationsquelle nannte Kluge nicht, wies aber darauf hin, dass er kein Wissenschaftler oder Journalist, sondern Schriftsteller sei. Es sei ihm daher erlaubt oder sogar geboten, sich durch Lücken des Wissens zum Phantasieren anregen zu lassen. Und Stoff zum Phantasieren biete die Geschichte in reichlichem Maße. Die Suche nach Spuren von Luhmanns Aufenthalt in Frankfurt habe ich abgebrochen. Im September erscheint Alexander Kluges Buch „Das Labyrinth der zärtlichen Kraft – 166 Liebesgeschichten“. Eine dieser Geschichten, „Küche des Glücks“, soll von Luhmann handeln und von der Frankfurter Universität in jenen Monaten, in denen er ihr Gast war. Nachbemerkung Vergegenwärtigt man sich noch einmal den Stil, in dem Jürgen Habermas und Niklas Luhmann Anfang der 1970er Jahre ihre gesellschaftstheoretischen Kontroversen austrugen, dann erscheint es nicht ganz so verwunderlich, dass Luhmann 1968 (vermutlich sogar mit Habermas als Fürsprecher) zur Vertretung des Adorno-Lehrstuhls eingeladen wurde. Bei allen Differenzen ist das hohe Maß gegenseitiger Anerkennung unverkennbar. Luhmanns Theorie, erklärt Habermas kritisch, „stellt sozusagen die Hochform eines technokratischen Bewußtseins dar, das heute praktische Fragen als technische von vornherein zu definieren und damit öffentlicher und ungezwungener Diskussion zu entziehen gestattet.“ Sein Interesse an Luhmanns Theorie sei aber keineswegs in erster Linie ein ideologiekritisches. „Meine Kritik gilt der Sache und nicht einer Funktion hinter ihrem Rücken. Nur auf diesem Wege darf ich hoffen, von Luhmann zugleich das zu lernen, was wir von einem umfassend gebildeten und überraschenden Geiste allemal lernen können.“ – Der Stil der Kontroverse ist, was Habermas angeht, für sein gesamtes sozialphilosophisches Werk typisch. Philosophieren heißt für ihn, Dialoge zu führen. Seine Intersubjektivitätsphilosophie hat, bis hin zu dem Disput mit Joseph Ratzinger, in der schriftlichen wie mündlichen Praxis des permanenten Dialogs mit wiederkehrenden und neu hinzukommenden Dialogpartnern und Problemfeldern die ihr angemessene Form. In allen diesen Dialogen markiert Habermas deutlich die Unterschiede der Positionen, zeigt jedoch zugleich ein intensives und ergebnisoffenes Bemühen, konsensfähige Gehalte in den Positionen des anderen anzuerkennen, von ihnen zu lernen und sie in die Weiterentwicklung der eigenen Theorie zu integrieren. Sogar die familieninterne Kommunikation scheint von diesem Stil geprägt zu sein. Die zwölf Vorlesungen über den philosophischen Diskurs der Moderne, in denen sich Habermas unter anderem mit Jaques Derrida und Michel Foucault auseinandersetzte, sind seiner Tochter gewidmet „Für Rebekka, die mir den Neostrukturalismus nähergebracht hat.“ Als einen vom wissenschaftlichen Dialog wahrhaft Besessenen hat ihn übrigens auch der Freund Alexander Kluge in seiner „Chronik der Gefühle“ portraitiert. „Der letzte Vertreter der Kritischen Theorie, H., ein empfindlicher Seismograph“, wird hier als ein Mensch geschildert, der „mit den Köpfen anderer zu denken“ vermag, so dass „er, wenn jemand den Mund öffnete, vorher wußte, was er sagen wird.“ Die Fähigkeit von Habermas, sich im Dialog auf andere einzulassen, grenzt in diesem Portrait an magische Kunst. Niklas Luhmann Liebe. Eine Übung. Herausgegeben von André Kieserling. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 2008. Richard David Precht Wer bin ich – und wenn ja wie viele. Eine philosophische Reise. Goldmann Verlag, München 2007. http //www.literaturkritik.de/public/druckfassung_rez.php?rez_id=13166 Stand 16.06.2009 - 15 09 36 Lesungen 822 © beim Autor und bei literaturkritik.de literaturkritik.de » Nr. 6, Juni 2009 » Schwerpunkt I Jürgen Habermas Druckversion der Seite http //www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13166 http //www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13166
https://w.atwiki.jp/stones/pages/339.html
CDR 001 - DEMO RECORDING SESSIONS 1962 (16 49) 1 Little Queenie (demo) 2 Beautiful Delilah (demo) 3 Down The Road Apiece (demo) 4 I Aint Got You (demo) 5 Don t Want No Woman (demo) 6 Around Around (demo) 7 Little Queenie/Beautiful Delilah/La Bamba/Wee Baby Blues (On Your Way To School)/Around Around (demo) 8 You Can t Judge A Book By Looking At The Cover (part) (demo) ■Bill Wyman s Black Box (VGP-329) includes tracks 1-4 mono ■Down The Road Apiece (Bad Wizard BW 6167) includes tracks 5-6 mono ■Reelin Rockin (VGP-274) includes track 7 mono ■Around Around (Invasion Unlimited IU9531-1) includes track 8 mono Note; Dartford, Kent, late 1961 or early 1962 (tracks 1-7), Curly Clayton Sound Studio, London, 10.27.1962 (track 8) CDR 002 - FIRST RECORDING SESSIONS 1963 (50 36) 1 Road Runner (demo) 2 Diddley Daddy (demo) 3 I Want To Be Loved (demo) 4 Baby What s Wrong (demo) 5 Bright Lights, Big City (demo) 6 Come On (7"single) 7 I Want To Be Loved (7"single) 8 Fortune Teller (saturday club) 9 Poison Ivy (long take) (saturday club) 10 Bye Bye Johnny (EP the rolling stones) 11 You Better Move On (EP the rolling stones) 12 I Wanna Be Your Man (7"single) 13 Stoned (7"single) 14 Come On (BBC) 15 Memphis, Tennessee (BBC) 16 Roll Over Beethoven (BBC) 17 Money (EP the rolling stones) 18 Poison Ivy (short take) (EP the rolling stones) 19 Go Home, Girl (outtake) 20 That s Girl Belongs To Yesterday (outtake) 21 Leave Me Alone (outtake) 22 It Should Be You (outtake) ■IBC Demos 1963 (The Swingin Pig TSP-CDS-001) includes tracks 1-5 mono ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes tracks 6-7,12-13 mono ■MORE HOT ROCKS (abkco 96262) includes tracks 8-10,17-18 mono ■DECEMBER S CHILDREN (abkco 94512) includes track 11 mono ■Get Satisfaction...If You Want ! (The Swingin Pig TSP-CD-003) includes tracks 14-16 mono ■Time Trip Vol. 5 (Scorpio TT5) includes track 19-22 mono Note; IBC Studios, London, 3.11.1963 (tracks 1-5), Olympic Sound Studios, London, 5.10.1963 (tracks 6-7), Decca Studios, London, 7.9.1963 (track 8), 7.16.1963 (track 9), 8.8.1963 (tracks 10-11), Saturday Club, BBC Radio, London, 10.26.1963 (tracks 14-16), De Lane Lea Music Recording Studios, London, 10.7.1963 (tracks 12-13) 11.14.1963 (tracks 17-19), Regent Sound Studios, London, 11.20-21.1963 (tracks 20-22) CDR 003 - THE ROLLING STONES SESSIONS 1964 (40 37) 1 Not Fade Away (outtake) 2 I m A King Bee (backing track) 3 Not Fade Away (7"single) 4 Little By Little (7"single) 5 Mr. Spector Mr. Pitney Come Too (outtake) 6 Andrew s Blues (outtake) 7 Wake Up In The Morning (jingle for kellog s rise krispies) 8 Tell Me (You re Coming Back) (outtake) 9 Tell Me (You re Coming Back) (UK LP full length version) 10 Good Times, Bad Times (7"single) 11 As Time Goes By (outtake) 12 Route 66 (BBC) 13 Cops Robbers (BBC) 14 You Better Move On (BBC) 15 Mona (I Need You Baby) (BBC) 16 Don t Lie To Me (outtake) ■The Black Box CD-1 (Yellow Dog YD 046) includes tracks 1,11 mono ■Record Mirror Volume 1 / 1962-1968 (Bedrock Records) includes track 2 mono ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes tracks 3-4,10 mono ■Necrophilia (VGP-317) includes tracks 5-6 mono ■The Rolling Stones No.2 (bootleg) includes track 7 mono ■Bright Lights Big City (VGP-307) includes track 8 mono ■THE ROLLING STONES (London P25L 25031) includes track 9 mono ■Comden Thatre 1964 (The Swingin Pig TSP-CDS-004) includes tracks 12-15 stereo ■METAMORPHOSIS (abkko 90062) includes track 16 stereo Note; Regent Sound Studios, London, 1.10.1964 (tracks 1-2), 1.28-29.1964 (tracks 3),2.4.1964 (Tracks 4-6), 2.24-25.1964 (tracks 8-10), 5.12.1964 (track 16), Pye Studios, London, 2.6.1964 (track 7), De Lane Lea Music Recording Studios, London, 3.11.1964 (track 11), Blues in Rhythm, BBC Radio, London, 3.19.1964 (tracks 12-15) CDR 004 - CHESS RECORDING SESSIONS 1964 (41 56) 1 It s All Over Now (stereo version) 2 I Can t Be Satisfied (stereo version) 3 Stewed Keefed (outtake) 4 Confenssin The Blues (stereo version) 5 Around Around (stereo version) 6 Look What You ve Down (stereo version) 7 Down The Road Apiece (stereo version) 8 If You Need Me (stereo version) 9 Hi-Heel Sneakers (outtake) 10 Meet Me In The Bottom (outtake) 11 Empty Heart (stereo version) 12 Tell Me Baby, How Many More Time (outtake) 13 2120 South Michigan Avenue (full length stereo version) 14 Reelin Rockin (outtake) ■12X5 (abkco 94022) includes tracks 1, 4, 5, 8,11,13 stereo ■MORE HOT ROCKS (abkco 96262) includes track 2 stereo ■The Black Box CD-1 (Yellow Dog YD 046) includes tracks 3, 9-10,12 stereo ■DECEMBER S CHILDREN (abkco 94512) includes track 6 stereo ■THE ROLLING STONES, NOW! (abkco 94202) includes track 7 stereo ■Reelin Rockin (VGP-274) includes track 14 mono Note; Chess Studios, Chicago, Illinois, 6.10.1964 (tracks 1-3), 6.11.1964 (tracks 4-14) CDR 005 - RECORDING SESSIONS FOR ANDREW OLDHAM 1964 (44 54) 1 Some Things Just Stick In Your Mind (basic track) 2 Some Things Just Stick In Your Mind (additional pedal steel guitar) 3 Try A Little Harder (basic track) 4 Try A Little Harder (additional brass backing vocals) 5 Heart Of Stone (basic track) 6 Heart Of Stone (additional pedal steel guitar) 7 Blue Turns To Grey (basic track) 8 Blue Turns To Grey (additional female backing vocals) 9 Earch Every Day Of The Year (basic track) 10 Earch Every Day Of The Year (additional female backing vocals, brass strings) 11 (Walkin Thru The) Sleepy City (basic track) 12 (Walkin Thru The) Sleepy City 13 We re Wastin Time (basic track) 14 We re Wastin Time (additional pedal steel guitar fiddle) 15 I d Much Rather Be With The Boys (basic track) 16 I d Much Rather Be With The Boys (additional backing vocals pedal steel guitar) ■The Black Box CD-1 (Yellow Dog YD 046) includes tracks 1, 3, 7,11,13 mono ■METAMORPHOSIS (abkko 90062) includes tracks 2, 4, 6,10,12,14,16 stereo ■The Allen Klein Collection / Kleins Revenge (Midnight Beat MBCD 128) includes tracks 5, 9,15 mono ■Necrophilia (VGP-317) includes track 8 stereo Note; Regent Sound Studios, London, 2.13.1964 (tracks 1, 3), 6.29-7.7.1964 (tracks 2, 4), 7.21-23.1964 (tracks 5-6), 8.31-9.4.1964 (tracks 7-14), Decca Studios, London, 2.1965 (tracks 15-16) CDR 006 - THE ROLLING STONES NO.2 SESSIONS 1964 (34 42) 1 Little Red Rooster (7"single) 2 Off The Hook (7"single) 3 Susie Q (with count version) 4 Surprise, Surprise (fourteen) 5 We Were Falling In Love (Waving Hair) (outtake) 6 Everybody Needs Somebody To Love (long take-stereo version) 7 Heart Of Stone (stereo long version) 8 Time Is On My Side (guitar intro take-stereo version) 9 What A Shame (stereo version) 10 Mercy, Mercy (outtake) 11 Good Bye Girl (outtake) 12 Key To The Highway (outtake) ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes tracks 1-2 mono ■Time Trip Vol. 5 (Scorpio TT5) includes tracks 3,10-12 mono, track 7 stereo ■THE ROLLING STONES, NOW! (abkco 94202) includes track 4 mono, track 9 stereo ■Bill Wyman s Black Box (VGP-329) includes track 5 mono ■Bright Lights Big City (VGP-307) includes track 6 stereo ■HOT ROCKS 1964-1971 (abkco 96672) includes track 8 stereo Note; Regent Sound Studios, London, 9.2.1964 (tracks 1-2), 9.28-29.1964 (tracks 3-5), RCA Studios, Los Angeles, California, 11.2.1964 (tracks 6-7), Chess Studios, Chicago, Illinois, 11.8.1964 (tracks 8-12) CDR 007 - OUT OF OUR HEADS SESSIONS 1965 (42 01) 1 The Last Time (stereo version) 2 Play With Fire (stereo version) 3 The Under Assistant Westcoast Promotion Man (full length version) 4 (I Cant Get No) Satisfaction (backing track) 5 The Spider The Fly (backing track) 6 (I Cant Get No) Satisfaction (stereo version 1) 7 (I Cant Get No) Satisfaction (stereo version 2 acoustic guitar only) 8 The Spider The Fly (7"single) 9 Good Times (additional female backing vocals) 10 I ve Been Loving You Too Long (studio take) 11 Get Off Of My Cloud (stereo version) 12 The Singer Not The Song (stereo version) 13 Looking Tired (outtake) 14 As Tears Go By (7"single) ■Time Trip Vol. 5 (Scorpio TT5) includes track 1 stereo ■HOT ROCKS 1 (London 820141) includes tracks 2, 6,11 stereo ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 1218-2) includes track 3 mono ■The Black Box CD-1 (Yellow Dog YD 046) includes track 4 mono, track 13 stereo ■Ultra Rare Trax Vol. 9 (The Genuine Pig TGP-CD-132) includes track 5 mono ■HOT ROCKS 1964-1971 (abkco 96672) includes track 7 stereo ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes tracks 8,14 mono ■Necrophilia (VGP-317) includes track 9 stereo ■MORE HOT ROCKS (abkco 96262) includes track 10 stereo ■Bright Lights Big City (VGP-307) includes track 12 stereo Note; RCA Studios, Los Angeles, California, 1.17-18, 2.17.1965 (track 1), 1.17-18.1965 (track 2),5.11-12.1965 (tracks 4-10), 9.5.1965 (tracks 11-12), 9.6.1965 (track 13), Chess Studios, Chicago, Illinois, 5.10.1965 (track 3), IBC Studios, London, 10.26.1965 (track 14) CDR 008 - AFTERMATH SESSIONS 1966 (57 48) 1 19th Nervous Breakdown (outtake) 2 19th Nervous Breakdown (stereo version) 3 Sad Day (US 7"single) 4 Mother Little Helper (backing track) 5 Paint It, Black (edited backing track) 6 Paint It, Black (stereo version-different mix) 7 Paint It, Black (full length version) 8 Long Long While (7"single) 9 Lady Jane (backing track) 10 Out Of Time (backing track) 11 If You Let Me (outtake) 12 Con Le Mie Lacrime (without harpsichord version) 13 Con Le Mie Lacrime (Italia 7"single) 14 Out Of Time (outtake) 15 Have You Seen Your Mother, Baby, Standing In The Shadow ? (backing track) 16 Have You Seen Your Mother, Baby, Standing In The Shadow ? (outtake) 17 Have You Seen Your Mother, Baby, Standing In The Shadow ? (stereo version) 18 Who s Driving Your Plane (7"single) ■Time Trip Vol. 5 (Scorpio TT5) includes tracks 1-2, 6 stereo, tracks 5, 9,12,15,17 mono ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes tracks 3, 7-8,18 mono ■Time Trip disc 3 (DAC-063) includes track 4 mono ■Masons Yard To Primrose Hill (VGP-112) includes track 10 mono ■METAMORPHOSIS (abkko 90062) includes tracks 11,14 stereo ■The Black Box Bonus CD (Yellow Dog YD 2000) includes track 13 mono ■The Black Box CD-1 (Yellow Dog YD 046) includes track 16 mono Note; RCA Studios, Los Angeles, California, 12.3-8.1965 (tracks 1-4), 3.6-9.1966 (tracks 5-11), 8.3-11.1966 (track 18), IBC Studios, London, 3.15.1966 (tracks 12-13), 8,31-9.2.1966 (tracks 15-17), Pye Studios, London, 4.27-30.1966 (track 14) CDR 009 - BETWEEN THE BUTTONS SESSIONS 1966 (52 42) 1 Yesterday s Papers (outtake) 2 Yesterday s Papers (baking track) 3 My Obsession (baking track) 4 All Sold Out (baking track) 5 Please Go Home (baking track) 6 Complicated (baking track) 7 Let s Spend The Night Together (baking track) 8 Get Yourself Together (Can t Believe / I Can See It) (outtake take 1) 9 Let s Spend The Night Together (baking track with chorus) 10 Ruby Tuesday (baking track) 11 Let s Spend The Night Together (stereo version) 12 Ruby Tuesday (stereo version) 13 Dandelion (outtake) 14 Get Yourself Together (Can t Believe / I Can See It) (ourtake 2-backing track) 15 Get Yourself Together (Can t Believe / I Can See It) (outtake 2) 16 Trouble In Mind (outtake) ■Time Trip disc 4 (DAC-063) includes tracks 1,13 mono, track 8 stereo ■The Black Box CD-2 (Yellow Dog YD 047) includes tracks 2-6,14 stereo, tracks 7,10 mono ■The Black Box CD-1 (Yellow Dog YD 046) includes track 9 mono ■THROUGH THE PAST, DARKLY (abkco 90032) includes tracks 11-12 stereo ■Accidents Will Happen (VGP-370) includes track 15 mono ■Hot Stuff Volume Two (Great Dane Records GDR 9417/ABCD) includes track 16 mono Note; RCA Studios, Los Angeles, California, 8.3-11.1966 (tracks 1-8), Olympic Sound Studios, London, 11.8-26.1966 (tracks 9-16) CDR 010 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 1 (19 33) 1 We Love You (7"single) 2 Dandelion (7"single) 3 We Love You (stereo version) 4 Dandelion (stereo version) 5 We Love You (rehearsal) ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes tracks 1-2 mono ■MORE HOT ROCKS (abkco 96262) includes track 3 stereo ■THROUGH THE PAST, DARKLY (abkco 90032) includes track 4 stereo ■Time Trip disc 4 (DAC-063) includes track 5 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, 6.12-13 21.1967 (tracks 2, 4-5), 7.2-22.1967 (tracks 1, 3) CDR 011 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 2 (57 49) 1 2000 Light Years From Home (rehearsal) 2 2000 Light Years From Home (take 1) 3 2000 Light Years From Home (takes 2-4) 4 2000 Light Years From Home (takes 5-6) 5 2000 Light Years From Home (takes 7-10) 6 2000 Light Years From Home (take 11) 7 2000 Light Years From Home (takes 12-13) 8 2000 Light Years From Home (takes 14-15) 9 2000 Light Years From Home (retakes 3-4) 10 5 Part Jam Part 1 (takes 1-2) 11 5 Part Jam Part 1 (takes 3-5) 12 5 Part Jam Part 5 (takes 1-3) 13 5 Part Jam Part 4 (takes 1-10) 14 5 Part Jam Part 4 (takes 11-15) 15 5 Part Jam Part 3 (takes 1-5) 16 5 Part Jam Part 2 (takes 1-5) ■Satanic Sessions Volume One disc 1 (Midnight Beat MB CD 120) includes tracks 1-16 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, May-October 1967 (tracks 1-16) CDR 012 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 3 (60 32) 1 We Love You (takes 15-16) 2 We Love You (takes 17-19) 3 She s A Rainbow (takes 1-2) 4 She s A Rainbow (takes 3-7) 5 Citadel (takes 20-24) 6 Citadel (takes 25-31) 7 Citadel (takes 32-33) 8 Citadel (take 34) 9 Citadel (take with piano overdub) 10 In Another Land (takes 1-3) 11 In Another Land (takes 4-8) 12 In Another Land (take 9) 13 Child Of The Moon (take 10) ■Satanic Sessions Volume One disc 2 (Midnight Beat MB CD 121) includes tracks 1-13 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, May-October 1967 (tracks 1-13) CDR 013 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 4 (60 23) 1 Child Of The Moon (takes 11-12) 2 Sing This All Together (take 7) 3 Sing This All Together (intro) 4 The Lantern (take 1) 5 The Lantern (takes 2-3) 6 The Lantern (takes 4-5) 7 The Lantern (take 10) 8 The Lantern (take 11) 9 The Lantern (take 14) 10 The Lantern (take 15-17) 11 The Lantern (retakes 1-3) 12 On With The Show (takes 1-3) 13 On With The Show (takes 4-6) 14 On With The Show (takes 7-10) ■Satanic Sessions Volume One disc 3 (Midnight Beat MB CD 122) includes tracks 1-14 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, May-October 1967 (tracks 1-14) CDR 014 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 5 (58 09) 1 On With The Show (take 11) 2 On With The Show (takes 12+14) 3 In Another Land (chorus part, takes 1-2) 4 In Another Land (chorus part, takes 3-4) 5 In Another Land (chorus part, takes 5-14) 6 Majesties Honky Tonk (takes 1-2) 7 Majesties Honky Tonk (take 3) 8 Majesties Honky Tonk (takes 4-9) 9 Majesties Honky Tonk (takes 10) 10 Majesties Honky Tonk (takes 11-12) 11 Majesties Honky Tonk (takes 15-17) 12 Jam One (takes 1-7) 13 Jam One (takes 8-9) 14 Jam One (takes 10-15) 15 Title 15 (takes 1-3) 16 Title 15 (take 4) 17 Title 15 (takes 5) ■Satanic Sessions Volume One disc 4 (Midnight Beat MB CD 123) includes tracks 1-17 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, May-October 1967 (tracks 1-17) CDR 015 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 6 (49 16) 1 Title 15 (takes 6) 2 Title 15 (takes 7) 3 Gomper (take 1) 4 Gomper (take 2) 5 Gomper (take 3) 6 Gomper (take 4) 7 Gomper (take 5) 8 Gomper (part 1, take 1) 9 Gomper (part 1, take 2) 10 Soul Blues (take 1) 11 Soul Blues (take 2) 12 Soul Blues (take 3) 13 2000 Man (takes 1-2) 14 2000 Man (take 3) 15 2000 Man (takes 4-5) ■Satanic Sessions Volume Two disc 1 (Midnight Beat MB CD 124) includes tracks 1-15 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, May-October 1967 (tracks 1-15) CDR 016 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 7 (47 45) 1 2000 Man (take 6) 2 2000 Man (takes 7-8) 3 2000 Man (takes 9-11) 4 2000 Man (takes 13-15) 5 2000 Man (end part, takes 1-3) 6 2000 Man (intro, takes 1-2) 7 2000 Man (intro, takes 3-14) 8 Guitar/Organ Jam (similar to She Smiled Sweetly) 9 Blues 3 (takes 27-31) 10 Blues 3 (takes 32-39) 11 Blues 3 (takes 40-44) 12 Blues 3 (retakes 1-2) 13 Blues 3 (retake 3) 14 Blues 3 (retakes 4-5) ■Satanic Sessions Volume Two disc 2 (Midnight Beat MB CD 125) includes tracks 1-14 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, May-October 1967 (tracks 1-14) CDR 017 - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST SESSIONS 1967 DISC 8 (47 24) 1 Gold Painted Fingernails (take 1) 2 Gold Painted Fingernails (take 2) 3 Gold Painted Fingernails (takes 3-4) 4 Gold Painted Fingernails (takes 5-9) 5 Gold Painted Fingernails (takes 10-11) 6 Gold Painted Fingernails (take 12) 7 Gold Painted Fingernails (takes 13-16) 8 Gold Painted Fingernails (take 17) 9 Gold Painted Fingernails (takes 18-22) 10 Gold Painted Fingernails (take 23) 11 2000 Man (middle part, takes 2-3) 12 2000 Man (middle part, takes 4-6) 13 2000 Man (middle part, takes 7-10) 14 2000 Man (middle part, takes 11-12) 15 2000 Man (middle part, take 13) ■Satanic Sessions Volume Two disc 3 (Midnight Beat MB CD 126) includes tracks 1-15 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, May-October 1967 (tracks 1-15) CDR 018 - BEGGARS BANQUET SESSIONS 1968 DISC 1 (43 35) 1 Rock Me Baby (rehearsal) 2 Stray Cat Blues (rehearsal) 3 Untitled (rehearsal) 4 Hold On, I m Comin (rehearsal) 5 Jumpin Jack Flash (rehearsal) 6 Untitled (rehearsal) 7 Some Satisfaction (rehearsal) 8 Rock Me Baby (rehearsal) 9 I ll Coming Home (rehearsal) 10 Untitled (rehearsal) 11 Conversations ■Surrey Rehearsals 1968 (VGP-108) includes tracks 1-11 mono Note; R.G. Jones Studios, Morden, Surrey, 2.21.1968 (tracks 1-11) CDR 019 - BEGGARS BANQUET SESSIONS 1968 DISC 2 (53 41) 1 Jig-Saw Puzzle (take 1) 2 Jig-Saw Puzzle (take 2) 3 Jig-Saw Puzzle (takes 3-5) 4 Jig-Saw Puzzle (take 6) 5 Jig-Saw Puzzle (takes 7-8) 6 Jig-Saw Puzzle (take 9) 7 Jig-Saw Puzzle (take 10) 8 Jig-Saw Puzzle (take 11) 9 Jig-Saw Puzzle (take 12) 10 Jig-Saw Puzzle (take 13) 11 Jig-Saw Puzzle (take 14) ■Satanic Sessions Volume Two disc 4 (Midnight Beat MB CD 127) includes tracks 1-11 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, 3.17-4.3.1968 (tracks 1-11) CDR 020 - BEGGARS BANQUET SESSIONS 1968 DISC 3 (70 36) 1 Jumpin Jack Flash (backing track) 2 Child Of The Moon (backing track) 3 Jumpin Jack Flash (stereo version) 4 Child Of The Moon (stereo version) 5 Parachute Woman (early mix) 6 Stray Cat Blues (outtake) 7 Did Everybody Pay This Dues ? (outtake) 8 Street Fighting Man (US 7"single-mono different vocals version) 9 No Expectations (outtake) 10 Dear Doctor (outtake) 11 Dear Doctor (early mix) 12 Prodigal Son (stereo version) 13 Factory Girl (outtake) 14 Sister Morphine (outtake) 15 Hamburger To Go (Stuck Out All Alone) (outtake) 16 Blood Red Wine (outtake) 17 Family (outtake-electric version) 18 Still A Fool (outtake) ■Time Trip disc 4 (DAC-063) includes tracks 1-2 mono, tracks 9-10,14 stereo ■THROUGH THE PAST, DARKLY (abkco 90032) includes track 3 stereo ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 1218-2) includes track 4 stereo ■R.S.V.P. (Cool Blokes Production) includes tracks 5-6,11-13 stereo ■Necrophilia (VGP-317) includes track 7 stereo ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes track 8 mono ■The Trident Mixes (DAC-052) includes tracks 15-18 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, 3.17-4.3.1968 (tracks 2, 4-7), 4.20.1968 (tracks 1, 3), 5.13-23.1968 (tracks 8-18) Note; track 11 (R.S.V.P. track 17) CDR 021 - BEGGARS BANQUET SESSIONS 1968 DISC 4 (62 22) 1 Sympathy For The Devil (early takes part 1 from one plus one ) 2 Sympathy For The Devil (early takes part 2 from one plus one ) 3 Sympathy For The Devil (early takes part 3 from one plus one ) 4 Sympathy For The Devil (early takes part 4 from one plus one ) 5 Sympathy For The Devil (early takes part 5 from one plus one ) 6 Sympathy For The Devil (early takes part 6 from one plus one ) 7 Sympathy For The Devil (early takes part 7 from one plus one ) 8 Sympathy For The Devil (early takes part 8 from one plus one ) 9 Sympathy For The Devil (early takes part 9 from one plus one ) 10 Sympathy For The Devil (early takes part 10 from one plus one ) 11 Sympathy For The Devil (edited 3rd strophe) 12 Sympathy For The Devil (beggars banquet) 13 Jam (London Jam) (part 1 from one plus one ) 14 Jam (London Jam) (part 2 from one plus one ) 15 Family (acoustic version) 16 Family (with additional bass guitar percussions) ■Political Cartoons (JJ Records) includes tracks 1-10,13-14 mono ■R.S.V.P. (Cool Blokes Production) includes track 11 stereo ■BEGGARS BANQUET (London 800 084-2) includes track 12 stereo ■The Trident Mixes (DAC-052) includes track 15 stereo ■METAMORPHOSIS (abkko 90062) includes track 16 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, 6.4-10.1968 (tracks 1-14), 6.28.1968 (tracks 15-16) CDR 022 - LET IT BLEED SESSIONS 1969 DISC 1 (42 17) 1 Honky Tonk Women (outtake) 2 You Can t Always Get What You Want (edited stereo version) 3 Gimme Shelter (outtake) 4 Gimme Shelter (different vocals version 1) 5 Gimme Shelter (different vocals version 2) 6 You Got The Silver (Mick Jagger on lead vocals version) 7 Sister Morphine (different mix) 8 I Was Just A Country Boy (outtake) 9 Downtown Suzie (Lily Street Lucie) (basic track) 10 Downtown Suzie (Lily Street Lucie) (remixed version) ■The Black Box CD-3 (Yellow Dog YD 048) includes tracks 1, 3 stereo ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 1218-2) includes track 2 stereo ■Time Trip disc 1 (DAC-063) includes tracks 4, 6 stereo ■Time Trip disc 4 (DAC-063) includes track 5 stereo ■Sotheby s Reel 1969-1970 (Idol Mind Production IMP-N-013) includes track 7 stereo ■The Trident Mixes (DAC-052) includes tracks 8-9 stereo ■METAMORPHOSIS (abkko 90062) includes track 10 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, 2.10-3.31.1969 (tracks 1-8), 4.23.1969 (tracks 9-10) CDR 023 - LET IT BLEED SESSIONS 1969 DISC 2 (46 54) 1 Honky Tonk Women (basic track) 2 Honky Tonk Women (stereo version) 3 Country Honk (basic track) 4 Loving Cup (outtake) 5 Jiving Sister Fanny (take 1) 6 Jiving Sister Fanny (take 2) 7 I Don t Know Why (basic track) 8 I Don t Know Why (remixed version) 9 All Down The Line (outtake-acoustic version) 10 I m Going Down (basic track) 11 Hillside Blues (I Don t Know The Reason Why) (outtake) ■Olympic Years 1967-69 (Dandelion 94003) includes track 1 mono ■SINGLES COLLECTION / THE LONDON YEARS (abkco 92312) includes track 2 stereo ■The Black Box CD-3 (Yellow Dog YD 048) includes track 3 mono, track 9 stereo ■Sotheby s Reel 1969-1970 (Idol Mind Production IMP-N-013) includes track 4 stereo ■The Trident Mixes (DAC-052) includes tracks 5, 7, 10 stereo ■METAMORPHOSIS (abkko 90062) includes tracks 6, 8 stereo ■Hillside Blues (VGP-214) includes track 11 stereo Note; Olympic Sound Studios, London, 4.17-7.2.1969 (tracks 1-8), Sunset Sound Studios Elektra Studios, Los Angeles, California, 10.17-11.2.1969 (tracks 9-11) NEXT
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3268.html
(舞台はフィレンツェの裕福な商人の部屋。グイード・バルディはビアンカの前に跪き、二人は互いに手を握り合っている。彼が微笑みながら彼女を見上げていると、突然、彼女はぎょっとして立ち上がり、彼から離れる。その瞬間、シモーネが中央扉に姿を見せる。彼は旅の格好をしている。片方の手には剣、もう一方は大きな重い荷物を後ろ手に引きずっている。彼は一瞬、部屋を見回し、それから固唾をのんでビアンカの方を見る。そこでビアンカはゆっくりと、目を伏せて、彼を迎えに行く。) 序曲 シモーネ そんなにゆっくりかい、女房殿? 走ってご主人を迎えに来ないのかね? (ビアンカは彼に手を差しのべる。) さあ、私のマントをとって。 いや、まず荷物だ!重いんだよ。 (彼女は荷物を荷物室に引きずっていき、それから彼の帽子とマントを取り、全部、中に入れてカーテンを引く。) 何ひとつ売れなかった。 (この時、初めてグイードに気がついたかのように) いったいどなただね?お前に男友達? ご親戚の方に違いない、最近、外国から戻って来たばかりの方が 我が家に立ち寄ったんだね、 主人が留守の時に。 失礼いたしました、ご親戚のお方、 というのも、家というのは主人がいないと空家同然、 体面もなく、まるでワインの入っていないワイングラス、 日当たりの悪い、花の咲かない庭のようなもの。 (再度、へつらうように親しげに) あらためて、ご容赦ください、いとこ様! ビアンカ (暗い声で) この方はいとこでも親戚でもないの。 シモーネ いとこでも親戚でもない? では、これほど丁重に、お客人として我が家に お越しいただいておられるこの方は、どなたで? グイード 僕はグイード・バルディです。 シモーネ なんと、フィレンツェ大公のご子息様、 幾つもの青白い尖塔が、さまよう月の光で銀色に輝き、 まるで幻影のように、毎晩、我が家の窓から見える、あのお館の? グイード・バルディ様、ようこそ、 ようこそお越しくださいました! うちの愚妻がくだらないお喋りであなた様に ご迷惑をかけていたのでなければよろしいが。 グイード 親切な奥方は ー彼女の美しさを前にしては星も輝きを失ってしまうー とても優しく迎えてくれましたよ、 彼女が、そしてあなたがよろしければ、 この簡素な家をまた訪れたくなるくらい。 あなたが商売で外国に出掛けるなら、 僕が傍に居て、一人ぼっちの奥方を慰めてあげよう、 あなたのことを余りに心配しないでいられるように。 どうかな、シモーネ? シモーネ 心から感謝いたします、殿下! あなたのような高貴なお生まれの洗練されたプリンスが、 実直な市民の実直な家に実直な友人として来てくださって、 こうしてお近づきになれるとは。 ですが、殿、失礼かもしれませんが、 次回はご友人として来てくださるとして、 今夜は何かお買い求めに来られたのでは。 違いますでしょうか? ビロードにシルク、何でもお好きなものを。 きっと、ご満足いただける高級な織物がございます。 (ビアンカに、荒っぽく) 私の荷物はどこだ?聞こえないのか?どこだ? (ビアンカは荷物室から荷物を持ってくる。) 荷物を解いてくれ、女房殿! (ビアンカは荷物を開けようとする。) 膝を床につくんだ! (彼女は膝をつけて荷物を開け、織物や生地をを探す。) そのほうがいい。違う、それじゃない、 別のだ!早く、さっさとしろ! (ビアンカは荷物の中から、重厚で豪華なダマスク織を取り出す。) (うっとりとして) そう、それだ!こっちにくれ、丁寧に扱って。高価な品だ。 (彼は彼女の手からその織物を取り、慈しむように丁寧に抱え、グイードの前に広げる。) どうですか、プリンス様、恐れながら、 このルッカのダマスク織、まるで銀の織物に 繊細にバラの細工が施されたみたいで、五感を満足させるには、匂いが足らないだけです。 触ってごらんなさい、プリンス様!水のようにしなやかで、 鉄のように丈夫ではありませんか?このバラですか?ご覧ください! 美しく織り込まれていると思いませんか? ベロスグアルドやフィエゾレのような バラの一番の友である丘陵地でも、 バラがこんなふうに春の若葉に花びらをつけたりはいたしません。 ご覧ください、このダマスク織の中は常夏です。 冬の嵐が花びらを傷つけることもありません。 1エル(約1m)単位、金貨で払ったのです。本物の純金でです、倹約に倹約をした結果です。 グイード (微笑みながら) しっかり者のシモーネ、もう十分だ。 分かった。明日、召使に持って来させて 倍の値段を払おう。 シモーネ プリンス様、あなたの手にキスさせてください。 (彼がグイードの手にキスしようとすると、グイードは微笑みながらビアンカの方に向きを変える。シモーネは真剣に彼を見て、突然またへつらうように親しげになる。) そうそう、思い出しました。 この家にはまだ宝物が隠してございます。 それを見ていただかなくては。礼服のガウンです。 ベネチアで作られたもので、素材は刈り込んだビロード。 ざくろの実のデザインで、実のひとつひとつは真珠です。 襟飾りはすべて真珠で作られ、 それはまるで夏の夜道のぶよのようにぎっしり隙間なく、 狂人が早朝に牢獄の窓格子から見る月よりも白いのです。 男性的なルビーが、炭が窯で赤く燃えるように留め金を 輝かせています。教皇様だってこれ程の宝石は持っていませんし、インドでも同じようなものはございません。 このブローチだけでも、とても高度な芸術品です。 チェリーニですら偉大なロレンツォ公の目の保養のために これ以上見事なものは創れませんでした。お召しになってみてください。 きっと素晴しくお似合いです。片方の側では金色の、角のあるすらりとした牧神が、銀色の水の精を追いかけています。反対側は‘沈黙’の女神で、小さな穀物の穂ほどの水晶を手にして、息をしているみたいに思われます。 ビアンカ、どう思う、この高価な上品なガウンは プリンス・グイード様にぴったりじゃないか? そう言っておあげなさい、お前には断らないだろう、 たとえその値段がプリンス様の身代金だとしてもね。 後でお前に分け前をあげるよ。 ビアンカ 私を見習い小僧扱いするの? あのビロードのマントでぼろ儲けしろっていうの? グイード そのマントだけじゃなくて、この実直な商人が 持っているものみんな買うよ。 (微笑みながら) このプリンスには身代金を期待していいよ。 こんなに美しい敵方の 真っ白な手に落ちるのは、幸福というもの。 シモーネ 恐縮いたします! うちの品物をお買いいただける?そうですな? 5万クローネでは殆ど儲けがありません。 でもプリンス様、4万クローネで結構です。 高すぎますでしょうか?値段を言ってください! こんな想像をいたします、織物の奇跡ともいえる このマントをあなた様が身に着けて、宮殿で、 花の中の花のように、美しいご婦人方に囲まれているのを。 高貴なご婦人方があなた様を取り巻いておられるとか! 夫達から聞きましたぞ、 夫達は妻を寝取られて角をはやし、健気に耐えているのだと。 グイード (不愉快に、命令口調で) シモーネ、その厚かましい口を慎め。 ここに居る奥方にも失礼じゃないか! (再びビアンカの方を向く。) シモーネ (再びへつらうように) 確かに、うっかりしていました。ご不快にするつもりはありません。 プリンス様、あなた様はこの礼服のガウンを お買いになる。お買いになりますね? グイード 明日、うちの侍従に金を持って来させよう。 10万クローネ出そう。 (シモーネは喜びに我を忘れたかのよう。) シモーネ (陽気に) 10万クローネ、10万クローネ! 今日から、私の家は全部、あなた様のもの、 中にあるものも含めて、あなた様のものです。 10万クローネ、頭がくらくらする! 今宵、あなた様への私の愛をまず身をもって示します。 私の愛はそれほどまで大きいので、あなた様が何を望まれても、拒むことはいたしません。 グイード (ふと思いつき、シモーネの方を向いて) 僕が色白のビアンカが欲しいと言ったら? (シモーネはびっくりするが、すぐに気を落ち着けて、冗談であるかのように微笑む。) シモーネ ご冗談を、殿下。 あれは高貴なプリンス様には向いておりません、 家事をするために生れて来た女です、 それに糸紡ぎと。そうだろう、女房殿? (ますます真剣になって) さあ、糸車がお前を待っている、座って紡ぐんだ! ビアンカ (陰気な声で) 何を紡いだらいいの? シモーネ ガウンだよ、緋色に染めて、 心痛をお慰めするために。 薬草の甘い香りが繊細にしみ込んだ、 死者を包むための、上品なシーツ。 お前の好きなものを紡いだらいい、私に構わず! ビアンカ (真剣に) 細い糸が裂けた、鈍い糸車は休みなく回り続けるのに疲れ、 鈍い糸巻はその重さに耐えかねている。 私は、今夜は紡ぎたくない。 シモーネ (堂々と、けれど穏やかに) それなら明日、紡いだらいい、 お前は毎日、糸車で働くんだ! (見るからに不愉快そうに窓の方に行き、ひとしきりそこで沈み込んでいる。グイードはビアンカの方を向き、彼女をなだめる。シモーネはまた向きを変え、悲しげな眼差しでビアンカを見つめ、それから進み出て、グイードの傍に座り、また当り障りのないお喋りを始める。) 何かニュースがありますでしょうか、プリンス様? ピサでは今日、こんな話をしておりました、 英国から来た何人かの商人が、法で決められた額より安く ウールを売ろうとしているとか。 (ますます不愉快になって) そしてお偉方に謁見を申し出たのです。 そんなことがあっていいものでしょうか? 我々の国に住んでいる外国人が、ずる賢く 我々の儲けをかすめようだなんて? グイード (退屈して、微笑みながら) それが僕に何か関係あるのか? ウールを商うのは、あなたの仕事だろう。 (上品な微笑を浮かべて) 僕の狙いはもっと別のこと。 ビアンカ 殿下、うちの主人をお許しください、 お願いします。 主人の頭はいまだに市場のことでいっぱいで、 ウールの値段のことを考えると心臓が高まるんです。 でも普段は正直な人です。 (シモーネに) ねえ、あなた、恥ずかしくないの? プリンス様が私たちの家にお越しになってるのに あなたが無遠慮なことを言って煩わすなんて! シモーネ (激しく悔いて) 大変失礼いたしました。 今夜は他の話をいたしましょう。 (また陽気になって) 聞くところによると、教皇様がフランスに 国王様に宛てて書状を送り、アルプスを越えて、 イタリアで平和を協定するようにと請願したとか。 市民戦争にでもなったら嫌ですからな。 グイード そんなことが僕に何だというのか? 他にもっと身近で重要なことがあるだろう、シモーネ。 シモーネ (真剣に熟慮して) そうでしょうか?世界全体の力関係が この部屋の中に押し込められて (静かに、ますます考えに耽って) そしてここに居るのは三人だけ? (真剣に、半ば独り言) このみすぼらしい部屋が今や世界という大舞台で、 そこでは支配者が倒れ、我々の卑しい命が 賭けられることになる、神賭けて戦うべく。 (彼は椅子から重々しく、疲れた様子で立ち上がる。) いったい私は、何の話をしていたのかな? 道中は暑くて暑くて、私の馬は三度もつまずいた。 良くないことが起こる、前兆かもしれない。 (彼は後ろの方に行くと、荷物を取りまとめて、隣の部屋に運ぶ。) ビアンカ (グイードに慌てて静かに) まるでつまらない商売人のような話しぶり! 大っ嫌い、身も心も。 臆病風に吹かれて、額に青筋を立てています。 手は、春の嵐に揺れるポプラの葉よりも白く、 中風で震えています。 まるで水道管から水が溢れるみたいに、口からは 言葉がどもりながら、泡のように出ています。 グイード (静かに) ビアンカ、彼のことは君が心配するに値しない、僕にもだ。 あの男はただの真面目な輩にすぎない。 自分では価値がないと思うものでも、高く売りつける! ビアンカ (静かに、不機嫌に) 不意に死神があの人を襲ってくれたらいいのに! (ビアンカの言葉の最後に、シモーネが再び入って来る。) シモーネ (強く) 死神の話をするのは誰だ? 死神なんて言葉を口にしてはいけない! (再び穏やか微笑みながら) この満ち足りた家で、死神が探し求めるのは何か? 迎えるのは妻がひとり、夫がひとり、友がひとりだけなのに。 死神には結婚が破綻した所に立ち寄ってもらえ。 そこでは、貞淑な妻達が、 気位の高い夫達にうんざりして、 夫婦の寝室のカーテンを開け、汚れた、名誉を奪われたベッドで、不倫の情欲をむさぼるのだ! (穏やかに親しげに) そう、奇妙に思えるかもしれないが、そういうものだ! お前は世間を知らない。 お前は余りに純朴で、真面目だ。私は世間を知っている。 そうでなりたかったわけではないが。 だが知恵というものは冬とともに来て、私の髪は灰色になった。若さなんてとっくの昔に体からなくなってしまった。 (彼のふさいだ気分が突然、極端な陽気さに急変する。) もういい! 今夜ほど楽しい時はない。 確かに、思いがけずご立派なお客人をお迎えして、 しかもお客人は挨拶を待っていてくれて、 主(あるじ)の義務として、晴れやかでいたい。 (彼はリュートに気がつく。) これは何だ? (それを手に取る。) 演奏するためにリュートを持って来られた。 さあ、弾いてください、プリンス様よ。 厚かましい かもしれませんが、お許しを、どうか弾いてください! グイード 今夜は弾く気がしない。 またの機会に、シモーネ。 (ビアンカに静かに) 君と僕だけで、星々と、もっと嫉妬深い月以外は、 誰も立ち聞きしていない時に。 シモーネ (すっかりリュートに見とれて) でも、プリンス様。 (グイードにリュートを渡しながら) お願いいたします! 以前聞いたことがございます。 弦をちょっと掻き鳴らしたり、 中が空の葦笛に優しく息を送ったり、 角笛の水晶のような口に息を吹き込んだり この芸術の達人と言われる人は、 哀れな人々の魂を牢獄からも誘い出すことができると。 そんな不思議な魔力が竪琴には潜んでいて、 音楽に命じられて窓が開き、 無邪気な乙女はぶどうの葉を髪に飾り、 バッカスの巫女のように踊り狂うるとか。 それはそれとして!分かっております、あなた様の演奏には節度がある。 だから弾いてほしいんです、 甘いメロディで私の耳を魅了してほしいんです! 私の魂は牢獄で思い悩んでいるようなもの、 音楽はその妄想を癒してくれます。 グイード (親しげに、同情して微笑みながら) またの機会に、シモーネ。今夜は もう十分にビアンカの美しい声と合わせた。 彼女の歌声は大気の愛の渇きを鎮め、 地球の動きを止める。 あるいは、彼女が話す時には、地球が 彼女の美しさの周りを回ると言ってもいい。 シモーネ お世辞がお上手で!あいつにもいいところはあります。 大抵の女と同様に。けれど美しさは無理です。 そのほうがいいのです。ところで、プリンス様、 あなた様がリュートで音楽を奏でて、 不安で重苦しい私の心を慰めてくれるのがお嫌なら、 せめて一緒に飲みましょう! (食事の用意ができたテーブルを指して) あなた様のために食事の用意ができております。 ビアンカ、私に椅子をひとつ持ってきてくれ! 窓を閉めて! 閂(かんぬき)を掛けておきなさい。 (ビアンカは三つ目の椅子をテーブルに置き、両方の窓を閉め、扉のカーテンを引く。) 世間から妬ましい目つきで、我々の団欒を 覗き見されたくはありませんからな。 では、プリンス様、 杯をいっぱいに泡立てて乾杯! (彼はぎょっとして後ずさりする。) クロスの上のこの染みは何を意味するのか? キリストの脇腹の傷のような、紫色に見える。 ただのワインか? ワインがこぼれる時は 血が流れると言うのを、聞いたことがある。 馬鹿げた作り話だろうが。 (彼は勇気を奮い起こし、ビアンカとグイードに座るように勧め、グラスをいっぱいに注ぐ。) 私のワインがお口に合うとよろしいのですが? ナポリのワインは、ナポリの火山のように強烈なのです! グイード (グラスを手にして) しっかり者の友よ、美味しいよ、 そしてあなたのお許しを得て、ビアンカに乾杯、 (夢見心地で) 彼女の唇が、バラの花びらがグラスの上を漂うみたいに、 私のワインを一口飲んで、更に甘くしてくれたら。 (彼は彼女にグラスを渡す。) ビアンカ、これを飲め! (ビアンカはグイードを見つめながら、グラスに口をつける。するとグイードは彼女の手からグラスをとり、ゆっくり飲む。) (心を奪われて) ああ、シチリアのビュブラのあらゆるミツバチの蜜を集めても この酒に比べれば苦い! (彼はもう一度飲む。) (シモーネは見ていて次第に激昂し、立ち上がりテーブルを離れる。) (当惑して) 祝宴から離れるのか、シモーネ? シモーネ (陰鬱に) 奇妙なことですが、殿下、 今夜はあなた様とご一緒に食事をいただきかねます。 気が乗らないというか、血が騒ぐというか、あるいは ある思いが、毒蛇が点から点へと這うみたいに、 狂人さながらに部屋から部屋へと忍び歩きして、 私の味覚を害し、 空腹を食欲でなく重荷にするのです。 (彼は、深く息をするかのように、庭に面したドアを開け、月灯りに照らされている庭に出て行く。ビアンカとグイードはしばらく不安げに黙ったままでいる。) グイード (立ち上がり) 可愛いビアンカ、私はこのつまらない商売人にうんざりだ。 今日はもう帰る。明日また来る。 時間を言ってくれ! ビアンカ (同様に立ち上がって) 夜が明けたら来てください。 それまで私の人生は空っぽです。 グイード ああ、漆黒の君の髪をほどいて 君の瞳の、その輝きの中に、鏡のように 僕の姿が映っているのを、見せておくれ、 いとしい人よ! たとえ影にすぎないとしても、 私をそこに居させておくれ、 私の姿に似ていないものは、見ないでほしい。 君の眼差しが楽しむものに、僕は嫉妬する。 ビアンカ (この上なく優しく心込めて) あなたのお姿はいつも私と共にあります。 大切なお方、愛はどんな厭わしいことも 甘い思い出の形に変えてくれます。 さあ、ひばりの甲高い鳴き声が 夢見る人の世界を目覚めさせる前に。 (静かに、心を込めて) そこのバルコニーでお待ちしています。 グイード (囁いて) 真珠が縫い込まれた、深紅のシルクの梯子に乗って、 僕の方に来るんだ、白い足で一歩ずつ、 それはまるで、暗いバラの木に積もった雪のよう。 (彼は彼女の口に長くキスする。) ビアンカ (彼の抱擁から離れる。) お分かりでしょうが、愛する時も死ぬ時も 私はあなたのものです。 (彼女は彼の両手をとり、優しく長い間見つめる。シモーネが庭から入って来て、ドアの敷居で一瞬立ち止まり、二人を真剣に、悲しげに見つめる。) グイード シモーネ、家に帰らなければ。 シモーネ そんなに急いで?どうして?大聖堂の鐘は まだ真夜中を打ってはおりません。 もう少し居てください、ここで二度と お目にかかれないような気がいたします。 グイード (ビアンカに微笑みながら) 心配することはない。 これからも親交は変わらないよ。 シモーネ では、お休みなさいませ、殿下! 奥さん、松明を取っておいで! (ビアンカは松明を取りに、庭に出て行く。) 古い階段には穴がいっぱいあいております。意地悪な月は けちん坊のように月明かりを惜しみ、 モスリンのマスクの後ろに 顔を隠しています。まるで 哀れな男達を罪に陥れようと探し回る娼婦のように。 今、私があなた様に剣とマントを持って参りましょう。 殿下、私があなた様にお仕えするのは、 当然至極のこと、 あなた様はこの粗末な市民の家に来てくださり、 ワインとパンを分かち合い・・・ (ここにビアンカが火のついた松明を持って戻って来て、彼女はそれをドアの輪に固定する。) 信頼できるご友人になってくださいました。 妻と私は、この美しい夜の話をしばしばすることになるでしょう、あなた様の沢山のお買い上げについても。 (シモーネは荷物室にグイードの剣を取りに行く。彼は椅子から剣を取り、非常に興味を持ってそれに見入る。) おや、何て剣だ! フェラーラの鋼(はがね)でできています、 蛇のようにしなやかで、間違いなく致命傷を負わせます。 これほど繊細な刃に私は今まで触ったことがありません。 私も剣をひとつ所有していますが、もう錆びついてしまっています。 私ども市民階級には恭順ということが厳しく教え込まれておりますが、けれどかつて、パドヴァへ行く途中に追剥が荷物を積んだ私の馬を奪おうとした時、私はそいつの咽喉を掻き切って、立ち去りました。 (ますます脅かすような様子で) 私は軽蔑とか、いろいろな種の恥辱とか、 甲高い嘲笑や、人前での誹謗には我慢できます。 けれど、誰かが私の所有しているものを盗むとなると、 たとえそれが空腹を満たすだけの 粗末な皿であろうと、そいつはその傲慢さのために 身も心も危険にさらされて、死ぬのです! グイード (突然まったく真剣になって) 僕にそれをどう解釈しろと? シモーネ グイード様、私の剣があなた様のほど鍛えられていないかどうか 誰が知っていましょう!試してごらんになりませんか? あるいは、あなた様にとっては、私などと剣を交えるのは、 冗談にしろ、本気にしろ、 私の身分が低すぎるとでも? グイード 冗談であれ、本気であれ、 お前と白刃の剣で勝負するとは、 願ったり叶ったりだ。僕の剣をくれ! (立ちすくんだように、動かずに彼を見ていたシモーネは、彼に剣を渡す。) お前の剣をとれ! プリンスの鋼と、商人の鋼のどちらが鍛えられているか、 今夜、この大一番の決着がつく! お前はそう言わなかったか? 自分の剣をとれ! 何をためらっている? シモーネ (硬直していたのが覚醒するかのように) ビアンカ、私の剣を持ってこい! (ビアンカは急いでシモーネの剣を取って来る。彼は自らテーブルと椅子を退ける。) 椅子とテーブルをあっちへ! (再び親しげに微笑みながら) 可愛いビアンカに松明を持たせよう、 只の冗談が、本気にならないように! ビアンカ (急いでグイードに小声で) 殺して! あの人を殺して! シモーネ (今や全く真剣になって) 松明を持て、ビアンカ! (ビアンカは松明を取ってグイードの後ろに立つ。シモーネとグイードは決闘の態勢をとる。この場面は、血のように赤く光る松明と、滴り落ちるロウソクの灯りで照らされるだけ。グイードは荒々しく激しく攻める。シモーネは落ち着いて力いっぱい防ぐ。) (殆ど話すように) かわしたぞ!ああ!あなたはやる気か? (グイードは再度、突いて、シモーネを負傷させる。) かすり傷だ、大したことはない。 目が眩んだんだ。 (彼は袖を少しまくりあげて、傷を見る。) 悲しむことはない、ビアンカ!何でもない。 お前の亭主が血を流す。何でもない。 布を取って、腕に包帯をしてくれ! (ビアンカが自分のハンカチで包帯をすると、彼は痛みでビクッとする。) そんなにきつくするな。 悲しむことはない、お願いだ、悲しむことはない! いや、取ってくれ! 血が出たって、それが何だ! (彼は包帯をはぎ取る。) さあ!もう一度だ! (彼らは再び戦い始める。シモーネがグイードの手から剣を叩き落とし、グイードの武器を取り上げる。) 殿下、ご覧なさい、私の言ったとおりでしょう。 私の剣のほうがいい鋼で、焼きが硬い! (自分の剣を放り出して) では匕首でやりましょう! ビアンカ (グイードに激しく) 殺して!あの人を殺して! シモーネ 松明を消せ、ビアンカ! (ビアンカは床で松明を消す。真っ暗闇になる。) では若殿様、誰かが死ぬまでやりますかな、 一人か二人か、もしかしたら三人とも! (彼らは匕首を抜いて、互いに突進する。) そこだ、そこ!畜生! お前をひっ捕まえてやる! (シモーネがグイードを圧倒し、床に投げ倒し、グイードの胸に膝をつけて、両手で首を絞める。) グイード バカ者、喉を締めているお前のその手を離せ! 僕は父のたった一人の息子だ! シモーネ 黙れ! お前の親父だって、 子供がいない方が、幸せだろう。 グイード (いよいよ恐ろしくなって、息が詰まった声で) 手をどけろ! 忌々しいその手を離せ! 僕を放せ! シモーネ この手がこれほど巧妙にお前を掴んでいては、 もはや何もお前をを助けることはできない、 お前の命は、恥辱の極みに達し、 この恥辱と共に終わる、恥をさらして終わる。 グイード ああ、ビアンカ、助けてくれ! 僕に罪がないことを、知ってるよね。 シモーネ 何だと、そんな嘘をついてまで、まだ生きているのかか? 死ね、舌を垂らした犬みたいに! 死ね!死ね! (力強く) もの言わぬ川の流れがお前の死体を受け入れ、 こっそり海に運んでくれる。 (彼はグイードを放す。グイードは仰向けに倒れる。) グイード 主よ、我が哀れな魂を汝のもとに! (次第に息絶える) シモーネ アーメン。次はお前だ! (彼は振り返らずに、ゆっくり起き上がる。ビアンカは、匕首での戦いが始まった時は傍らに立ち、ひどく興奮して、グイードに期待して見ていたが、進行するにつれて我知らずドアの所まで退避していた。彼女がカーテンとドアを開けると、月明りがその場を照らす。彼女は、興奮が湧き上がり、シモーネを見つめながら、立ち止まっている。今や、彼女は、奇跡に目が眩んだように、彼の方にやって来る。) ビアンカ (優しくうっとりして) あなたがこんなに強いって、どうして言ってくれなかったの? シモーネ (彼女の美しさに賛嘆し、無限の驚きに溢れながら) お前がそんなに美しいって、どうして言ってくれなかった! (彼は彼女に腕を拡げる。ビアンカは彼の前に跪き、彼は彼女の口にキスする。) (Die Bühne stellt das Zimmer eines wohlhabenden Kaufmannes in Florenz dar. Guido Bardi kniet vor Bianca. Sie haben ihre Hände ineinander verschlungen. Er sieht lächelnd zu ihr auf, als sie plötzlich zusammenschrickt, aufsteht und sich von ihm loslöst. Im selben Moment tritt Simone bei der Mitteltüre ein. Er ist im Reiseanzug. In der Hand trägt er ein Schwert, mit der andern zieht er einen großen, schweren Pack nach sich. Er sieht einen Moment lang im Zimmer herum, dann blickt er erwartungsvoll auf Bianca. Bianca geht ihm nun langsam, gesenkten Blickes Entgegen) Ouvertüre SIMONE So langsam, Weib? Fliegst du nicht deinem Herrn entgegen? (Bianca reicht ihm die Hand.) Da, nimm meinen Mantel. Erst den Pack! Schwer ist er. (Sie schleppt das Bündel zum Alkoven, dann nimmt sie ihm Hut und Mantel ab, legt alles hinein und schließt die Vorhänge.) Nichts hab' ich verkauft. (als erblicke er jetzt erst Guido) Doch wer ist dies? Ein Freund bei dir? Fraglos ein Verwandter, der kurz vom Ausland erst zurück mein Haus befällt, indes der Herr des Hauses fern. Verzeiht es, Anverwandter Denn ein Haus ist ohne seinen Herrn ein leeres Ding und bar der Ehr', ein Becher ohne Wein, ein blumenloser Garten, sonnverwaist. (wieder devot und freundlich) Nochmals, Vergebung, lieber Vetter! BIANCA (dunkel) Dies ist kein Vetter und auch kein Verwandter. SIMONE Kein Vetter, kein Verwandter? Wer ist es denn, der mit so art'ger Huld geruht, bei uns zu Gaste sich zu laden? GUIDO Ich heiße Guido Bardi. SIMONE Wie, der Sohn des Herzogs von Florenz, dess blasse Türme im Silberglast des flüchtigen Monds allnächtlich wie Schatten ich vor meinem Fenster sehe? Herr Guido Bardi, seid willkommen, zweimal willkommen! Denn ich hoff', mein ehrbar Weib fiel Euch mit seichtern Wortschwall nicht zur Last. GUIDO Der Herrin Gnade -die Leuchte ihrer Schönheit bleicht die Sterne - hat mich so hold beglückt, daß ich, wenn's ihr genehm und wenn Euch selbst, dies schlichte Haus noch oft besuchen will. Führt das Geschäft Euch übers Land, so will ich bei ihr sitzen, die Verlass'ne trösten, damit sie nicht zu sehr sich um Euch sorge. Wie dünkt Euch das, Simone? SIMONE Ich dank' Euch, Herr, aus Herzensgrunde! Derlei schweißt einen Staat zusammen, wenn ein Prinz so edler Herkunft und so feiner Art eines biedern Bürgers biedres Haus als biedrer Freund besucht. Und doch, mein Fürst, bin ich vielleicht zu kühn. Ein andermal kommt Ihr als Freund hierher. Heut Nacht kommt Ihr mir Waren abzukaufen. Ist's nicht so? Samt und Seide, was Ihr wallt, ich zweifle nicht, ich habe zarte Stoffe von hoher Werbekraft. (zu Bianca, rauh) Wo ist mein Bündel? Hörst du nicht? Wo ist's? (Bianca holt das Bündel aus dem Alkoven hervor.) Mach's auf, mien gutes Weib! (Bianca versucht, das Bündel zu öffnen.) Knie nieder auf den Boden! (Sie tut es, öffnet das Bündel und sucht unter den Gewändern und Stoffen.) So ist's besser. Nicht doch, nicht dies, das andre! Flink, nur flink! (Bianca entnimmt dem Bündel ein schweres prächtiges Gewand aus Damast.) (entzückt) Ja, das ist's! Gib her, behutsam. Denn es ist kostbar. (Er nimmt ihr das Gewand aus der Hand, faßt es mit liebevoller Behutsamkeit an, und breitet es vor Guido aus.) Und nun mein Prinz, hier hab' ich mit Verlaub Luccaner Damast, wie Silber das Gewebe und die Rosen so fein gewirkt, es braucht nur Wohlgeruch, den gieren Sinn zu narrn. Berührt es, Prinz! Ist es nicht welsch wie Wasser, fest wie Stahl? Die Rosen erst? Seht! Sind sie nicht schön gewoben? Der Rose, liebster Freund, die Hügelhänge in Bellosguardo und in Fiesole streun solche Blüten nicht dem Schoß des Frühlings. Seht, in Damast hier herrschet Sommer stets, und keines Winters Zahn zernagt je diese Blüten. Jede Elle hat Gold gekostet, rotes echtes Gold, sorgsamen Sparens Frucht. GUIDO (lächelnd) Wackrer Simone, genug, ich bitte Euch. Ich bin einverstanden. Ich will Euch morgen einen Diener schicken, der wird Euch doppelt bezahlen. SIMONE Edler Prinz, die Hände küss' ich Euch. (Er will Guido die Hand küssen. Guido wendet sich lächelnd von ihm ab, Bianca zu. Simone sieht ihm ernst zu, plötzlich wieder devot und freundlich) Jetzt fällt mir ein, daß noch ein Schatz im Haus hier verborgen. Ihr müßt ihn sehn. Es ist ein Staatsgewand. Venedigs Werk. Der Stoff geschorener Samt Granatäpfel das Muster; jeder Kern ist eine Perl'. Aus Perlen ganz der Kragen, wie Mücken dicht zur Nacht in Sommerstraßen und weißer als der Mond, den Tolle früh durch Kerkerstäbe sehen. Ein männlicher Rubin durchglüht wie Kohlenbrand die Spange. Der Heil'ge Vater hat nicht solchen Stein und Indien kann ihm keine Brüder weisen. Die Schließe selbst ist von so hoher Kunst - Cellini schuf zur Augenlust des großen Lorenzo Schön'res nie. Ihr müßt sie tragen, sie wird Euch trefflich stehn. Auf einer Seite hüpft ein gehörnter, schlanker Faun aus Golde nach einem Silbernixlein. Auf der andern die Stille; ein Kristall in ihrer Hand, nicht dicker als die kleinste Ähre, man denkt, sie atmet. Bianca, sag, stünde nicht dies kostbar edle Kleid dem Prinzen Guido gut? Red ihm doch zu, dir wird es nichts verweigern, mag der Preis ein fürstlich Lösegeld auch sein. Ich teil' mit dir dann den Verdienst. BIANCA Bin ich dein Lehrbub'? Soll ich um deinen Sammetmantel schachern? GUIDO Ich will den Mantel kaufen nebst allem, was der biedre Händler hat. (lächelnd) Vom Prinzen darf man Lösegeld erwarten und glücklich sind die, die in so schöner Feinde weiße Hände fallen. SIMONE Ich bin beschämt! Ihr wallt doch meine Waren erstehn? Nicht wahr? An fünfzigtausend Kronen verdien' ich kaum. Doch Ihr, Prinz, sollt sie haben für vierzigtausend. Ist der Preis zu hoch? Nennt Euren eignen Preis! Ich hab' die Grille, in diesem Wunderwerk des Webstuhls Euch bei Hof zu sehn im Kreise schöner Damen, als Blume zwischen Blumen. Man sagt, die hohen Damen schwärmen so von Euch! Von Männern hört' ich, die Hörner tragen und sie tapfer tragen. GUIDO (erregt, gebieterisch) Simone, legt Eurer kecken Zunge Zügel an. Auch achtet Ihr der edlen Frau hier nicht! (Er wendet sich wieder Bianca zu.) SIMONE (wieder devot) Ja, ich vergaß, und will nicht wieder Anstoß geben. Liebster Prinz, Ihr Kauft das Staatsgewand. Nicht wahr, Ihr kauft's? GUIDO Erledigt morgen das mit meinem Kämmerer. Ihr sollt hunderttausend Kronen haben. (Simone scheint außer sich vor Freude.) SIMONE (lebhaft) Hunderttausend, hunderttausend! Von heute an gehört mein Haus mit allem, was es birgt, Euch zu, Euch allein. Hunderttausend, mir flirrt der Kopf! Die Nacht soll meiner Liebe Herold werden. Sie ist so groß daß, was Ihr auch begehrt, ich's nicht verweigre. GUIDO (sich, blitzartig von einem Gedanken erfaßt, zu Simone wendend) Wie, wenn ich die weiße Bianca forderte? (Simone fährt zusammen, faßt sich jedoch sogleich und lächelt wie über einen Witz.) SIMONE Ihr scherzt, mein Herr. Sie ist nicht wert des hohen Prinzen, ist zum Haushalt nur geschaffen, und zum Spinnen, ist's nicht so, liebes Weib? (immer ernster) Sich, der Rocken wartet dein, setz dich und spinn! BIANCA (finster) Was soll ich spinnen? SIMONE Spinn ein Kleid, getaucht in Purpur, für den Gram zu seinem Trost. Ein feines Laken mit süßen Kräutern zart durchtränkt, als Hülle für einen toten Mann. Spinn, was du willst, mir gleich, mir gleich! BIANCA (ernst) Der dünne Faden riß, das stumpfe Rad ist müd' der ewigen Runde, die stumpfe Spindel ihrer Last verdrossen. Ich will heut Nacht nicht spinnen. SIMONE (herrisch, doch ruhig) Dann sollst du morgen spinnen, jeder Tag soll dich am Rocken sehn! (Ergeht, sichtbar erregt, bis zum Fenster und bleibt dort eine Weile in Gedanken versunken stehn. Guido hat sich Bianca zugewendet und beruhigt sie. Simone wendet sich wieder um, sieht Bianca mit einen traurigen Blick an, dann kommt er nach vorne, setzt sich zu Guido und beginnt wieder harmlos geschwätzig.) Was gibt es Neues, mein Prinz? In Pisa hat man heute erzählt, aus England ein'ge Händler möchten zu billigerm Preis die Wolle geben, als es erlaubt, (immer erregter werdend) und haben um Gehör die Signoria gebeten. Schickt sich das? Darf der Fremde, der im Lande lebt, uns listig den Verdienst zu rauben suchen? GUIDO (gelangweilt lächelnd) Was hab' ich damit zu tun? Mit Wolle handeln, das ist Eures Amts. (mit feinem Lächeln) Mein Witz spürt anderm Wild nach. BIANCA Hoher Herr, verzeiht; ich bitt' Euch, meinem guten Mann. Sein Geist steht immer auf dem Marktplatz, und sein Herz schlägt immer für den Preis der Wolle. Doch ist auf seine Alltagsart er redlich. (zu Simone) Und du, du schämst dich nicht? Ein gnäd'ger Prinz erscheint in unserm Haus und du belästigst ihn durch üblen Vorwitz! SIMONE (zerknirscht) In Demut bitt' ich. Laßt von andern Dingen und reden heut' Nacht. (wieder lebhaft) Es heißt, der Papst hat brieflich sich nach Frankreich an den Körnig gewandt, daß er die Alpen überschreite und Frieden in Italien vermittle; Schlimmer wär's wie Bürgerkrieg. GUIDO Was kümmert mich dergleichen? Andre Dinge sind näher und mehr von Belang, Simone. SIMONE (ernst und nachdenklich) Ist denn so? Ist die ganze mächtige Welt in dieses Zimmers Umfang eingeengt (leise, sich immer mehr in Gedanken verlierend) und hat drei Seelen als Bewohner nur? (ernst, halb für sich) So sei der dürft'ge Raum jetzt eine Weltenbühne, wo Herrscher fall'n und unser tatlos Leben der Einsatz wird, um den Gott spielt. (Er erhebt sich schwer und müde von seinem Stuhl.) Ich weiß nicht, was sprech' ich so? Mein Ritt hat mich erhitzt und dreimal strauchelte mein Pferd. Ein Omen, das keinem Gutes kündet. (Er geht nach rückwärts, nimmt sein Bündel zusammen und trägt es ins Nebengemach) BIANCA (hastig und leise zu Guido) Wie er gleich einem schalen Krämer spricht! Ich hass' ihn, Seel und Leib. Ihr bleiches Siegel hat seiner Stirn die Feigheit aufgeprägt. Vom Schlag gerührt, bebt seine Hand, die weißer als Pappelblätter in des Lenzes Stürmen, und schäumend sprudelt Wortgestammel ihm, wie Röhrenwasser, aus dem Mund. GUIDO (leise) Bianca, er ist nicht deiner Sorge wert, noch meiner. Der Mann ist bloß ein sehr ehrbarer Wicht, der teuer losschlägt, was gering er schätzt! BIANCA (leise, verbittert) O daß der Tod ihn träfe, wo er steht! (Bei den letzten Worten Biancas ist Simone wieder hereingetreten.) SIMONE (stark) Wer spricht vom Tod? Vom Tod soll keiner sprechen! (wieder ruhig und lächelnd) Was sucht der Tod in so vergnügtem Haus, wo nur ein Weib, ein Gatte, ein Freund ihn grüßen? Laß den Tod dort Einkehr halten, wo man die Ehe bricht, wo keusche Frauen, die ihrer edlen Männer überdrüssig, den Vorhang ihres Ehebettes lüften und in besudelten, entehrten Kissen der unerlaubten Wollust fröhnen! (ruhig und freundlich) Ja, 's ist seltsam und doch so! Du kennst die Welt nicht. Du bist zu unverdorben, zu ehrbar. Ich kenne sie. Und wollt', es war nicht so. Doch Weisheit kommt mit Wintern, grau werd' ich, und längst floh Jugend meinen Leib. (Seine gedrückte Stimmung schlägt mit einem Mal in exaltierte Lebhaftigkeit um.) Genug! Zur Freude reif ist diese Nacht. Fürwahr, ich möchte heiter sein, wie's Pflicht des Wirts, der unerwartet einen gnäd'gen Gast, des Grußes harrend, findet. (Er bemerkt die Laute.) Was ist das? (nimmt sie) Ihr brachtet eine Laute mit zum Spielen. O spielt, mein Prinz! Und bin ich allzu kühn, verzeiht, doch spielt! GUIDO Ich will heut nacht nicht spielen. Ein andermal, Simone. (leise zu Bianca) Ihr und ich vereint mit keinem Lauscher, als den Sternen und dem noch eifersüscht'gen Mond. SIMONE (scheinbar ganz im Anblick der Laute versunken) Nicht doch, mein Prinz. (Guido die Laute reichend) Ich bitt' Euch drum! Ich hab' schon gehört, durch bloßes Greifen einer Saite, durch zarten Hauch an einem hohlen Rohr, durch Blasen in des Horns kristallenen Mund, daß, wer ein Meister ist in dieser Kunst, aus Kerkern arme Seelen locken kann. So seltner Zauber lauert in der Leier, daß Fenster weit auf ihr Geheiß sich öffnen, die Unschuld Weinlaub in das Haar sich flicht und rast gleich der Mänade. Sei dem so! Eu'r Spiel, ich weiß, ist keusch. Und darum spielt, entzückt mein Ohr mit süßer Melodie! In einem Kerker schmachtet meine Seele, Musik heilt ihren Wahnwitz. GUIDO (freundlich, mitleidig lächelnd) Ein andermal, Simone. Ich hab' heut Nacht genug am Wohllaut von Biancas Stimme. Sie stillt den Liebesdurst der Luft und hemmt der Erde Taumel, oder heißt sie kreisen um ihre Schönheit, wenn sie spricht. SIMONE Ihr schmeichelt! Sie hat ihr Gutes, wie die meisten Frauen, doch ist Schönheit ihr versagt. 's ist besser so. Nun, teurer Prinz, wollt Ihr der Laute nicht Musik entlocken, mein banges überschweres Herz zu laben, so trinkt mit mir! (auf den gedeckten Tisch zeigend) Es ist für Euch gedeckt. Hol' einen Stuhl mir, Bianca! Schließ die Läden! Den Eisenriegel lege vor. (Bianca stellt sinen dritten Stuhl zum Tisch, schließt die beiden Fenster und zieht den Vorhang der Türe zu.) Ich will nicht, daß scheelen Späherblicks die neid'sche Welt auf unsre Freude starre. Nun, mein Prinz, stoßt an mit vollem schäumenden Pokal! (Er fährt entsetzt zurück.) Was meint der Fleck hier auf dem Tuch? Er sieht so purpurn, wie die Seitenwunde Christi. Wein ist es bloß? Ich habe sagen hören, wenn Wein vergossen wird, wird Blut vergossen. Doch das ist Ammenklatsch. (Er ermannt sich, bedeutet Bianca und Guido sich zu setzen und schenkt die Gläser voll.) Ich hoffe, mein Tropfen mundet Euch? Neapels Wein ist feurig wie sein Berg! GUIDO (den Becher ergreifend) Wackrer Freund, er schmeckt mir; und so gütig Ihr erlaubet, trink' ich auf Biancas Wohl, (schwärmerisch) wenn ihre Lippen, wie Rosenblätter auf dem Becher treibend, mir seinen Schluck versüßt. (Er reicht ihr das Glas.) Bianca, koste! (Bianca nippt am Glas, indem sie Guido anblickt. Dann nimmt ihr Guido das Glas aus der Hand und tut einen langen Zug.) (hingerissen) Ach, aller Honig der hybläischen Bienen ist bitter neben diesem Trank! (Er trinkt noch einmal.) (Simone, der immer erregter zugesehen, springt auf und geht vom Tisch weg.) (befremdet) Ihr bleibt vom Feste fern, Simone? SIMONE (finster) 's ist seltsam, Herr, ich kann mit Euch nicht tafeln heute Nacht. Verstimmung, oder Fieber meines Bluts, oder ein Gedanke, der wie die Natter kriecht von Punkt zu Punkt, dem Irren gleich von Zell' zu Zelle schleicht, vergiftet meinen Gaumen, macht den Hunger zur Last mir, nicht zur Lust. (Er öffnet die Türe zum Garten, wie um besser atmen zu können, dann geht er in den Garten hinaus, den man in vollem Mondglanz sieht. Bianca und Guido verharren einige Zeit in gedrücktem Schweigen.) GUIDO (sich erhebend) Holdsel'ge Bianca, der schale Krämer langweilt mich. Ich will jetzt gehn. Ich werde morgen kommen. Nenn mir die Zeit! BIANCA (ebenfalls aufstehend) Komm mit dem jüngsten Frührot. Bis dahin ist mein ganzes Leben eitel. GUIDO Ach, löse deines Haares Mitternacht und laß mich in den Sternen, deinen Augen, mein Bildnis wie im Spiegel sehn, Geliebte! Ist's auch ein Schatten nur, bewahr mich, dort, schau nichts an, das dir von meinem Selbst nicht ein Symbol gibt. Ich bin eifersüchtig auf das, woran dein Blick sich letzt. BIANCA (äußerst zart und innig) Dein Bild wird immer um mich sein. Du Teurer, die Liebe kann das Allerhäßlichste zum süßen Zeichen der Erinn'rung wandeln. O komm, bevor der Lerche schrilles Lied die Welt der Träumer weckt. (leise, innig) Auf dem Altan dort will ich stehn. GUIDO (geflüstert) Und auf einer Leiter aus Seide scharlachrot, bestickt mit Perlen, komm mir entgegen weißer Fuß nach Fuß, wie Schnee auf dunklen Rosensträuchern. (Er küßt sie lange auf den Mund.) BIANCA (Sie löst sich aus seiner Umarmung.) Du weißt, in Liebe und Tod gehör' ich dir. (Sie reicht ihm die Hände und sieht ihn lange zärtlich an. Simone kommt aus dem Garten, bleibt einen Moment auf der Schwelle der Türe stehn und sieht die beiden ernst und traurig an.) GUIDO Simone, jetzt muß ich nach Hause gehn. SIMONE So rasch? Weshalb? Vom großen Dom die Glocke schlug noch nicht Mitternacht. Ein Weilchen bleibt noch, ich furcht', wir sehn uns nicht mehr hier. GUIDO (mit einem Lächeln an Bianca) Seid unbesorgt. Meine Freundschaft hält unvermindert stand. SIMONE Nun so sei's, gut Nacht, Herr! Hol' eine Fackel, Frau! (Bianca geht in den Garten, um die Fackel zu holen.) Die alte Treppe ist voller Löcher und der karge Mond geizt wie ein Filz mit seinem Licht und birgt sein Antlitz hinter einer Mask' aus Mull, wie Dirnen, die auf Sündenfang ausgehn nach armen Seelen. Jetzt will ich Euch Schwert und Mantel bringen. Je, lieber Herr, es ist nur schicklich, daß ich Euch bediene, der so mein kläglich Bürgerhaus beehrt, der Wein und Brot mit uns geteilt… (Hier kommt Bianca mit einer brennenden Fackel zurück, die sie an einem Ring an der Tür befestigt.) … und uns ein trauter Hausfreund ward. Oft wird mein Weib mit mir von dieser schönen Nacht noch sprechen und ihrer großen Tat! (Simone geht zum Alkoven um das Schwert Guidos zu holen. Er nimmt das Schwert vom Stuhl und betrachtet es mit großem Interesse.) Ei, welch ein Schwert! Ferraras Stahl, geschmeidig wie die Schlange und tödlicher gewiß. So zarte Klinge hab' ich nie berührt. Auch ich besitz' ein Schwert, schon angerostet. Uns Bürgersleuten schärft man Demut ein. Doch einst, als mir ein Räuber auf dem Weg nach Padua mein Packpferd nehmen wollte, schlitzt' ich ihm den Hals und ritt davon. (mit immer drohenderem Ausdruck) ich kann ertragen Verachtung, Schande von mancher Art, den schrillen Hohn und offnen Schimpf. Doch wer mir irgendetwas stiehlt, das mir gehört, und wär's auch nur der schlechteste Teller, davon ich meinen Hunger füttre, setzt Seel und Leib aufs Spiel bei seinem Frevel und stirbt! GUIDO (plötzlich ganz ernst) Wie deut' ich das? SIMONE Wer weiß, Herr Guido, ob mein Schwert nicht besser ist geglüht, als das Eure! Sollen wir's versuchen? Oder ist mein Stand zu niedrig, daß Euren Schläger Ihr mit meinem kreuzet, sei's Scherz, sei's Ernst? GUIDO Nichts kam' mir mehr zupaß, als Euch mit blanker Klinge zu begegnen, sei's Scherz, sei's Ernst. Gebt mir mein Schwert! (Simone, der ihn unverwandt, wie erstarrt, angesehn, reicht ihm nun das Schwert.) Holt Eures! Die große Tat wird spruchreif heute Nacht noch, ob des Prinzen, ob des Kaufmanns Stahl besser geglüht. War das nicht Euer Wort? Holt Euer eignes Schwert! Was säumt Ihr, Mann? SIMONE (wie aus einer Starrheit erwachend) Bianca, hol mein Schwert! (Bianca holt schnell Simones Schwert. Er schafft selbst Tisch und Stühle aus dem Weg.) Fort da mit Stuhl und Tisch! (wieder freundlich lächelnd) Die liebe Bianca soll die Fackel halten, damit, was nur ein Scherz ist, Ernst nicht werde! BIANCA (leise hastig zu Guido) Ach tot ihn! tot ihn! SIMONE (jetzt ganz ernst) Halt die Fackel, Bianca! (Bianca nimmt die Fackel und stellt sich hinter Guido. Simone und Guido stellen sich zum Zweikampf. Die Szene wird jetzt bloß durch die blutigrot schimmernde Fackel und die nahezu ganz heruntergebrannten Kerzen beleuchtet. Guido greift heftig und feurig an. Simone pariert mit Ruhe und großer Kraft.) (fast gesprochen) Pariert! Ah! Ihr möchtet wohl? (Guido fällt wieder aus und verwundet Simone.) Ein Ritz, nichts mehr. Mich blendete die Flamme. (Er streift den Ärmel etwas auf und betrachtet die Wunde.) Nicht traurig sein, Bianca! 's ist nichts. Dein Gatte blutet. Nichts ist's. Nimm ein Tuch, verbinde mir den Arm! (Bianca verbindet mit ihrem Taschentuch die Wunde. Er zuckt vom Schmerz auf.) Nicht so fest. Und sei nicht traurig, ich bitte dich, sei nicht traurig! Nein, nimm's ab! Was liegt dran, wenn ich blute! (Er reißt den Verband ab.) Auf! Noch einmal! (Sie beginnen, wieder zu fechten. Simone schleudert Guido das Schwert aus der Hand. Simone entwaffnet Guido.) Mein hoher Herr, Ihr seht, ich hatt' Recht. Mein Schwert ist bessrer Stahl, härter geglüht! (sein eigenes Schwert fortwerfend) Doch proben wir die Dolche! BIANCA (leidenschaftlich zu Guido) Tot ihn! Tot ihn! SIMONE Lösch aus die Fackel, Bianca! (Bianca löscht am Boden die Fackel aus. Es ist ganz finster.) Nun mein Herrchen, nun bis zum Tod des einen oder beider, vielleicht gar aller dreie! (Sie stürmen mit gezückten Dolchen aufeinander los.) Da und da! Ha! Teufel! Halt' ich dich mit meinem Griff! (Simone überwältigt Guido, wirft ihn zu Boden, und seine Knie auf Guidos Brust setzend, umklammert er seinen Hals mit beiden Händen.) GUIDO Narr, nimm mir vom Hals deine Würgefinger! Ich bin des Vaters einz'ger Sohn! SIMONE Schweig', dein Vater wird, wenn er kinderlos, beglückter sein. GUIDO (immer entsetzter, mit gewürgter Stimme) Fort die Hand! Nimm die verfluchte Hand fort! Laß mich los! SIMONE So sinnreich hält der Schraubstock dich umspannt, daß nichts dir mehr kann helfen und dein Leben, auf seiner Schande Gipfel angelangt, mit dieser Schande endet, schändlich endet. GUIDO Ach, hilf mir, Bianca! Du weißt, es lastet keine Schuld auf mir. SIMONE Wie, Leben ist noch auf deinen Lügenlippen? Stirb, gleich dem Hund mit schlapper Zunge! Stirb! Stirb! (mächtig) Der stumme Fluß soll deinen Leib empfahn und sang- und klanglos spülen in das Meer. (Er läßt ihn los. Guido sinkt zurück.) GUIDO Nimm, Heiland, meinen armen Geist zu dir! (Erstirbt) SIMONE Amen. Und jetzt zu dir! (Er erhebt sich langsam, ohne umzublicken. Bianca, die noch am Amfange des Dolchkampfes in furchtbarer Erregung dabei gestanden und Guido erwartungsvoll zugesehn hat, ist während des Verlaufes unwillkürlich bis zur Türe zurückgewichen. Sie hat Vorhang und Türe geöffnet, so daß der volle Strahl des Mondes die Szene bescheint. Auf der Schwelle ist sie, in wachsender Begeisterung, Simone anblickend, stehen geblieben. Jetzt kommt sie auf ihn zu, wie geblendet von einem Wunder.) BIANCA (in zarter Begeisterung) Warum hast du mir nicht gesagt, daß du so stark? SIMONE (indem sein grenzenloses Erstaunen in Bewunderung ihrer Schönheit übergeht) Warum hast du mir nicht gesagt, daß du so schön! (Er breitet seine Arme gegen sie aus. Bianca sinkt auf die Knie vor ihm. Er küßt sie auf den Mund) この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Zemlinsky,Alexander von/Eine florentinische Tragödie
https://w.atwiki.jp/mrfrtech/pages/54.html
Market Scenario The Enterprise File Synchronization and Sharing Market Size is growing rapidly. Market growth attributes to the rising adoption of enterprise adopt synchronization sharing (EFSS) technologies in businesses. Besides, the increasing need to protect data from consumer-based apps to store access and merge corporate data outside of the IT department foster market growth. Moreover, increasing numbers of businesses worldwide, escalate the growth of the market. According to Market Research Future (MRFR), the global enterprise file synchronization sharing market is expected to garner a valuation of around USD 11 BN by 2023, growing at approximately 28% CAGR throughout the forecast period (2017 to 2023). Increasing digitalization in file sharing solutions and business processes boost the growth of the market. Rising BYOD trends to improve work efficiency and reduce the company s operational expenses impact the market growth positively. COVID-19 Analysis The business impact of SARS-CoV-2 has been felt across diverse sections of the information technology industry, albeit at different levels. Companies in the technology sector that supply services for verticals like travel, retail, hospitality, and entertainment have noted a dramatic decrease in sales, while the firms that provide services related to remote worker solutions have observed the opposite. Enterprise File Synchronization Sharing Market ’s fate post pandemic has been relatively less grim compared to Education Services (ES) and Professional Services (PS) that are mostly dependent on components that are generally on-site. In a nutshell, COVID-19 impact on managed services has been fruitful, with the market growth enhanced than before. Given the prevalent lockdown situation, managed services vendors are now investing heavily in remote-centric worker solutions, which can make the market highly resilient in the coming years, even as the world is currently rushing to achieve a COVID-19 breakthrough. Request a Free Sample @ https //www.marketresearchfuture.com/sample_request/6294 Competitive Outlook Players leading the enterprise file synchronization sharing market include Microsoft Corporation (US), Dropbox (US), Citrix Systems (US), IBM Aspera (US), BlackBerry (Canada), VMware Inc. (US), OpenText (Canada), Google Inc. (US), Thru. Inc. (US), Egnyte (US), Syncplicity (US), Acronis International (Switzerland), SkySync (US), j2 Global (US), HighQ Solutions (UK), ownCloud (Germany), Nextcloud (Germany), CodeLathe (FileCloud) (US), Qnext Corp. (FileFlex) (Canada), Intralinks (US), XMedius Solutions (Canada), Northbridge Secure Systems (Australia), Inspire-Tech (Singapore/US), Wanpath LLC (US), CTERA Networks (Israel/US), and Accellion (US), among others. Segmentation By Component Standalone EFSS Solution, Integrated EFSS Solution, and others. By Deployment Type On-Cloud and On-Premises. By Organization Size Large Enterprises and small medium-sized enterprises (SMEs). By Vertical BFSI, Software Technology, Government Public Sector, Healthcare, Legal, Education, Retail, Media Entertainment, and others. By Regions Europe, North America, APAC, and Rest of the World. Regional Analysis Europe dominates the global enterprise file synchronization sharing market. The leading market share attributes to the continuous adoption of the latest technological advancements, such as integrating cloud and mobile technologies within traditional enterprise file sharing and synchronization solutions. Also, early adoption and constant innovation by the organizations substantiate the growth of the regional market. The European enterprise file synchronization sharing market is projected to retain its dominance throughout the estimated period. North America stands second in the global enterprise file synchronization sharing market. The market is driven by the presence of several notable players and well-equipped infrastructure that allows development and early adoption of technologies. The US and Canada are the key growth contributors to the regional market. Additionally, various dynamic diversified multinational organizations foster the growth of the regional market. The North American enterprise file synchronization sharing market is expected to create a substantial revenue pocket during the forecast period. Table of Contents 1Executive Summary 2Scope of the Report 2.1Market Definition 2.2Scope of the Study 2.2.1Research objectives 2.2.2Assumptions Limitations 2.3Markets Structure Continued…. Browse Full Report Details @ https //www.marketresearchfuture.com/reports/enterprise-file-synchronization-sharing-market-6294 List of Tables Table1 Global Enterprise File Synchronization Sharing Market, By Region, 2020–2027 Table2 North America Enterprise File Synchronization Sharing Market, By Country, 2020–2027 Table3 Europe Enterprise File Synchronization Sharing Market, By Country, 2020–2027 Continued… List of Figures FIGURE 1 Global Enterprise File Synchronization Sharing Market Segmentation FIGURE 2 Forecast Methodology FIGURE 3 Porter’s Five Forces Analysis Of Global Enterprise File Synchronization Sharing Market Continued… Trending #MRFR Report** https //ictmrfr.blogspot.com/2022/04/geofencing-market-companies-growth-with.html https //blogfreely.net/pranali004/telecom-expense-management-market-size-impressive-cagr-changing-business-scope https //postheaven.net/pranali004/financial-app-industry-impressive-cagr-changing-business-needs-scope-of https //market-research-future.tribe.so/post/openstack-service-market-research-impressive-cagr-changing-scope-of-current--6263de46791566c10c79891e https //www.scutify.com/articles/2022-04-24-infrastructure-as-a-service-industry-cagr-changing-business-scope-of-current-and-future-industry- About Market Research Future Market Research Future (MRFR) has created a niche in the world of market research. It is counted among the top market research companies that offer well-researched and updated market research reports and insights to businesses of all sizes. What sets us apart is our super-responsive team that offers quality work keeping clients abridged of the prospective challenges and opportunities in various markets. Our team is adept in their space as well as patiently listens to every client. The best part is they know their work inside out and possess the expertise to guide the client in the right direction and achieve results on a tight deadline. We are a one-stop solution for all your data research needs. Our team does not believe in the “one size fits all” approach to creating a report that is detailed and concise. We handle 13 industry verticals including Healthcare, Chemicals and Materials, Information and Communications Technology, Semiconductor and Electronics, Energy and Power, Food, Beverages Nutrition, Automobile, Consumer and Retail, Aerospace and Defense, Industrial Automation and Equipment, Packaging Transport, Construction, and Agriculture. With our unique approach for every market report, we aim to reach the zenith in qualitative business intelligence and syndicated market research. Contact Market Research Future (Part of Wantstats Research and Media Private Limited) 99 Hudson Street, 5Th Floor New York, NY 10013 United States of America 1 628 258 0071 (US) 44 2035 002 764 (UK) Email sales@marketresearchfuture.com Website https //www.marketresearchfuture.com
https://w.atwiki.jp/oper/pages/178.html
前奏曲 第1場 (ヴォークリンデ、ヴェルグンデ、フロスヒルデ、アルベリヒ) (ライン河の水底) (上ほど明るく、下ほど暗い緑色の薄明り。波打つ水が全体に満ちあふれ、絶え間なく右から左へと流れている。水底に行くにつれて、滔々たる水の流れは、次第に色が薄まる細かい霧に変わっていく。舞台の床から人の背丈ぐらいの高さまでの空間には、まるで水が無いかのように見え、その影だけが、まるで雲が流れるように、真っ暗な地面の上を飛び過ぎていく。至る所に切り立った岩礁がそびえ立ち、舞台空間を遮っている。舞台の床は、一面にギザギザの突起物で区分けされ、ずっと平らな場所は一つもなく、濃い闇に包まれた四方には、さらに深い淵がつながっているように思われる) (上に行くほど濃くなり、薄明るくなる水の流れに、とがった先端を突き出している舞台中央の岩礁の周りを、ラインの娘たちの一人が優美な姿で泳ぎ回っている) ヴォークリンデ ヴァイア!ヴァーガ!なみうて!なみよ! ゆれよ!ゆりかご!ヴァガラヴァーイア! ヴァララ、ヴァイアラ、ヴァーイア! ヴェルグンデ (上のほうから声をかける) ヴォークリンデ!一人で見張っているの? ヴォークリンデ ヴェルグンデ!一緒にいてよ。 ヴェルグンデ (水流から離れ、岩礁のほうへと潜ってくる) どう?ちゃんと見張ってる!? (ヴェルグンデはヴォークリンデをつかまえようとする) ヴォークリンデ (泳いで身をかわす) つかまらないわよ! (二人は、ふざけるように鬼ごっこをする) フロスヒルデ (上の方から声だけが聞こえる) ハヤハ、ヴァイア!おてんば姉さんたち! ヴェルグンデ フロスヒルデも来なさいよ!ヴォークリンデが逃げちゃうわ。 あのお魚をつかまえるのを手伝って! フロスヒルデ (水に潜って、遊びまわる二人の間に割り込む) 怠けちゃだめよ!ラインの黄金の見張りを! ちゃんと黄金のベッドを見張らなければ、 このおふざけは高くつくわよ! (嬉しそうな笑い声を立てながら、ヴォークリンデとヴェルグンデは、二手に分かれる。フロスヒルデは、ある時はヴォークリンデを、ある時はヴェルグンデをつかまえようとするが、二人はそれをすり抜け、最後にまた合流して、今度は一緒にフロスヒルデを追いかけ回す。そんな風にラインの娘たちは、笑いふざけながら、魚のように岩礁から岩礁へと跳び回る) (その間、暗い谷底から岩礁をよじ登りながら、アルベリヒが姿を見せる。 彼は、まだ闇の中にいるうちから立ち止まり、こみ上げる喜びを抑えきれないように、ラインの娘たちの遊ぶ姿を眺める) アルベリヒ へへっ!かわいい娘たちだ! なんて可愛らしいんだ!うらやましい水の妖精! 俺はニーベルハイムの闇夜から、会いたくてやってきたのさ。 どうか振り向いてくれ!この俺に! (アルベリヒの声を聞きつけて、娘たちは遊ぶのをやめる) ヴォークリンデ ねえ!誰よ?そこにいるのは? ヴェルグンデ 薄明りから叫んでいるのは! フロスヒルデ 盗み聞きするのは誰なのか見て来なさい! ヴォークリンデとヴェルグンデ (二人は深く潜っていき、ニーベルング(アルベリヒ)を見つける)うわっ!なんていやな男! フロスヒルデ (急いで浮かび上がる) 黄金を守っていて! お父様が注意を促していたのは、まさにこんな敵よ! (ヴォークリンデとヴェルグンデはフロスヒルデの後を追い、急いで三人は中央の岩礁の周りに集まる) アルベリヒ なあ、上にいる娘さんたちよ! 3人のラインの娘たち 水底で、あなたは何をしようというわけ? アルベリヒ ここでおとなしく目を見はっているだけでも、 お前たちの邪魔になるというのかい? もっと底まで潜ってきなよ!ニーベルング族の俺は、 お前たちと楽しく騒ぎたくてしょうがないんだ! ヴォークリンデ あたしたちと遊びたいですって? ヴェルグンデ 冗談のつもりかしら? アルベリヒ ほのかに光るお前たちの姿は、なんとも美しい! そのすらりとした体を、どれか一つでも腕に抱きたいものだ。 どうかこっちに降りてきてくれ! フロスヒルデ 恐れることもないようね。あの男は恋をしているようだから! (ラインの娘たちは大笑いする) ヴェルグンデ いやらしい男! ヴォークリンデ あたしたちのことを、よく教えてあげなくちゃ! (ヴォークリンデは、アルベリヒがそのふもとに到着したばかりの岩礁の頂へと降りていく) アルベリヒ おっ、ひとり降りてくるぞ。 ヴォークリンデ こっちへいらっしゃい! (アルベリヒは、森の妖精のようなすばしっこさを見せて、岩礁の頂を目指して、何度も行く手を阻まれながら岩をよじのぼる) アルベリヒ なんて、つるつる、ヌメヌメした石なんだ! なんてつるつるしてるんだ! 一番滑らない石にさえ、手も足も出ない! (息を切らせながら) じとじと、べたべたして、鼻がつまる・・・ くしゃみが出てたまらない! (ヴォークリンデの近くにたどりつく) ヴォークリンデ (大笑いしながら) これは立派な求婚者さんね。くしゃみしながら登場なんて! アルベリヒ 俺の友達になってくれ!娘さんよ! (ヴォークリンデを抱きしめようとする) ヴォークリンデ (身をかわしながら) 恋の告白?だったら、こっちでしてちょうだい! (ヴォークリンデは別の岩礁に飛び移る。妹たちは大笑いする) アルベリヒ (頭を掻きむしりながら) おお、なんてこった!逃げるのか?どうか戻って来てくれ! お前なら楽々と飛び移れても、この俺には一苦労なんだ。 ヴォークリンデ (水底深くの、もう一つの岩礁に飛び移り) ねえ・・・底まで降りて来て・・・どうぞあたしをつかまえて! アルベリヒ (すばしっこく岩山を下りながら) 下に行くほうが、まだよさそうだ! ヴォークリンデ (さっと身を翻し、脇にある高い岩礁に跳び上がりながら) こんどは、また上に来てちょうだい! ヴェルグンデとフロスヒルデ アッハッハッハ! アルベリヒ この利かん気の魚を一気に捕まえるにはどうしたらいい? 待て!この嘘つき女め! (慌ただしくヴォークリンデを追いかけて、また崖をよじ登る) ヴェルグンデ (向かい側の低い岩礁の上に腰掛ける) こっちよ!可愛い人!あたしの声が聴こえないの? アルベリヒ (後ろを振り返って) 呼んでいるのは、俺のことかい? ヴェルグンデ いいこと?あたしのほうに来なさいよ・・・ ヴォークリンデはおやめなさい! アルベリヒ (上り坂の地面をすばしっこくよじ登ってヴェルグンデのもとに行く) お前さんのほうが、ずっと綺麗だなあ。 つかみどころも魅力もない、さっきの恥ずかしがり屋より。 お前さんさえよければ、もっと深くに潜っておいで。 ヴェルグンデ (ほんの少しだけアルベリヒのほうに近づく) これくらいかしら? アルベリヒ まだまだ遠いよ! その細い腕を俺に巻きつけてくれ・・・ お前さんのうなじに触って、じゃれ合いたいんだ。 この甘い情熱を満たすべく、 その胸のふくらみに顔をうずめさせてくれ。 ヴェルグンデ そんなに恋焦がれているのなら、 ねえ、あなた、あなたのお顔をよく見せて? うわっ!なんて毛むくじゃらでコブだらけの男なの! 真っ黒に汚れて、手足はタコだらけの、硫黄臭のする小びと! 別の子を探しなさいよ!あなたを気に入ってくれる別の子を! アルベリヒ (力ずくでヴェルグンデを引き止めようとする) 俺を好きでなくっても、お前のことを放さないぞ! ヴェルグンデ (さっと舞台中央の岩礁に飛びうつって) 放さなけりゃいいじゃない!あたしが逃げなきゃだけどね! ヴォークリンデとフロスヒルデ アッハッハッハ! アルベリヒ (腹を立てて、ヴェルグンデの後ろから罵声を浴びせる) このあばずれ女!小骨ばっかりの冷血魚! お前から見れば、たしかに俺は、男前でも、格好よくもなく、 陽気でも、社交的でも、頭も良くないように見えるだろう・・・それなら、ウナギとでもつるめ!そんなに俺の肌が気持ち悪いというのなら! フロスヒルデ 小びとさん?どうして怒っているの?もう弱気になっちゃったの?せっかく二人に恋の告白をしたんだから、三人目の私にも訊いてみたら!? 甘い慰めが得られるかも知れないわよ! アルベリヒ なんてやさしい歌声だ! ほんとによかった!お前たちが一人でなくて! これだけいれば、だれか一人ぐらいは俺を気に入るだろう・・・一人しかいなければ、誰にも選ばれなかろう俺でも! お前を信じていいのか?それなら滑り下りておいで! フロスヒルデ (アルベリヒのほうに潜っていく) 姉さんたちは、ほんとにバカね・・・ こんないい男に、気づかないなんて! アルベリヒ (フロスヒルデに近づきながら) さっきの女たちは、バカで醜い女に思えてきた・・・ かわいいお前に会った途端に。 フロスヒルデ (可愛らしく甘えながら) ねえ・・・甘く素敵な、あなたの歌声をもっと聞かせて・・・ あたしを誘惑した心地よい歌声を。 アルベリヒ (すっかり信用してフロスヒルデの体に触る) 胸がドキドキして、おかしくなっちまいそうだ。 そんな笑顔で、かわいらしく褒められると。 フロスヒルデ (そっと体をふりほどきながら) ほんとうに、見目うるわしく、美しいお方ね。 やさしい微笑みが、あたしの心をとろけさせる! (アルベリヒを引き寄せて) 素敵なひと! アルベリヒ かわいいやつ! フロスヒルデ どうかもっとやさしくして! アルベリヒ ずっとつかまえていたい! フロスヒルデ (アルベリヒを両腕ですっぽりつつんで) ああ・・・あなたの射抜くような眼差し、もじゃもじゃのひげをずうっとこの目にしたり、触ったりしていたい! 針金のようにとんがった髪の毛を、 ずうっと、このフロスヒルデの体に巻きつけて! カエルのような姿、がらがら声、 ああ・・・あたしは、そんなあなたに驚いて言葉もなく、 ただ目を見張り、耳を澄ましていればいいのね! ヴォークリンデとヴェルグンデ アッハッハッハ! アルベリヒ (笑い声に驚いて、フロスヒルデの腕を振り払って) 意地悪どもめ!俺を笑う気か? フロスヒルデ (いきなりアルベリヒから身をもぎ離すと) いつだって、歌の終わりは、同じこと! (姉たちと一緒に、素早く浮かび上がっていく) ヴォークリンデとヴェルグンデ アッハッハッハ! アルベリヒ (悲鳴をあげて) ひどい!ああ・・・ひどい!痛い!ああ・・・胸が痛い! あんなに優しかった最後の女まで、俺を騙していたとは? ずるくて恥知らずで、性悪のあばずれ女たち! 可愛いくせに不実なお前たちは、嘘しか言えないのか? 3人のラインの娘たち ヴァララ!ララライア!ライアラライ! ハイア!ハイア!ハハー! 恥を知れ!小びとよ!そんな下のほうでわめくのはおよし! あたしたちの言うことを、よく聴きなさい! 内気なお前の恋が、それほどのものなら、 あたしたちを捕まえてみればいいじゃない! もしも、捕まえられたなら、 あたしたちは、嘘などつかず、忠実にお仕えするわ。 さあ、つかまえてよ、弱気にならないで! 水の中で逃げ回るのも、そんなに楽じゃないんだから! ヴァララ!ララライア!ライアラライ! ハイア!ハイア!ハハー! (散り散りに泳ぎ去っていく。こっちへ来たり、あっちに行ったり、深く潜るかと思えば浮かび上がり、アルベリヒの気を惹いて、さらに自分たちを追いかけるように仕向ける) アルベリヒ 灼熱の炎が、体のすみずみまで、 熱く燃え盛ってくる! 怒りと恋が、激しく強く、 俺の心を掻き立てる! どんなにお前たちに笑われても、嘘をつかれても、 俺はお前たちが欲しくて仕方がない。 俺のものになるんだ!誰か一人でも! (アルベリヒは捨て鉢になって追いかけはじめる。恐ろしいまでのすばしっこさで、岩礁から岩礁へとよじ登り、飛び移り、ある時はこちら、ある時はあちらの娘を追いかけ回すが、娘たちはキャーキャーとはしゃぎ回りながら、常に彼の手を逃れ続ける。アルベリヒはつまずいたり、底に落ちたりしては、また急いで上に登って改めて娘たちを追いかける。娘たちは、少し下の方に降りてくる。もう少しで捕まえそうになるが、またも落っこちて、もう一度挑戦する。しかし、ついには怒りのあまり口から泡を吹きながら、息を切らして立ち止まり、握りしめた拳を娘たちに向けて突き出す) アルベリヒ (力尽きて倒れそうになりながら) 誰か一人でも!この手に・・・ (アルベリヒは筆舌に尽くしがたい怒りのうちに立ち尽くし、目を上に向けているが、突然その眼差しは、これから起こる出来事に引き寄せられ、釘付けになる) (次第に輝きを増す光が、上から水の流れを貫いてくる。その光は、舞台のちょうど真ん中にある岩礁の高い場所にあって、次第に目もくらむように明るく輝く金色の輝きとなって燃え出す。この時から、魔法のような金色の光が、水を満たしていく。) ヴォークリンデ よく見て!みんな! 目覚めのお日さまが、水底に微笑みかけてくる。 ヴェルグンデ 緑の波を透かしつつ、 すやすや眠る黄金に、お日さまは挨拶を送ってくる。 フロスヒルデ お日さまが黄金に目覚めの口づけをし、目を開かせようとする。 ヴェルグンデ ご覧なさい・・・明るい光の中に微笑む黄金を。 ヴォークリンデ 水の流れを貫いて、かがやく星が流れゆく! 3人のラインの娘たち (三人まとまって、岩礁の周りを優美に回りながら) ハイヤハイア!ハイヤハイア! ヴァラララララ ライヤハーイ! ラインの黄金!ラインの黄金! かがやく歓喜が、明るく気高く微笑みかける! 聖なる炎の輝きが、黄金の波から燃え出てくる! ハイヤハイア!ハイヤハイア! 目覚めよ、友よ!目覚めよ、元気に! 楽しい遊戯をあなたに捧げるわ。 水よ!かがやけ!川よ!きらめけ! あたしたちは、潜って、踊って、歌って、 あなたが湯浴みする寝室を取り巻いて泳ぐわ! ラインの黄金!ラインの黄金! ハイヤハイア!ヴァラララララ ライヤハーイ! (嬉しさのあまり羽目を外しながら、ラインの娘たちは岩礁の周りをぐるぐる回る。川全体が、明るい黄金の輝きできらきら光る) アルベリヒ (輝きに圧倒され、目を見張りながら、黄金をじいっと見つめる) つるつる肌の娘たちよ、あの光る物は一体何だ? 3人のラインの娘たち いったいどんな所から来たのよ? ラインの黄金のことを知らないなんて。 ヴェルグンデ この小びとは何も知らないのかしら? 起きたり眠ったりする黄金の目のことも? ヴォークリンデ 波間を清く照らす 水底の楽しげな星明りのことも? 3人のラインの娘たち ご覧なさい!この輝きに包まれたあたしたちの幸せを! 臆病なあなたも、いっしょに湯浴みしたいなら、 あたしたちと一緒に泳いで楽しんでもいいのよ! ヴァララララ ライアラライ! ヴァララララ ライヤハーイ! アルベリヒ お前たちの泳ぎのおもちゃにしか役立たない黄金なのか? そんなもの、俺にとっては何の価値もない! ヴォークリンデ あなただって、黄金を手に入れたくなるはずよ。 あの不思議な力を知ってさえいれば! ヴェルグンデ この世界の支配権を我が物にできるのよ・・・ ラインの黄金から、 無限の権力を与える指輪を作り出す者は。 フロスヒルデ お父様が言ったはずよ!命じたはずよ! この清らかな宝を注意深く守り、 ずるい男が、この川から持ち去らないようにって! 言ってはだめよ!おしゃべりね! ヴェルグンデ なによ、いい子ぶって。あたしたちを叱るつもり? あなただって、知ってるでしょ? 黄金を指輪に鋳直すことができる者は、限られているのよ。 ヴォークリンデ 愛の力から逃れた者・・・ 愛の楽しみを断念した者・・・ その者だけが、黄金を指輪に作り変える魔力を 手に入れることができるんだわ。 ヴェルグンデ だから大丈夫よ。何にも心配いらないわ。 だって、生きる者は、愛そうとする。 誰も愛することをやめようとは思わない。 ヴォークリンデ あのいやらしい小びとなんか特にそうね。 愛の欲望のあまり死んでしまいそうだもの! フロスヒルデ 見る限り、恐れることもなさそうね。 あたし、恋の炎に焼かれそうだったもの。 ヴェルグンデ ほとばしる波間でさえ、硫黄の炎が燃えてるわ。 愛の怒りのあまり、あの男が湯気を立てているのよ! 3人のラインの娘たち ヴァララー!ヴァラライアララー! 可愛らしい小びとさん!一緒に笑って騒がない? 黄金に照らされて、あなたも綺麗に輝いているわ! おいでなさいよ、可愛い人!一緒に大笑いしましょうよ! ハイヤハイア!ハイヤハイア!ヴァララララ ライヤハーイ! (ラインの娘たちは、光の中を泳いで行ったり来たりする) アルベリヒ (じっと黄金に目をやりながら、ラインの娘たちのおしゃべりに注意深く聞き耳を立てていたが) 黄金・・・これさえ手に入れれば、この世界の支配権を、 俺が手に入れることができるだと? 愛を意のままにできなくとも、 頭さえうまく使えば、快楽ぐらいは手に入るのではないか? (すさまじい大声で) せいぜい嘲るがいい・・・! このニーベルングが、おまえたちの遊戯の仲間入りだ! (怒り狂いながら岩礁の中腹に跳び移り、目を疑うような素早さで、頂きを目がけてよじのぼっていく。ラインの娘たちは、金切り声をあげて四散し、別々の方向に浮上していく) 3人のラインの娘たち ハイア!ハイア!ハイヤハーイ! 助けて!小びとが狂ったわ。 水の中なのに、どこに飛んでも水しぶきを立ててるわ。 恋のせいで気が変になったのよ! (常軌を逸するほど大笑いをしながら) アルベリヒ (最後の一跳びで、岩礁の頂に達すると) これでもまだ怖くないのか? これからは真っ暗闇から誘惑しろ!水の生き物たちめ! (黄金に手を伸ばす) お前たちを照らす光を消し去り、この岩から黄金を奪い、 復讐の指輪として、鋳直してやる。 川の流れも聞くがいい!俺は愛に呪いをかけるのだ! (アルベリヒは物凄い力で岩礁から黄金を引ったくると、急いで水底に飛び込み、あっという間に姿を消してしまう。いきなり辺り一面は漆黒の夜となる。ラインの娘たちは、黄金泥棒のアルベリヒを追いかけて底へと潜っていく。) フロスヒルデ 泥棒をつかまえて! ヴェルグンデ 黄金を守って! ヴォークリンデとヴェルグンデ 助けて!助けて! 3人のラインの娘たち ああ!何てこと! (水の流れは、彼らとともに水底へと向かう。遙か川底の方から、耳をつんざくようなアルベリヒの嘲笑が聞こえてくる。岩礁は、漆黒の闇にかき消えてしまう。舞台は上から下まで黒い水のうねりに覆い尽くされ、その水のうねりは、しばらくの間、ずっと下の方へと流れ続けているように見える) 第2場 (ヴォータン、フリッカ、フライア、ファゾルト、ファフナー、ドンナー、フロー、ローゲ) (やがて波は雲に形を変え、次第に明け染めていく光となって、背景に退き、さらに細かい霧の粒子となる。霧が、上の方で、完全にふわっとした雲に変わってしまうと、黎明の中に、山頂の上に開けた地帯が広がっているのが見えてくる) (昇り始めたばかりの太陽の光が輝きを増しながら、背後の山頂の上に建てられたきらきら光る鋸壁を有する城を照らす。この城をいただく岩の頂きと舞台前景との間には深い谷があり、その谷を貫いてライン河が流れていることが推測できる。舞台の脇の花咲き乱れる場所にヴォータン、その隣にはフリッカがいて、眠っている。ついに城はその全容を現す) フリッカ (目を覚ます。城を一目見ると、びっくり仰天する) ヴォータン、あなた、起きてください! ヴォータン (夢を見たまま小声で) 歓喜と幸福の大広間を、 門と扉が取り巻いている・・・ 男子の名誉、無窮の権力が、 無限の名声に輝いてそびえ立つ! フリッカ (ヴォータンを揺さぶる) 起きなさい!偽りの喜びの夢から覚めなさい! 起きて、あなた!見て、じっくり考えてみて! ヴォータン (目を覚まし、少し身をもたげると、目はすぐ城の光景に釘付けになる) 不朽の事業が完成したぞ! 山頂の神々の居城が、 なんと麗しく壮大にそびえていることか! 私が夢で見たままに、 私の意志どおりに、城は強く美しく、 気高くも壮麗に、威容を誇っている。 フリッカ 私を怖がらせるものが、あなたには喜びしか感じさせないのね?あなたは城ができて嬉しいでしょうが、私はフライアが心配!ああ、なんて無思慮なの・・・ 城を作った時の交換条件を思い出してみて! 城が出来上がった以上、担保の期限は切れたのよ・・・ 何を約束したかを忘れたとでも? ヴォータン よく覚えているとも。 あの城を作った者どもが何を条件としたかを・・・ 私は、あの反抗的な一族を契約によりなだめすかし、 気高い大広間を作らせたのだ。 あの屈強な者どものおかげで広間はできた。 支払いのことなど心配には及ばない。 フリッカ ああ!よくも笑って厚かましく、そんな軽率なことが言えるわね!愛のかけらもなく、そんな能天気なことを! この私が、あなたたちの契約を知っていたら、 そんなペテンはやめさせていたのに。 でも、あなたがた男たちは、 私たち女をつまはじきにし、何も知らせないでおいて、 自分たちだけで、あの巨人たちと交渉した。 そして、恥知らずにも、 私の可愛い妹フライアを、嬉々として 盗賊への贈り物として差し出したのだわ! あなた達のような冷血漢にとって、何が神聖で価値があるの? 男たちが求めるのは、所詮権力だけ! ヴォータン (落ち着き払って) フリッカとて、同じ欲望と無縁だったわけではあるまい・・・ 城を建ててくれと自らせがんだではないか。 フリッカ 夫が誠実かどうかを疑い、 悲しきこの私は思案を重ねました。 遠くに出かけてしまいがちの夫を、 何とか私に引き留めておくことはできないかと。 素晴らしい住まい、美しい家具調度があれば、 あなたも始終忙しくしていることはあるまいと。 ですが、住まいを作っていても、あなたが気にするのは軍備と防壁・・・ 城により、支配権と権力を増大させることばかり。 ますます絶え間のない嵐を巻き起こすためだけに、 この城をあなたは建てたのです。 ヴォータン (微笑みながら) 妻であるお前が私をしっかり繋ぎ止めておきたいなら、 神である私のほうにも許してくれねばならぬ。 私が、この城に居ながらにして、 外から世界を手に入れることを。 およそ生きる者は、変化を愛するものだ。 私には、この気晴らしは無くてはならぬことなのだ! フリッカ 愛情のない最低の男ね! 権力とか支配権とか、つまらない無益なもののために、 冒瀆と嘲りを込めて、 あなたは愛の価値も、妻の価値も台無しにするのね? ヴォータン (真剣に) お前を妻として貰い受けるため、 私は片目を差し出したではないか。 それなのに、何と言う言い草だ! 私はお前が思う以上に、女性を大事にしている。 だから善良なフライアを諦めたりはしないし、 そんなことを真剣に考えたこともない。 フリッカ (不安げに緊張した面持ちで舞台の奥を見やりながら) それならあの子を守って!誰も頼りにできず不安そうに、 あの子が助けを求めて駆けてくるわ! フライア (大急ぎで逃げてくる) 助けて!お姉さん!助けて!お義兄さん! 岩の上からファゾルトが脅かすの・・・ かわいいお前をつかまえに来たなどと言って。 ヴォータン 勝手にやらせておけ!ローゲは見なかったか? フリッカ 相変わらず、あのずる賢い男を一番信用しているのね! いくつも良からぬことを仕出かしてきた男なのに、 またも自ら好んで、騙されに行くわけね。 ヴォータン 勇気が直接物を言う場面であれば、 私は誰にも助言を求めない。 だが、敵の悪意を逆手に取ることは、 奸智と策略だけがよく為しうる業。 それは、あのずる賢いローゲがよく心得ている。 私に巨人達と契約するよう助言し、 フライアも解放すると約束したのはローゲだ。 私はあの男を信じている。 フリッカ でも現に、ほったらかしにされているじゃありませんか! すごい勢いで巨人達が迫って来ているのに、 そのずるい助っ人はどこにいるのです? フライア お兄さんたちはどこにいるの?助けてほしいのに。 義兄が、弱い私を、差し出そうというのよ。 助けて!ドンナー!来て! フライアを救って!フロー! フリッカ 悪だくみをして、あなたを裏切った者達が、 みんな隠れて姿を見せないわ! (巨人の姿をして、太い木の杭で武装したファゾルトとファフナーが登場する) ファゾルト お前が目を閉じて安らかな眠りをむさぼる間にも、 俺たちは寝る間も惜しんで、この城を造っていたのだ。 激しい労働にへこたれることなく、 巨大な石を積み上げ積み上げ、 そびえる塔を、門扉を建て、 広間を、細長い宮殿で取り囲んだのだ。 (城を指し示しながら) あれが、俺たちの仕上げたものだ。 明るくきらめいて、陽射しに照り映えている・・・ さあ、入城し、俺たちに報酬を支払え! ヴォータン お前たちは、報酬を求めると言うが・・・ はて、どんな約束があったかな? ファゾルト 俺たちに必要なものを約束したはずだが、 そんなかすかにしか覚えていないのか? フライアだ。愛の女神ホルダでもあるフライアだ。 契約したのだから、連れて帰るぞ。 ヴォータン (即座に) 気晴らしに、そんな契約をしたとでもいうのか? 別の謝礼を考えろ。フライアは売り物ではないぞ。 ファゾルト (あまりの驚きのあまり、一瞬、声もなく立ち尽くす) 何を言う?おい?裏切るつもりか? 契約違反するつもりか?お前の槍に刻まれている盟約を証すルーネ文字は、お前にとっては飾りにすぎないのか? ファフナー (嘲るように) 兄貴よ・・・バカ正直なお前にも、 やっと詐欺だとわかっただろ? ファゾルト 軽やかな大気から生まれた光の子よ! 注意してよく聞け・・・契約を誠実に守るのだ! お前が今あるのは、もっぱら契約のおかげだぞ。 結ばれた契約がお前の権力の源であることを思い出せ。 わしらよりも知恵のあるお前は、 自由の身だったわしらを束縛し、休戦協定を結んだではないか。そんな発言をするならば、お前の知恵にわしらは呪いをかけ、休戦協定からは離脱するぞ・・・ もし、お前が結ばれた契約を、 公明正大かつ誠実に守らぬならば! わしは、愚かな巨人族の一人にすぎないが、 知恵者のお前に忠告するのだ。 ヴォータン 我々が戯れに取り決めたことを、 まじめに受け取るなど、あくどい話だ。 明るく愛らしい女神の魅力が、 お前達のようなうすのろにとって何の役に立つのだ? ファゾルト ばかにする気か?おお、なんと不実な! お前たちは、美をもって支配する 輝く高貴な種族・・・ それにも関わらず、なんと愚かなことだ。 石造りの塔を、城と大広間を望み、 女性のもたらす歓びを担保に差し出すとは! 不格好なわしらは、まめだらけの手で苦労しながら、 女性を得るために汗を流したのだ。 やさしくたおやかに、貧しいわしらとでも、ともに暮らしてくれる女性を得るために。 それなのに、それを報酬に求めること自体、間違っているというのか? ファフナー つまらぬたわごとはよせ。 何も得られるものはないのだから。 本当は、フライアを手にいれること自体は何の役にも立たない。むしろ、神々から女神を奪うことのほうに、大きな意味があるのだ。 (小声で) フライアの庭園には、金色のリンゴが育っていて、 その育て方を知っているのは、フライアだけなのだ! そのリンゴを食べることで、神々の一族は、 永遠に衰えぬ若さを保っている。 しかし、その繁栄は衰え、 神々は年老い、弱くなるだろう。 フライアがいなくなってしまえば。 (粗野に) だから、神々からフライアを奪わねばならんのだ! ヴォータン (独り言を言う) ローゲめ!何をぐずぐずしているんだ! ファゾルト さっさと決めろ! ヴォータン 別の報酬を考えろ! ファゾルト ない!フライアだけだ! ファフナー さあ、いっしょに来るんだ! (巨人たちはフライアに駆け寄る) フライア (逃げ惑いながら) 助けて!この怖い人たちから守って! フロー (フライアを腕に抱きながら) さあ、来るんだ、フライア!失せろ、無法者! この美しい女神は、フローが守る。 ドンナー (二人の巨人の前に立ちはだかり) ファゾルトとファフナーよ! 私のハンマーの一撃を味わいたいのか? ファフナー それで脅かしているつもりか? ファゾルト どうして、いきり立つのだ? 争いたくなどない。 ただ報酬を下さいと言っているだけだ。 ドンナー お前たち巨人族には、もう何度も食らわせてやっている。 かかって来い。 ちょうど報酬に釣り合うぐらいの重さならいいが! (ドンナーはハンマーを振り上げる) ヴォータン (巨人族とドンナーの間に割って入り、槍を突き出す) やめろ!乱暴者よ!暴力はだめだ! 契約を保護する役目を、私の槍の柄は担っている。 ハンマーを振るってはならない! フライア ああ!何てこと!ヴォータンが私を見捨てた! フリッカ 信じられない・・・なんて残酷な人なの、あなたは。 ヴォータン (目をそむけると、ちょうどローゲが来るのが見える) やっと来たか!ローゲ!その大慌てぶりから見ると、 お前が決めたまずい取引を 急いで調停しようというのだな? ローゲ (舞台後方の谷あいから登ってくる) 何ですと?あたしがどんな取引をしましたって? さしずめ、あなたが巨人達とした値引き交渉のことですかな? このあたしは、海底から天空まで飛び回るのが習い性でして、 我が家で席を温める暇もございません。 ドンナーとフローは、 ダンボー・フロ付き、屋根付きの家に思いをめぐらし、 早く結婚したいと望んでいます。 未来の奥方にとって、さぞや我が家は嬉しいでしょう。 そのほか立派な大広間もあり、堅固な宮殿もあり、 ヴォータンのお気持ちどおりになりました。 家に庭園、広間に宮殿、 安らぎあふれるお城が、みごとにそびえております。 先ほどあたしは、壮麗な城壁を実地検分してみました。 どれだけ堅固な城か、とくと調べてみたいと思いまして・・・。ファゾルト、ファフナーは、いい仕事をしていますなあ。ぐらぐらしている石など一つもない。 あたしは、ご参集の皆様みたいに怠けてはおりませんでしたぞ。あたしをテキトー呼ばわりする奴はウソツキです! ヴォータン ずる賢い奴め。話をそらすんじゃない。 この私を騙そうなどとせず、正直に話せ! 神々の中で、お前の唯一の味方である私は、 他の側近の不信の中にあっても、お前を取り立てたではないか。だから知恵を貸すのだ! かつて城を建てた巨人たちは、 フライアを褒美として要求したが、 知ってのとおり、私はそれに同意するほかなかった。 それというのも、お前が責任を持って、 この高貴な代償を請け出すと約束したからだ。 ローゲ どう解決すべきか、思案に思案を尽くして考え抜く・・・ 確かにそう、あたしは約束しました。 ですが、それが、あたしの目から見て、これまで一度たりとも うまく行かず、今後もうまく行くはずがないことだとすれば、 どうして約束なんぞしたことになりましょうか? フリッカ (ヴォータンに向かって) ほら!なんという嘘つきをあなたは信じたのかしら! フロー これからはローゲではなく、 リューゲ(嘘)と名乗れ! ドンナー いまわしいローエ(炎)め!消えてしまえ! ローゲ 自分の恥を取り繕うために、 私を罵倒する奴こそ、大ばか者さ! (ドンナーは、ローゲに対してハンマーを振り上げる) ヴォータン (二人の間に割って入る) みんな平和に仲良くするのだ! お前たちは、ローゲの技を知らないのだ。 この男の助言には、千鈞の重みがあるが、 この男は、それを小出し小出しにするのだ。 ファフナー 何をぐずぐずしている!さっさと払え! ファゾルト 長く待たせると、ツケが重いぞ! ヴォータン (ローゲに振り向き、厳しい態度で迫る) さあ!強情者め!本当のことを言え! お前は、いったいどこをほっつき歩いていたのだ? ローゲ いつだってローゲは、報われず感謝もされません! あなたのことだけを気にかけて、私は四方を見回し、 世界の隅々までくまなく探し回っていたのです。 フライアの代わりになるものとして、 巨人族の意に沿うようなものは何かないかと。 ですが無駄な骨折りというもの・・・よくよく私は思い知りました。この世界の円環のうちには、 女のもたらす喜びと価値ほどに豊かなものは、 男にとっては存在しないということです! (誰もがびっくりして、各人各様の当惑ぶりを示す) およそ生き物がうごめくところ、 水中、大地、天上と、 私は尋ねまわり、力が兆し、 芽が萌え出づる所のすべてを探し回りました。 女のもたらす喜びと価値よりも、 男にとって強力なものはないだろうか、と。 ですが、およそ生き物がうごめくところ、 私の知恵を絞った質問は、ただ嘲り笑われるだけでした。 水中、大地、天上の 誰一人として、愛と女を捨てるはずがあろうか・・・と。 しかし、ただ一人、愛を捨てた者に出会いました。 その男は、赤い黄金と引き換えに、女の愛情を捨てたのです。 ライン河の明るい娘たちが、 私に窮状を訴えたのです・・・ このニーベルング族、夜のアルベリヒは、 水遊びをしていたこの娘たちに言い寄って失敗したので、 復讐のため、泥棒となって、 ラインの黄金を奪ったのです。 いまや、この至高の財宝が、彼にとっては、 女の慈愛をも上回る神聖なものとなったのです。 水底から盗まれた 輝くおもちゃを返してよと、 娘たちは私に泣いて訴え、 ヴォータン、あなたにこう嘆願したのです。 「あの盗人をひっ捕らえ、 黄金を再び水中に戻し、 永遠に私たちのものとしてください」と。 (その場の全員が身を乗り出す) 私は、あなた様に必ずや伝えると娘たちに請け合いました。 今ようやく、ローゲの約束は履行されたというわけです。 ヴォータン バカか?お前は?それともわざとなのか? 見ての通り、私自身が困っているのだ。 他人を助けられるはずがないではないか? ファゾルト (注意深く耳を傾けていたファゾルトは、ファフナーに向かって)あの小びとに黄金を渡しはしないぞ・・・ もう何度も、わしらはあのニーベルングに酷い目にあわされた。わしらがいくら圧迫しても、あの小びとは、いつもずる賢く立ち回ってすり抜けてしまうのだ。 ファフナー 新たな復讐の機会を狙っているはずだ・・・ その黄金が、あやつに力を与えるというならば。 おい、ローゲ!包み隠さず答えろ! あのニーベルングが満足したと言うからには、 その黄金には、どんなすごい力があるのだ? ローゲ 水底では、ただのおもちゃ、 水の娘たちが楽しむだけのものだったのですが、 円い指輪に鋳直されてからは、 至高の権力を与えるもの、 所有する男に全世界を与えるものになったのです。 ヴォータン (じっと考えながら) ラインの黄金については、こんな話を聞いたことがある・・・ 指輪の赤い輝きは、財宝を獲得する呪文の効果があり、 際限のない権力と富を生み出すのだと。 フリッカ (ローゲにささやく) その金色のおもちゃを、 光り輝く宝石とすれば、 きっと貴婦人の美しい装身具にもなるでしょうね? ローゲ その美しい装身具を身につければ。 貴婦人は夫君のご忠誠を、力ずくでも引き寄せられましょうな。なんたって、それは、小びとたちが働いて 力ずくで鋳直す指輪ですから。 フリッカ (ヴォータンにねだるように) あなたが、その黄金を手に入れてみたらどうかしら? ヴォータン (次第に心を奪われていくような様子で) その指輪を私のものにすることは、 確かに得策だと思う。 だが、ローゲよ・・・どうしたら私は技を習得できるのだ? 黄金から指輪を作り出す技を? ローゲ ある魔術を使えば、黄金を指輪に変えられるのですが、 誰もその魔術を知りません。 いいや・・・いともたやすく魔術を使える者がいますが、 その者とは、幸せな愛を諦めた者です。 (ヴォータンは不愉快そうに顔をそむける) あなたはしなくていいんですよ・・・いや、したくとも手遅れです・・・アルベリヒはためらいませんでしたぞ。 ひるむことなく、魔力を手中に収めたのです・・・ (声を上ずらせて) あの男は、すでに指輪を作り上げたのです! ドンナー (ヴォータンに向かって) 指輪を奪わなければ、 あの小びとは、我らを攻めてくるでしょう。 ヴォータン 何としても手に入れねば! フロー 今なら愛を呪わずとも、簡単に手に入れられます。 ローゲ いとも簡単!工夫いらず!児戯に等しいことです! ヴォータン (声を上ずらせて) では教えろ。どうすればいいのだ? ローゲ 強奪するのです! 泥棒が奪ったものを、また奪うだけのこと・・・ これほど楽な手に入れ方があるでしょうか? ですが、アルベリヒは、かなり防備を固めています。 注意深く慎重に振る舞わねばなりません。 あなたが、あの泥棒から、 ライン河の娘たちに赤いおもちゃを返してやり、 (熱っぽく) 黄金として戻してあげるためには・・・ 娘たちは、あなたにそれをお願いしたのです。 ヴォータン ラインの娘たちだと?そんな助言が何の役に立つ? フリッカ あの水の生き物たちのことなど聞きたくもないわ。 もうずいぶんたくさんの男を・・・けがらわしいことに、 水遊びで誘惑しているというじゃありませんか。 (ヴォータンは内心の葛藤を抱えて押し黙ったまま佇んでいる。他の神々も無言のまま緊張してヴォータンを見上げている。その間、脇の方では、ファフナーがファゾルトと相談している) ファフナー (ファゾルトに向かって) どうだ。光り輝く黄金は、 フライアよりも役立つと思わんか・・・ 指輪の魔力でフライアを手に入れれば、 永遠の若さもまた手に入れられるのだから。 (ファゾルトの身振りから、彼がしぶしぶながら説得に応じたことが感じられる。ファフナーはファゾルトとともに、再びヴォータンの前に進み出る) 聴け!ヴォータン!待たされている俺達の声を聞け! フライアは、お前たちの所に置いてやろう。 もっと簡単に支払える報酬を見つけてやったぞ。 俺たちのような荒くれ者の巨人族には、 ニーベルングの赤い黄金で十分だ。 ヴォータン 正気なのか? 私の持ち物でもないものを、 どうやって恥知らずなお前たちに渡せるというのだ? ファフナー お前にとって、あの城を建てるのは難儀でも、 権謀術策を弄するのは容易だろう。 俺達には決してできない策略を使い、 あのニーベルングを捕えればよいではないか。 ヴォータン お前たちのために苦労して、あの小びとを捕えるだと? お前たちのために、敵をつかまえるだと? 恥知らずな欲の皮の突っ張った者どもめ! 下手に出ていれば、愚か者どもがいい気になりおって! ファゾルト (いきなりフライアを捕え、そのままファフナーと脇の方に行く)お前は来るんだ!俺たちのものだ! 報酬が得られるまで、 俺達の人質になるのだ! フライア (泣き叫びながら) ああ!やめて!ひどいわ! (神々は全員、極度のパニック状態に陥る) ファフナー フライアを連れて行くぞ! 夕方まで・・・ようく覚えておけ。 夕方までは担保として扱おう。 だが、戻ってきた時、 すでに報酬として、 赤く輝くラインの黄金が用意されていなければ・・・ ファゾルト そうなったら期限切れだ。 もはやフライアは担保ではなく、 永遠に俺達に従うのだ! フライア (叫ぶ) お姉さん!兄さんたち!助けて!助けて! (フライアは急ぎ足の巨人達に抱えられて連れ去られる) フロー さあ!追いかけよう! ドンナー 何をおいても! (神々は問いかけるようにヴォータンを見つめる) フライア (はるか遠くから) 助けて!助けて! ローゲ (巨人達を見送りながら) 谷へ向かってまっしぐら。 ずしんずしんと進んでいく。 ライン河の浅瀬を、 巨人達は歩いて渡る。 さすがのフライアも楽しげではありませんな・・・ 荒くれ者の背中に担がれていちゃ! おやおや!うすのろどもが、なんとぐらぐら体を揺らすこと! もう谷を横切った。 きっと巨人達の住みかリーゼンハイムの国境を越えて、 やっと一息入れるんでしょうな。 (神々のほうを見ながら) なぜ、ヴォータンは、こんな怖い顔で考え事をしているのかな?幸せなはずの神々よ、一体どうなさった? (ほの白い霧が、ますます濃く舞台を覆い、その中に包まれた神々は、徐々に青ざめ、齢を取って見える。皆、不安そうに、期待するようにヴォータンを見つめるが、ヴォータンは物思いに沈みながら目を地面に落としている) ローゲ 霧のせいかな? 夢でも見ているのかな? なぜそんなに急に、みなさん不安げに青ざめていくのです!? 頬から血の気が失せていく・・・ 目の輝きが無くなっていく! ホラッ!フロー!昼間だぞ・・・まだ! ダメだ!ドンナー!ハンマーを落っことしそうだぞ! フリッカはどうしたんだ?楽しいフリすらできないのか? ヴォータンは、まるで白髪の不機嫌な お爺ちゃんみたいになってしまったから。 フリッカ ああ!つらいわ!どうしたというの? ドンナー 手が上がらない! フロー 心臓が止まりそうだ! ローゲ わかった・・・あなた方に何が足りないか聞いてください! 今日あなた方は、フライアの木の実を食べていない。 フライアの庭に生っている金色のリンゴを 毎日食べたおかげで、 あなた方は元気で若々しくいられたのです。 ですが、庭の手入れをしていた彼女が人質に取られた今、 リンゴの木の枝は水気を失い、果実は枯れ始め、 間もなく腐って落ちるでしょう・・・。 もっとも、このあたしには大して関係ないんですがね。 もともとフライアは、その大切な木の実を、 あたしには出し惜しんで、ろくにくれなかったんですから。 幸せなあなた方とは違って、半神でしかないあたしにはね。 ですが、あなた方は、若返りの果実に頼りすぎでしたな・・・ そいつは巨人達とて百も承知。 あいつらの狙いは、あなた方の命だったのです。 さあさあ!命を守る方法を考えないと! リンゴなしでは、 年寄りになって、顔は土気色、髪は真っ白、 不機嫌にしなびていって、世の物笑いとなったまま、 神々の一族は滅びてしまいますぞ。 フリッカ (不安そうに) ヴォータン。あなた。不実なひと! わかる?あなたの軽率な行いのせいで、 私達みんなが、嘲笑われ、辱めを受けているのよ! ヴォータン (突然、決心して顔を上げる) 行くぞ!ローゲ!ともに降りていくのだ! ニーベルング族の住み家に降りよう・・・ そこで黄金を私のものにするのだ。 ローゲ ラインの娘たちが請願していたことを、 お聞き届けいただいたと考えてよろしゅうございますか? ヴォータン (声を荒げて) 黙れ!おしゃべりめ! フライアを・・・善良なフライアを解放せねば! ローゲ では喜んでご下命どおりに、 案内つかまつりましょう。 ライン河への急坂を 下ってまいりましょうか? ヴォータン ライン河は通らぬ! ローゲ ならば、硫黄の噴き出す裂け目から降下していきましょう。 あたくしめと一緒に、そこにスルッとお飛び込みあれ! (ローゲは舞台前方に進み、脇に開いている裂け目の中に姿をくらますと、すかさず硫黄の蒸気がもくもくと湧き上がってくる) ヴォータン お前たちは、夕方まで待っているのだ。 失われた若さのために何とか私は救いの黄金を手に入れるぞ! (ヴォータンがローゲの後から裂け目に入ると、そこから吹き出てくる硫黄の蒸気が舞台じゅうに広がり、急速に厚い雲となって取り囲む。この時点でもう残された者達の姿は見えなくなっている) ドンナー お気をつけて!ヴォータン! フロー ご無事で!ご無事で! フリッカ 早く不安に苦しむ妻のもとに戻ってきて! (硫黄の蒸気は次第に濃くなって、真っ黒な雲となって下から上に湧き上がってくる。やがて、この雲は、堅固で暗い峡谷に形を変えるが、常に上に向かって動いているので、まるで舞台が地底に向けて落ちていくように見える。鋳鉄工たちの立てる騒音が、次第に大きくなり、至る所から聞こえてくる) VORSPIEL ERSTE SZENE Woglinde, Wellgunde, Flosshilde, Alberich Auf dem Grunde des Rheines. Grünliche Dämmerung, nach oben zu lichter, nach unten zu dunkler. Die Höhe ist von wogendem Gewässer erfüllt, das rastlos von rechts nach links zu strömt. Nach der Tiefe zu lösen die Fluten sich in einen immer feineren feuchten Nebel auf, so dass der Raum in Manneshöhe vom Boden auf gänzlich frei vom Wasser zu sein scheint, welches wie in Wolkenzügen über den nächtlichen Grund dahinfliesst. Überall ragen schroffe Felsenriffe aus der Tiefe auf und grenzen den Raum der Bühne ab; der ganze Boden ist in ein wildes Zackengewirr zerspalten, so dass er nirgends vollkommen eben ist und nach allen Seiten hin in dichtester Finsternis tiefere Schlüfte annehmen lässt. Um ein Riff in der Mitte der Bühne, welches mit seiner schlanken Spitze bis in die dichtere, heller dämmernde Wasserflut hinaufragt, kreist in anmutig schwimmender Bewegung eine der Rheintöchter. WOGLINDE Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala, weiala weia! WELLGUNDE Stimme von oben Woglinde, wachst du allein? WOGLINDE Mit Wellgunde wär ich zu zwei. WELLGUNDE taucht aus der Flut zum Riff herab Lass sehn, wie du wachst! sie sucht Woglinde zu erhaschen WOGLINDE entweicht ihr schwimmend Sicher vor dir! Sie necken sich und suchen sich spielend zu fangen FLOSSHILDE Stimme von oben Heiaha weia! Wildes Geschwister! WELLGUNDE Flosshilde, schwimm ! Woglinde flieht hilf mir die Fliessende fangen! FLOSSHILDE taucht herab und fährt zwischen die Spielenden Des Goldes Schlaf hütet ihr schlecht! Besser bewacht des schlummernden Bett, sonst büsst ihr beide das Spiel! Mit muntrem Gekreisch fahren die beiden auseinander. Flosshilde sucht bald die eine, bald die andere zu erhaschen; sie entschlüpfen ihr und vereinigen sich endlich, um gemeinschaftlich auf Flosshilde Jagd zu machen. So schnellen sie gleich Fischen von Riff zu Riff, scherzend und lachend. Aus einer finstern Schluft ist währenddem Alberich, an einem Riffe klimmend, dem Abgrunde entstiegen. Er hält, noch vom Dunkel umgeben, an und schaut dem Spiele der Rheintöchter mit steigendem Wohlgefallen zu. ALBERICH Hehe! Ihr Nicker! Wie seid ihr niedlich, neidliches Volk! Aus Nibelheims Nacht naht ich mich gern, neigtet ihr euch zu mir! Die Mädchen halten, sobald sie Alberichs Stimme hören, mit dem Spiele ein WOGLINDE Hei! Wer ist dort? WELLGUNDE Es dämmert und ruft! FLOSSHILDE Lugt, wer uns lauscht! WOGLINDE UND WELLGUNDE sie tauchen tiefer herab und erkennen den Nibelung Pfui! Der Garstige! FLOSSHILDE schnell auftauchend Hütet das Gold! Vater warnte vor solchem Feind. Die beiden andern folgen ihr, und alle drei versammeln sich schnell um das mittlere Riff ALBERICH Ihr, da oben! DIE DREI RHEINTÖCHTER Was willst du dort unten? ALBERICH Stör ich eu r Spiel, wenn staunend ich still hier steh ? Tauchtet ihr nieder, mit euch tollte und neckte der Niblung sich gern! WOGLINDE Mit uns will er spielen? WELLGUNDE Ist ihm das Spott? ALBERICH Wie scheint im Schimmer ihr hell und schön! Wie gern umschlänge der Schlanken eine mein Arm, schlüpfte hold sie herab! FLOSSHILDE Nun lach ich der Furcht der Feind ist verliebt! Sie lachen WELLGUNDE Der lüsterne Kauz! WOGLINDE Lasst ihn uns kennen! Sie lässt sich auf die Spitze des Riffes hinab, an dessen Fusse Alberich angelangt ist. ALBERICH Die neigt sich herab. WOGLINDE Nun nahe dich mir! Alberich klettert mit koboldartiger Behendigkeit, doch wiederholt aufgehalten, der Spitze des Riffes zu ALBERICH Garstig glatter glitschiger Glimmer! Wie gleit ich aus! Mit Händen und Füssen nicht fasse noch halt ich das schlecke Geschlüpfer! er prustet Feuchtes Nass füllt mir die Nase verfluchtes Niesen! er ist in Woglindes Nähe angelangt WOGLINDE lachend Prustend naht meines Freiers Pracht! ALBERICH Mein Friedel sei, du fräuliches Kind! er sucht sie zu umfassen WOGLINDE sich ihm entwindend Willst du mich frei n, so freie mich hier! sie taucht auf einem andern Riff auf, die Schwestern lachen ALBERICH kratzt sich den Kopf O weh! Du entweichst? Komm doch wieder! Schwer ward mir, was so leicht du erschwingst. WOGLINDE schwingt sich auf ein drittes Riff in grösserer Tiefe Steig nur zu Grund, da greifst du mich sicher! ALBERICH hastig hinab kletternd Wohl besser da unten! WOGLINDE schnellt sich rasch aufwärts nach einem hohen Seitenriffe Nun aber nach oben! WELLGUNDE UND FLOSSHILDE Hahahahaha! ALBERICH Wie fang ich im Sprung den spröden Fisch? Warte, du Falsche! er will ihr eilig nachklettern WELLGUNDE hat sich auf ein tieferes Riff auf der anderen Seite gesenkt Heia, du Holder! Hörst du mich nicht? ALBERICH sich umwendend Rufst du nach mir? WELLGUNDE Ich rate dir wohl zu mir wende dich, Woglinde meide! ALBERICH klettert hastig über den Bodengrund zu Wellgunde Viel schöner bist du als jene Scheue, die minder gleissend und gar zu glatt. Nur tiefer tauche, willst du mir taugen. WELLGUNDE noch etwas mehr sich zu ihm herabsenkend Bin nun ich dir nah? ALBERICH Noch nicht genug! Die schlanken Arme schlinge um mich, dass ich den Nacken dir neckend betaste, mit schmeichelnder Brunst an die schwellende Brust mich dir schmiege. WELLGUNDE Bist du verliebt und lüstern nach Minne, lass sehn, du Schöner, wie bist du zu schau n? Pfui! Du haariger, höckriger Geck! Schwarzes, schwieliges Schwefelgezwerg! Such dir ein Friedel, dem du gefällst! ALBERICH sucht sie mit Gewalt zu halten Gefall ich dir nicht, dich fass ich doch fest! WELLGUNDE schnell zum mittleren Riffe auftauchend Nur fest, sonst fliess ich dir fort! WOGLINDE UND FLOSSHILDE Hahahahaha! ALBERICH Wellgunde erbost nachzankend Falsches Kind! Kalter, grätiger Fisch! Schein ich nicht schön dir, niedlich und neckisch, glatt und glau - hei, so buhle mit Aalen, ist dir eklig mein Balg! FLOSSHILDE Was zankst du, Alp? Schon so verzagt? Du freitest um zwei frügst du die dritte, süssen Trost schüfe die Traute dir! ALBERICH Holder Sang singt zu mir her! Wie gut, dass ihr eine nicht seid! Von vielen gefall ich wohl einer bei einer kieste mich keine! Soll ich dir glauben, so gleite herab! FLOSSHILDE taucht zu Alberich hinab Wie törig seid ihr, dumme Schwestern, dünkt euch dieser nicht schön! ALBERICH ihr nahend Für dumm und hässlich darf ich sie halten, seit ich dich Holdeste seh . FLOSSHILDE schmeichelnd O singe fort so süss und fein, wie hehr verführt es mein Ohr! ALBERICH zutraulich sie berührend Mir zagt, zuckt und zehrt sich das Herz, lacht mir so zierliches Lob. FLOSSHILDE ihn sanft abwehrend Wie deine Anmut mein Aug erfreut, deines Lächelns Milde den Mut mir labt! Sie zieht ihn selig an sich Seligster Mann! ALBERICH Süsseste Maid! FLOSSHILDE Wärst du mir hold! ALBERICH Hielt dich immer! FLOSSHILDE ihn ganz in ihren Armen haltend Deinen stechenden Blick, deinen struppigen Bart, o säh ich ihn, fasst ich ihn stets! Deines stachligen Haares strammes Gelock, umflöss es Flosshilde ewig! Deine Krötengestalt, deiner Stimme Gekrächz, o dürft ich staunend und stumm sie nur hören und sehn! WOGLINDE UND WELLGUNDE Hahahahaha! ALBERICH erschreckt aus Flosshildes Armen auffahrend Lacht ihr Bösen mich aus? FLOSSHILDE sich plötzlich ihm entreissend Wie billig am Ende vom Lied! sie taucht mit den Schwestern schnell auf WOGLINDE UND WELLGUNDE Hahahahaha! ALBERICH mit kreischender Stimme Wehe! Ach wehe! O Schmerz! O Schmerz! Die dritte, so traut, betrog sie mich auch? Ihr schmählich schlaues, lüderlich schlechtes Gelichter! Nährt ihr nur Trug, ihr treuloses Nickergezücht? DIE DREI RHEINTÖCHTER Wallala! Lalaleia! Leialalei! Heia! Heia! Haha! Schäme dich, Albe! Schilt nicht dort unten! Höre, was wir dich heissen! Warum, du Banger, bandest du nicht das Mädchen, das du minnst? Treu sind wir und ohne Trug dem Freier, der uns fängt. Greife nur zu, und grause dich nicht! In der Flut entflieh n wir nicht leicht! Wallala! Lalaleia! Leialalei! Heia! Heia! Haha! Sie schwimmen auseinander, hierher und dorthin, bald tiefer, bald höher, um Alberich zur Jagd auf sie zu reizen. ALBERICH Wie in den Gliedern brünstige Glut mir brennt und glüht! Wut und Minne, wild und mächtig, wühlt mir den Mut auf! Wie ihr auch lacht und lügt, lüstern lechz ich nach euch, und eine muss mir erliegen! Er macht sich mit verzweifelter Anstrengung zur Jagd auf mit grauenhafter Behendigkeit erklimmt er Riff für Riff, springt von einem zum andern, sucht bald dieses, bald jenes der Mädchen zu erhaschen, die mit lustigem Gekreisch stets ihm entweichen. Er strauchelt, stürzt in den Abgrund hinab, klettert dann hastig wieder in die Höhe zu neuer Jagd. Sie neigen sich etwas herab. Fast erreicht er sie, stürzt abermals zurück und versucht es nochmals. Er hält endlich, vor Wut schäumend, atemlos an und streckt die geballte Faust nach den Mädchen hinauf. ALBERICH kaum seiner mächtig Fing eine diese Faust!... Er verbleibt in sprachloser Wut, den Blick aufwärts gerichtet, wo er dann plötzlich von dem folgenden Schauspiele angezogen und gefesselt wird. Durch die Flut ist von oben her ein immer lichterer Schein gedrungen, der sich an einer hohen Stelle des mittelsten Riffes allmählich zu einem blendend hell strahlenden Goldglanze entzündet ein zauberisch goldenes Licht bricht von hier durch das Wasser. WOGLINDE Lugt, Schwestern! Die Weckerin lacht in den Grund. WELLGUNDE Durch den grünen Schwall den wonnigen Schläfer sie grüsst. FLOSSHILDE Jetzt küsst sie sein Auge, dass er es öffne. WELLGUNDE Schaut, er lächelt in lichtem Schein. WOGLINDE Durch die Fluten hin fliesst sein strahlender Stern! DIE DREI RHEINTÖCHTER zusammen das Riff anmutig umschwimmend Heiajaheia! Heiajaheia! Wallalalalala leiajahei! Rheingold! Rheingold! Leuchtende Lust, wie lachst du so hell und hehr! Glühender Glanz entgleisset dir weihlich im Wag ! Heiajaheia! Heiajaheia! Wache, Freund, Wache froh! Wonnige Spiele spenden wir dir flimmert der Fluss, flammet die Flut, umfliessen wir tauchend, tanzend und singend im seligem Bade dein Bett! Rheingold! Rheingold! Heiajaheia! Wallalalalala leiajahei! Mit immer ausgelassenerer Lust umschwimmen die Mädchen das Riff. Die ganze Flut flimmert in hellem Goldglanze. ALBERICH dessen Augen, mächtig vom Glanze angezogen, starr an dem Golde haften Was ist s, ihr Glatten, das dort so glänzt und gleisst? DIE DREI RHEINTÖCHTER Wo bist du Rauher denn heim, dass vom Rheingold nie du gehört? WELLGUNDE Nichts weiss der Alp von des Goldes Auge, das wechselnd wacht und schläft? WOGLINDE Von der Wassertiefe wonnigem Stern, der hehr die Wogen durchhellt? DIE DREI RHEINTÖCHTER Sieh, wie selig im Glanze wir gleiten! Willst du Banger in ihm dich baden, so schwimm und schwelge mit uns! Wallalalala leialalai! Wallalalala leiajahei! ALBERICH Eurem Taucherspiele nur taugte das Gold? Mir gält es dann wenig! WOGLINDE Des Goldes Schmuck schmähte er nicht, wüsste er all seine Wunder! WELLGUNDE Der Welt Erbe gewänne zu eigen, wer aus dem Rheingold schüfe den Ring, der masslose Macht ihm verlieh . FLOSSHILDE Der Vater sagt es, und uns befahl er, klug zu hüten den klaren Hort, dass kein Falscher der Flut ihn entführe drum schweigt, ihr schwatzendes Heer! WELLGUNDE Du klügste Schwester, verklagst du uns wohl? Weisst du denn nicht, wem nur allein das Gold zu schmieden vergönnt? WOGLINDE Nur wer der Minne Macht entsagt, nur wer der Liebe Lust verjagt, nur der erzielt sich den Zauber, zum Reif zu zwingen das Gold. WELLGUNDE Wohl sicher sind wir und sorgenfrei denn was nur lebt, will lieben, meiden will keiner die Minne. WOGLINDE Am wenigsten er, der lüsterne Alp; vor Liebesgier möcht er vergehn! FLOSSHILDE Nicht fürcht ich den, wie ich ihn erfand seiner Minne Brunst brannte fast mich. WELLGUNDE Ein Schwefelbrand in der Wogen Schwall vor Zorn der Liebe zischt er laut! DIE DREI RHEINTÖCHTER Wallala! Wallaleialala! Lieblichster Albe! Lachst du nicht auch? In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön! O komm , Lieblicher, lache mit uns! Heiajaheia! Heiajaheia! Wallalalala leiajahei! Sie schwimmen lachend im Glanze auf und ab. ALBERICH die Augen starr auf das Gold gerichtet, hat dem Geplauder der Schwestern wohl gelauscht Der Welt Erbe gewänn ich zu eigen durch dich? Erzwäng ich nicht Liebe, doch listig erzwäng ich mir Lust? furchtbar laut Spottet nur zu! - Der Niblung naht eurem Spiel! wütend springt er nach dem mittleren Riff hinüber und klettert in grausiger Hast nach dessen Spitze hinauf. Die Mädchen fahren kreischend auseinander und tauchen nach verschiedenen Seiten hin auf DIE DREI RHEINTÖCHTER Heia! Heia! Heiajahei! Rettet euch! Es raset der Alp in den Wassern sprüht s, wohin er springt die Minne macht ihn verrückt! sie lachen im tollsten Übermut ALBERICH gelangt mit einem letzten Satze zur Spitze des Riffes Bangt euch noch nicht? So buhlt nun im Finstern, feuchtes Gezücht! er streckt die Hand nach dem Golde aus Das Licht lösch ich euch aus, entreisse dem Riff das Gold, schmiede den rächende Ring; denn hör es die Flut so verfluch ich die Liebe! Er reisst mit furchtbarer Gewalt das Gold aus dem Riffe und stürzt damit hastig in die Tiefe, wo er schnell verschwindet. Dichte Nacht bricht plötzlich überall herein. Die Mädchen tauchen dem Räuber in die Tiefe nach. FLOSSHILDE Haltet den Räuber! WELLGUNDE Rettet das Gold! WOGLINDE UND WELLGUNDE Hilfe! Hilfe! DIE DREI RHEINTÖCHTER Weh! Weh! Die Flut fällt mit ihnen nach der Tiefe hinab. Aus dem untersten Grunde hört man Alberichs gellendes Hohngelächter. In dichtester Finsternis verschwinden die Riffe; die ganze Bühne ist von der Höhe bis zur Tiefe von schwarzem Wassergewoge erfüllt, das eine Zeitlang immer noch abwärts zu sinken scheint. ZWEITE SZENE Wotan, Fricka, Freia, Fasolt, Fafner, Donner, Froh, Loge Allmählich sind die Wogen in Gewölke übergegangen, welches, als eine immer heller dämmernde Beleuchtung dahinter tritt, zu feinerem Nebel sich abklärt. Als der Nebel in zarten Wölkchen gänzlich sich in der Höhe verliert, wird im Tagesgrauen eine freie Gegend auf Bergeshöhen sichtbar. Der hervorbrechende Tag beleuchtet mit wachsendem Glanze eine Burg mit blinkenden Zinnen, die auf einem Felsgipfel im Hintergrunde steht; zwischen diesem burggekrönten Felsgipfel und dem Vordergrunde der Szene ist ein tiefes Tal, durch welches der Rhein fliesst, anzunehmen. - Zur Seite auf blumigem Grunde liegt Wotan, neben ihm Fricka, beide schlafend. Die Burg ist ganz sichtbar geworden. FRICKA erwacht; ihr Blick fällt auf die Burg; sie staunt und erschrickt Wotan, Gemahl, erwache! WOTAN im Traume leise Der Wonne seligen Saal bewachen mir Tür und Tor Mannes Ehre, ewige Macht, ragen zu endlosem Ruhm! FRICKA rüttelt ihn Auf, aus der Träume wonnigem Trug! Erwache, Mann, und erwäge! WOTAN erwacht und erhebt sich ein wenig, sein Auge wird sogleich vom Anblick der Burg gefesselt Vollendet das ewige Werk! Auf Berges Gipfel die Götterburg; prächtig prahlt der prangende Bau! Wie im Traum ich ihn trug, wie mein Wille ihn wies, stark und schön steht er zur Schau; hehrer, herrlicher Bau! FRICKA Nur Wonne schafft dir, was mich erschreckt? Dich freut die Burg, mir bangt es um Freia! Achtloser, lass mich erinnern des ausbedungenen Lohns! Die Burg ist fertig, verfallen das Pfand vergassest du, was du vergabst? WOTAN Wohl dünkt mich s, was sie bedangen, die dort die Burg mir gebaut; durch Vertrag zähmt ich ihr trotzig Gezücht, dass sie die hehre Halle mir schüfen; die steht nun, dank den Starken um den Sold sorge dich nicht. FRICKA O lachend frevelnder Leichtsinn! Liebelosester Frohmut! Wusst ich um euren Vertrag, dem Truge hätt ich gewehrt; doch mutig entferntet ihr Männer die Frauen, um taub und ruhig vor uns, allein mit den Riesen zu tagen so ohne Scham verschenktet ihr Frechen Freia, mein holdes Geschwister, froh des Schächergewerbs! Was ist euch Harten doch heilig und wert, giert ihr Männer nach Macht! WOTAN ruhig Gleiche Gier war Fricka wohl fremd, als selbst um den Bau sie mich bat? FRICKA Um des Gatten Treue besorgt, muss traurig ich wohl sinnen, wie an mich er zu fesseln, zieht s in die Ferne ihn fort herrliche Wohnung, wonniger Hausrat sollten dich binden zu säumender Rast. Doch du bei dem Wohnbau sannst auf Wehr und Wall allein; Herrschaft und Macht soll er dir mehren; nur rastlosern Sturm zu erregen, erstand dir die ragende Burg. WOTAN lächelnd Wolltest du Frau in der Feste mich fangen, mir Gotte musst du schon gönnen, dass, in der Burg gebunden, ich mir von aussen gewinne die Welt. Wandel und Wechsel liebt, wer lebt; das Spiel drum kann ich nicht sparen! FRICKA Liebeloser, leidigster Mann! Um der Macht und Herrschaft müssigen Tand verspielst du in lästerndem Spott Liebe und Weibes Wert? WOTAN ernst Um dich zum Weib zu gewinnen, mein eines Auge setzt ich werbend daran; wie törig tadelst du jetzt! Ehr ich die Frauen doch mehr als dich freut; und Freia, die gute, geb ich nicht auf; nie sann dies ernstlich mein Sinn. FRICKA mit ängstlicher Spannung in die Szene blickend So schirme sie jetzt in schutzloser Angst läuft sie nach Hilfe dort her! FREIA tritt wie in hastiger Flucht auf Hilf mir, Schwester! Schütze mich, Schwäher! Vom Felsen drüben drohte mir Fasolt, mich Holde käm er zu holen. WOTAN Lass ihn droh n! Sahst du nicht Loge? FRICKA Dass am liebsten du immer dem Listigen traust! Viel Schlimmes schuf er uns schon, doch stets bestrickt er dich wieder. WOTAN Wo freier Mut frommt, allein frag ich nach keinem. Doch des Feindes Neid zum Nutz sich fügen, lehrt nur Schlauheit und List, wie Loge verschlagen sie übt. Der zum Vertrage mir riet, versprach mir, Freia zu lösen auf ihn verlass ich mich nun. FRICKA Und er lässt dich allein! Dort schreiten rasch die Riesen heran wo harrt dein schlauer Gehilf ? FREIA Wo harren meine Brüder, dass Hilfe sie brächten, da mein Schwäher die Schwache verschenkt? Zu Hilfe, Donner! Hieher, hieher! Rette Freia, mein Froh! FRICKA Die in bösem Bund dich verrieten, sie alle bergen sich nun! Fasolt und Fafner, beide in riesiger Gestalt, mit starken Pfählen bewaffnet, treten auf. FASOLT Sanft schloss Schlaf dein Aug ; wir beide bauten Schlummers bar die Burg. Mächt ger Müh müde nie, stauten starke Stein wir auf; steiler Turm, Tür und Tor, deckt und schliesst im schlanken Schloss den Saal. auf die Burg deutend Dort steht s, was wir stemmten, schimmernd hell, bescheint s der Tag zieh nun ein, uns zahl den Lohn! WOTAN Nennt, Leute, den Lohn was dünkt euch zu bedingen? FASOLT Bedungen ist, was tauglich uns dünkt gemahnt es dich so matt? Freia, die Holde, Holda, die Freie, vertragen ist s, sie tragen wir heim. WOTAN schnell Seid ihr bei Trost mit eurem Vertrag? Denkt auf andern Dank Freia ist mir nicht feil. FASOLT steht, in höchster Bestürzung, einen Augenblick sprachlos Was sagst du? Ha, sinnst du Verrat? Verrat am Vertrag? Die dein Speer birgt, sind sie dir Spiel, des berat nen Bundes Runen? FAFNER höhnisch Getreu ster Bruder, merkst du Tropf nun Betrug? FASOLT Lichtsohn du, leicht gefügter! Hör und hüte dich Verträgen halte Treu ! Was du bist, bist du nur durch Verträge; bedungen ist, wohl bedacht deine Macht. Bist weiser du, als witzig wir sind, bandest uns Freie zum Frieden du all deinem Wissen fluch ich, fliehe weit deinen Frieden, weisst du nicht offen, ehrlich und frei Verträgen zu wahren die Treu ! Ein dummer Riese rät dir das Du Weiser, wiss es von ihm. WOTAN Wie schlau für Ernst du achtest, was wir zum Scherz nur beschlossen! Die liebliche Göttin, licht und leicht, was taugt euch Tölpeln ihr Reiz? FASOLT Höhnst du uns? Ha, wie unrecht! Die ihr durch Schönheit herrscht, schimmernd hehres Geschlecht, wie törig strebt ihr nach Türmen von Stein, setzt um Burg und Saal Weibes Wonne zum Pfand! Wir Plumpen plagen uns schwitzend mit schwieliger Hand, ein Weib zu gewinnen, das wonnig und mild bei uns Armen wohne; und verkehrt nennst du den Kauf? FAFNER Schweig dein faules Schwatzen, Gewinn werben wir nicht Freias Haft hilft wenig doch viel gilt s den Göttern sie zu entreissen. leise Goldene Äpfel wachsen in ihrem Garten; sie allein weiss die Äpfel zu pflegen! Der Frucht Genuss frommt ihren Sippen zu ewig nie alternder Jugend siech und bleich doch sinkt ihre Blüte, alt und schwach schwinden sie hin, müssen Freia sie missen. grob Ihrer Mitte drum sei sie entführt! WOTAN für sich Loge säumt zu lang! FASOLT Schlicht gib nun Bescheid! WOTAN Sinnt auf andern Sold! FASOLT Kein andrer Freia allein! FAFNER Du da! Folg uns fort! Sie dringen auf Freia zu FREIA fliehend Helft! Helft, vor den Harten! FROH Freia in seine Arme fassend Zu mir, Freia! Meide sie, Frecher! Froh schützt die Schöne. DONNER sich vor die beiden Riesen stellend Fasolt und Fafner, fühltet ihr schon meines Hammers harten Schlag? FAFNER Was soll das Drohn? FASOLT Was dringst du her? Kampf kiesten wir nicht, verlangen nur unsern Lohn. DONNER Schon oft zahlt ich Riesen den Zoll. Kommt her, des Lohnes Last wäg ich mit gutem Gewicht! er schwingt den Hammer WOTAN seinen Speer zwischen den Streitenden ausstreckend Halt, du Wilder! Nichts durch Gewalt! Verträge schützt meines Speeres Schaft spar deines Hammers Heft! FREIA Wehe! Wehe! Wotan verlässt mich! FRICKA Begreif ich dich noch, grausamer Mann? WOTAN wendet sich ab und sieht Loge kommen Endlich Loge! Eiltest du so, den du geschlossen, den schlimmen Handel zu schlichten? LOGE ist im Hintergrunde aus dem Tale heraufgestiegen Wie? Welchen Handel hätt ich geschlossen? Wohl was mit den Riesen dort im Rate du dangst? In Tiefen und Höhen treibt mich mein Hang; Haus und Herd behagt mir nicht. Donner und Froh, die denken an Dach und Fach, wollen sie frei n, ein Haus muss sie erfreu n. Ein stolzer Saal, ein starkes Schloss, danach stand Wotans Wunsch. Haus und Hof, Saal und Schloss, die selige Burg, sie steht nun fest gebaut. Das Prachtgemäuer prüft ich selbst, ob alles fest, forscht ich genau Fasolt und Fafner fand ich bewährt kein Stein wankt in Gestemm . Nicht müssig war ich, wie mancher hier; der lügt, wer lässig mich schilt! WOTAN Arglistig weichst du mir aus mich zu betrügen hüte in Treuen dich wohl! Von allen Göttern dein einz ger Freund, nahm ich dich auf in der übel trauenden Tross. Nun red und rate klug! Da einst die Bauer der Burg zum Dank Freia bedangen, du weisst, nicht anders willigt ich ein, als weil auf Pflicht du gelobtest, zu lösen das hehre Pfand. LOGE Mit höchster Sorge drauf zu sinnen, wie es zu lösen, das - hab ich gelobt. Doch, dass ich fände, was nie sich fügt, was nie gelingt, - wie liess sich das wohl geloben? FRICKA zu Wotan Sieh, welch trugvollem Schelm du getraut! FROH Loge heisst du, doch nenn ich dich Lüge! DONNER Verfluchte Lohe, dich lösch ich aus! LOGE Ihre Schmach zu decken, schmähen mich Dumme! Donner holt auf Loge aus WOTAN tritt dazwischen In Frieden lasst mir den Freund! Nicht kennt ihr Loges Kunst reicher wiegt seines Rates Wert, zahlt er zögernd ihn aus. FAFNER Nichts gezögert! Rasch gezahlt! FASOLT Lang währt s mit dem Lohn! WOTAN wendet sich hart zu Loge, drängend Jetzt hör , Störrischer! Halte Stich! Wo schweiftest du hin und her? LOGE Immer ist Undank Loges Lohn! Für dich nur besorgt, sah ich mich um, durchstöbert im Sturm alle Winkel der Welt, Ersatz für Freia zu suchen, wie er den Riesen wohl recht. Umsonst sucht ich, und sehe nun wohl in der Welten Ring nichts ist so reich, als Ersatz zu muten dem Mann für Weibes Wonne und Wert! Alle geraten in Erstaunen und verschiedenartige Betroffenheit So weit Leben und Weben, In Wasser, Erd und Luft, viel frug ich, forschte bei allen, wo Kraft nur sich rührt, und Keime sich regen was wohl dem Manne mächt ger dünk , als Weibes Wonne und Wert? Doch so weit Leben und Weben, verlacht nur ward meine fragende List in Wasser, Erd und Luft, lassen will nichts von Lieb und Weib. Nur einen sah ich, der sagte der Liebe ab um rotes Gold entriet er des Weibes Gunst. Des Rheines klare Kinder klagten mir ihre Not der Nibelung, Nacht-Alberich, buhlte vergebens um der Badenden Gunst; das Rheingold da raubte sich rächend der Dieb das dünkt ihn nun das teuerste Gut, hehrer als Weibes Huld. Um den gleissenden Tand, der Tiefe entwandt, erklang mir der Töchter Klage an dich, Wotan, wenden sie sich, dass zu Recht du zögest den Räuber, das Gold dem Wasser wieder gebest, und ewig es bliebe ihr Eigen. Hingebende Bewegung aller Dir s zu melden, gelobt ich den Mädchen nun löste Loge sein Wort. WOTAN Törig bist du, wenn nicht gar tückisch! Mich selbst siehst du in Not wie hülft ich andern zum Heil? FASOLT der aufmerksam zugehört, zu Fafner Nicht gönn ich das Gold dem Alben; viel Not schon schuf uns der Niblung, doch schlau entschlüpfte unserm Zwange immer der Zwerg. FAFNER Neue Neidtat sinnt uns der Niblung, gibt das Gold ihm Macht. - Du da, Loge! Sag ohne Lug was Grosses gilt denn das Gold, dass dem Niblung es genügt? LOGE Ein Tand ist s in des Wassers Tiefe, lachenden Kindern zur Lust, doch ward es zum runden Reife geschmiedet, hilft es zur höchsten Macht, gewinnt dem Manne die Welt. WOTAN sinnend Von des Rheines Gold hört ich raunen Beute-Runen berge sein roter Glanz; Macht und Schätze schüf ohne Mass ein Reif. FRICKA leise zu Loge Taugte wohl des goldnen Tandes gleissend Geschmeid auch Frauen zu schönem Schmuck? LOGE Des Gatten Treu ertrotzte die Frau, trüge sie hold den hellen Schmuck, den schimmernd Zwerge schmieden, rührig im Zwange des Reifs. FRICKA schmeichelnd zu Wotan Gewänne mein Gatte sich wohl das Gold? WOTAN wie in einem Zustande wachsender Bezauberung Des Reifes zu walten, rätlich will es mich dünken. Doch wie, Loge, lernt ich die Kunst? Wie schüf ich mir das Geschmeid ? LOGE Ein Runenzauber zwingt das Gold zum Reif; keiner kennt ihn; doch einer übt ihn leicht, der sel ger Lieb entsagt. Wotan wendet sich unmutig ab Das sparst du wohl; zu spät auch kämst du Alberich zauderte nicht. Zaglos gewann er des Zaubers Macht grell geraten ist ihm der Ring! DONNER zu Wotan Zwang uns allen schüfe der Zwerg, würd ihm der Reif nicht entrissen. WOTAN Den Ring muss ich haben! FROH Leicht erringt ohne Liebesfluch er sich jetzt. LOGE Spottleicht, ohne Kunst, wie im Kinderspiel! WOTAN grell So rate, wie? LOGE Durch Raub! Was ein Dieb stahl, das stiehlst du dem Dieb; ward leichter ein Eigen erlangt? Doch mit arger Wehr wahrt sich Alberich; klug und fein musst du verfahren, ziehst den Räuber du zu Recht, um des Rheines Töchtern, den roten Tand, mit Wärme das Gold wiederzugeben; denn darum flehen sie dich. WOTAN Des Rheines Töchtern? Was taugt mir der Rat? FRICKA Von dem Wassergezücht mag ich nichts wissen schon manchen Mann - mir zum Leid - verlockten sie buhlend im Bad. Wotan steht stumm mit sich kämpfend; die übrigen Götter heften in schweigender Spannung die Blicke auf ihn. Währenddem hat Fafner beiseite mit Fasolt beraten FAFNER zu Fasolt Glaub mir, mehr als Freia frommt das gleissende Gold auch ew ge Jugend erjagt, wer durch Goldes Zauber sie zwingt. Fasolts Gebärde deutet an, dass er sich wider Willen überredet fühlt. Fafner tritt mit Fasolt wieder an Wotan heran. Hör , Wotan, der Harrenden Wort! Freia bleib euch in Frieden; leicht ren Lohn fand ich zur Lösung uns rauhen Riesen genügt des Niblungen rotes Gold. WOTAN Seid ihr bei Sinn? Was nicht ich besitze, soll ich euch Schamlosen schenken? FAFNER Schwer baute dort sich die Burg; leicht wird dir s mit list ger Gewalt was im Neidspiel nie uns gelang, den Niblungen fest zu fahn. WOTAN Für euch müht ich mich um den Alben? Für euch fing ich den Feind? Unverschämt und überbegehrlich, macht euch Dumme mein Dank! FASOLT ergreift plötzlich Freia und führt sie mit Fafner zur Seite Hieher, Maid! In unsre Macht! Als Pfand folgst du uns jetzt, bis wir Lösung empfah n! FREIA wehklagend Wehe! Wehe! Wehe! alle Götter sind in höchster Bestürzung FAFNER Fort von hier sei sie entführt! Bis Abend - achtet s wohl - pflegen wir sie als Pfand; wir kehren wieder; doch kommen wir, und bereit liegt nicht als Lösung das Rheingold licht und rot - FASOLT Zu End ist die Frist dann, Freia verfallen für immer folge sie uns! FREIA schreiend Schwester! Brüder! Rettet! Helft! sie wird von den hastig enteilenden Riesen fortgetragen FROH Auf, ihnen nach! DONNER Breche denn alles! Sie blicken Wotan fragend an FREIA aus weiter Ferne Rettet! Helft! LOGE den Riesen nachsehend Über Stock und Stein zu Tal stapfen sie hin durch des Rheines Wasserfurt waten die Riesen. Fröhlich nicht hängt Freia den Rauhen über dem Rücken! - Heia! Hei! Wie taumeln die Tölpel dahin! Durch das Tal talpen sie schon. Wohl an Riesenheims Mark erst halten sie Rast. - er wendet sich zu den Göttern Was sinnt nun Wotan so wild? Den sel gen Göttern wie geht s? Ein fahler Nebel erfüllt mit wachsender Dichtheit die Bühne; in ihm erhalten die Götter ein zunehmend bleiches und ältliches Aussehen alle stehen bang und erwartungsvoll auf Wotan blickend, der sinnend die Augen an den Boden heftet. LOGE Trügt mich ein Nebel? Neckt mich ein Traum? Wie bang und bleich verblüht ihr so bald! Euch erlischt der Wangen Licht; der Blick eures Auges verblitzt! Frisch, mein Froh, noch ist s ja früh! Deiner Hand, Donner, entsinkt ja der Hammer! Was ist s mit Fricka? Freut sie sich wenig ob Wotans grämlichem Grau, das schier zum Greisen ihn schafft? FRICKA Wehe! Wehe! Was ist geschehen? DONNER Mir sinkt die Hand! FROH Mir stockt das Herz! LOGE Jetzt fand ich s hört, was euch fehlt! Von Freias Frucht genosset ihr heute noch nicht. Die goldnen Äpfel in ihrem Garten, sie machten euch tüchtig und jung, asst ihr sie jeden Tag. Des Gartens Pflegerin ist nun verpfändet; an den Ästen darbt und dorrt das Obst, bald fällt faul es herab. - Mich kümmert s minder; an mir ja kargte Freia von je knausernd die köstliche Frucht denn halb so echt nur bin ich wie, Selige, ihr! Doch ihr setztet alles auf das jüngende Obst das wussten die Riesen wohl; auf eurer Leben legten sie s an nun sorgt, wie ihr das wahrt! Ohne die Äpfel, alt und grau, greis und grämlich, welkend zum Spott aller Welt, erstirbt der Götter Stamm. FRICKA bang Wotan, Gemahl, unsel ger Mann! Sieh, wie dein Leichtsinn lachend uns allen Schimpf und Schmach erschuf! WOTAN mit plötzlichem Entschluss auffahrend Auf, Loge, hinab mit mir! Nach Nibelheim fahren wir nieder gewinnen will ich das Gold. LOGE Die Rheintöchter riefen dich an so dürfen Erhörung sie hoffen? WOTAN heftig Schweige, Schwätzer! Freia, die Gute, Freia gilt es zu lösen! LOGE Wie du befiehlst führ ich dich gern steil hinab steigen wir denn durch den Rhein? WOTAN Nicht durch den Rhein! LOGE So schwingen wir uns durch die Schwefelkluft. Dort schlüpfe mit mir hinein! Er geht voran und verschwindet seitwärts in einer Kluft, aus der sogleich ein schwefliger Dampf hervorquillt. WOTAN Ihr andern harrt bis Abend hier verlorner Jugend erjag ich erlösendes Gold! Er steigt Loge nach in die Kluft hinab der aus ihr dringende Schwefeldampf verbreitet sich über die ganze Bühne und erfüllt diese schnell mit dickem Gewölk. Bereits sind die Zurückbleibenden unsichtbar. DONNER Fahre wohl, Wotan! FROH Glück auf! Glück auf! FRICKA O kehre bald zur bangenden Frau! Der Schwefeldampf verdüstert sich bis zu ganz schwarzem Gewölk, welches von unten nach oben steigt; dann verwandelt sich dieses in festes, finsteres Steingeklüft, das sich immer aufwärts bewegt, so dass es den Anschein hat, als sänke die Szene immer tiefer in die Erde hinab. Wachsendes Geräusch wie von Schmiedenden wird überallher vernommen. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Das Rheingold/2+
https://w.atwiki.jp/oper/pages/469.html
第3幕 (訳者追捕:ブラウンは逃亡中のマクヒィスを助けるために、ピーチャムと乞食集団を逮捕しようと目論む。) ピーチャム: おはよう、ブラウンくん。 ブラウン: さあて、逃がしはしないぞ、「乞食の友」殿。お前たちを巣穴から燻り出してやるんだ。物乞いの罪で全員、ブタ箱行きだ!思い知らせてやるぞ。 (音楽が聞こえてくる。) 何だ、ありゃ? ピーチャム: 「足りない小唄」ってヤツですよ。ご存知ない?思い知るのは、そちらさんの方ですよ。 人間の努力の至らなさの歌 ピーチャム: 人は頭を使って生きると言うが その頭ってヤツが、ちょっと足りてないのさ やってみなよ、頭を掻いたって わいてくるのはシラミだけ だって生きていくのには 人には狡さが足りないんだ いくら騙され欺かれたって 全然、気付かないんだから さあ、一つ計画を立てて 世をバラ色に照らそうじゃないか! も一つオマケに計画を立てろ どうせ、どっちもダメになる だって生きていくのには 人には悪さが足りないんだ 向上しようって言う努力も 聞こえはいいんだけどね ほら、幸せを追いかけろ でも、あんまり追いかけ過ぎるな みんなが幸せを追いかけるもんだから 幸せの方が追いつけない だって生きていくのには 人には謙虚さが足りないんだ だから、いくら努力したところで 自己欺瞞にしかならないんだ あなたは、こう思ってらっしゃるんでしょうな。警察が我々貧乏人に対処できると。ですが、どんな眺めになるでしょうか。戴冠式の催される時に、600人の哀れな者たちが警棒で蹴散らされるとしたら。ひどい眺めでしょうな。胸が悪くなるような眺めでしょう。それは、ひどいことになるでしょうね。 人はちっともよろしくない だから頭をブッ叩け 頭を叩いてみたら もしかすると良くなるかも知れないだろ だって生きていくのには 人には善良さが足りないんだ だから頭をブッ叩け 思いきり頭を 口上役: どすのマックは、またもや娼婦のところを訪ねて、またもや娼婦から裏切られるのでした。 ソロモン・ソング ジェニー: 賢いソロモンは知ってるね それから、あいつがどうなったかも! あんまり物事が分かり過ぎたもんだから 生まれてきたことを呪っていたよ 知ってたのさ、何もかもが虚しいことを お偉くて賢かったよ、ソロモンは! でも、まだ夜にもならないうちに 世界中が、その末路を見てたのさ 賢かったせいで、こうなったのさ — うらやましいよ、賢くない奴が! 美人のクレオパトラは知ってるね それから、あいつがどうなったかも! 2人の皇帝を手玉にとって 自分は死ぬまで淫売のマネしてた 枯れてしぼんでチリになるまで 豪華で大きかったよバビロンは! でも、まだ夜にもならないうちに 世界中が、その末路を見てたのさ 美人だったせいで、こうなったのさ — うらやましいよ、美人じゃない奴が! 勇ましいシーザーは知ってるね それから、あいつがどうなったかも! 神サマみたいに祭壇にふんぞり返ってたら ご存知の通り、殺されちゃったよ! それも、あいつが一番偉かった時に 叫んだってさ「お前もか、わが息子よ!」 でも、まだ夜にもならないうちに 世界中が、その末路を見てたのさ 勇ましかったせいで、こうなったのさ — うらやましいよ、勇ましくない奴が! お次はマクヒィスと自分さ 誰も知らないよ、これからどうなるのか 自分たちは、あんまりスケベ過ぎたのさ! おかげで道を踏み誤った おかげで今や縛り首になるハメに 自分のやった罪の報いだってさ でも、まだ夜にもならないうちに 世界中が、その末路を見てたのさ スケベだったせいで、こうなったのさ — うらやましいよ、スケベでない奴が! (訳者追捕:マクヒィスは、またもや娼婦の密告により逮捕され、監獄に閉じこめられる。) 口上役: 「墓穴からの叫び」です。 墓穴からの叫び マクヒィス; 聞いてくれよ、哀れみを求めるこの叫びを マクヒィスが横たわるのはサンザシの木陰でも ブナの葉隠れでもない、そう、墓穴だ! 運命の怒りが、あいつをこんなところに押し込めたんだ お願いだ、最後の言葉くらい聞いてくれよ! ぶ厚い壁の中にあいつは閉じこめられてるんだ! 訊いてくれ、兄弟。あいつがどこにいるか! あいつがくたばったら、温かい卵酒で乾杯すればいい でも生きている間は、かばってやってくれてもいいだろ! まさか、このままあいつに苦しみ続けろって言うのか? 見てみろよ、あいつの泥沼にはまったザマを! これぞまさしく、破滅って言うヤツさ あんた方、どんなに頑張ったところで 手垢まみれの金しかお目にかかったことがない方々 なあ、あいつはあんた方を墓穴に落としたりしなかったろ! あんた方、行列作って女王様のところへ行ってくれよ それで、あいつのために一言いってやってくれよ ブタが列組んで歩くみたいにさ なあ、あいつの歯は熊手みたいに抜け落ちてるんだ! まさか、このままあいつに苦しみ続けろって言うのか? (訳者追捕:保釈金を用意することができなかったマクヒィスは、ポリーやルーシーやジェニーが見守る中、絞首台へと歩みを進めることになる。) 口上役: 「マクヒィスが全ての者に許しを請うバラッド」です。 墓碑銘 マクヒィス: オレ達の後に生きる、兄弟同胞たちよ オレ達に対して頑な態度を取らないで欲しい オレ達が絞首台に上る時に笑わないでくれよ 髭の陰でバカみたいに笑うのもよしてくれ オレ達の破滅するサマを、嘲ったりしないで欲しい 法の権化のように、オレ達に腹を立てないでくれよ オレ達は、ちょっと分別に欠けていただけなんだ — みんなは軽はずみなことはするんじゃないぞ 兄弟よ、オレ達を教訓にするんだ それからどうか、オレのことを許してくれよ 雨がオレ達を洗い、オレ達は雨に清められる 食い過ぎて付いた贅肉も、洗い流されていく 色々、見過ぎた上に、まだまだ見たがったけれど 目玉はカラスにつつき出されてしまった 立ち止まって考えるなんてしなかったから 高いところにブラブラぶら下がることになったのさ 食い意地の張った鳥がついばんでいきやがる 道端に落ちた馬糞みたいに 兄弟よ、オレ達を戒めにするんだ それからどうか、オレのことを許してくれよ おっぱいを見せびらかして 軽薄な男心をたぶらかす娘さんよ 女の子に流し目くれて いけない見返りを期待するワルぶった男よ 乞食に、娼婦に、女衒に 浮浪者に、あぶれ者に 人殺しに、便所番のおばちゃんよ みんなお願いだ、オレのことを許してくれよ でも、サツの犬には謝らないぞ 毎晩、毎朝 パンの耳ばかり食わせやがった 他にも色々、嫌がらせしてきたんだ 文句ならいくらでも言えるけれど 今日のところは、止めておいてやろう 今さら争ったってしょうがないからな だからお願いだ、オレのことを許してくれよ ヤツらのツラをひっぱたけ 重たい鉄のハンマーで そしたら後のことは忘れてやる だからお願いだ、オレのことを許してくれよ 絞首台への道行き ピーチャム: お集まりの皆様方、処刑の用意は整いました かくしてマクヒィス氏は絞首刑とあいなります このキリスト教社会においては かようなことも、致し方ないことなのであります しかしながら、皆様には思って欲しくないのです 我々まで、これにくみしているとは そこでマクヒィス氏が絞首刑とならない 別の結末をご覧に入れることにしました これで少なくともオペラの中では 寛大な処置が取られるのがご覧になれます これもひとえに、皆様のためを思ってのことです それでは馬に乗った女王陛下の使者が登場いたします 口上役: 「第3の三文フィナーレ」です。 第3の三文フィナーレ 合唱; 何だ、誰か来るぞ! 女王様の使者が馬に乗ってやって来た! ブラウンが使者の衣装を着て、馬に乗って現れる。 ブラウン: 戴冠に際して、女王陛下はのたまわれた マクヒィス親分は即刻、釈放せよとのこと 皆、歓声を上げる。 同時に、かの者には世襲貴族の爵位を授け、 マーマレルの城を与え、 1万ポンドの年金を 終生、給付するものとすると また女王陛下は、ここにいる新婚の者たちに 祝福を授けると、のたまわれた マクヒィス: 助かった、助かったぞ! ああ、分かっていたんだ 困難が極まれば 自ずと道は開けるもんだって ポリー: 助かったのね、私の愛しいマクヒィスは助かったのね 私はとても嬉しいわ ピーチャム夫人: これで万事がめでたしめでたしさ あたし達も楽しく気楽に暮らしていけるよ 女王様の使者が馬に乗って来てくれたらね ピーチャム: だから、みんな今いるところに居座って 貧者の中の最貧者のコラールを歌おうじゃないか 今日、あなた方が演じてみせた、貧しき者の暮らしでは 本当はもっと惨めな終わり方をするもんだ 女王様の使者が馬に乗って来るなんて、めったにあることじゃない 踏みつけられたヤツが踏み返すなんて、まず無いことさ だから、ちょっとくらいの悪さは大目に見てくれよ 全員: ちょっとくらいの悪さは大目に見てくれよ、だってすぐに 世の中があまりにも寒くて、悪さも凍りついてしまうから この暗黒と厳しい寒さのことを思い描いてくれよ この世界の谷間では、嘆きの声が響き渡っているんだ (訳者追捕:次の歌は「三文オペラ」が映画化された際に、追加された歌詞。レーニャの盤などにも納められている。) 「三文映画」の締めくくりの歌 ハッピーエンドとあいなりまして 全てが丸く収まりました お金が充分、集められれば おおかた結末はめでたしめでたしさ よどみで魚を取るなんて けしからんと、ヒンツがクンツをなじったけど 終いには一緒のテーブルについて 貧乏人のパンを奪って食ってたよ 暗がりにいるヤツもいれば 日なたにいるヤツもいる 日の目を見るのは日なたのヤツだけ 暗がりのヤツには誰も目もくれないのさ DRITTER AKT PEACHUM Guten Morgen, Brown. BROWN Jetzt wird durchgegriffen, Herr Bettlers Freund. Ich räuchere einfach Ihr ganzes Nest aus. Und sperre alles ein wegen Straßenbettel! Da kannst du was lernen. Musik setzt ein. Was ist denn das? PEACHUM Das Lied von der Unzulänglichkeit. Kennen Sie nicht? Da können Sie was lernen. Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens PEACHUM Der Mensch lebt durch den Kopf Sein Kopf reicht ihm nicht aus Versuch es nur, von deinem Kopf Lebt höchstens eine Laus. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht schlau genug, Niemals merkt er eben Diesen Lug und Trug. Ja, mach nur einen Plan Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch nen zweiten Plan Gehn tun sie beide nicht. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht schlecht genug. Doch sein höh res Streben Ist ein schöner Zug. Ja, renn nur nach dem Glück Doch renne nicht zu sehr Denn alle rennen nach dem Glück Das Glück rennt hinterher. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht anspruchslos genug Drum ist all sein Streben Nur ein Selbstbetrug. Sie sagen wahrscheinlich, die Polizei wird mit uns armen Leuten fertig werden. Aber wie wird es aussehen, wenn anläßlich der Krönung sechshundert arme Krüppel mit Knütteln niedergehauen werden müssen? Schlecht würde es aussehen. Ekelhaft sieht es aus. Zum Übelwerden ist es. Der Mensch ist gar nicht gut Drum hau ihn auf den Hut. Hast du ihn auf den Hut gehaut Dann wird er vielleicht gut. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht gut genug Darum haut ihn eben Ruhig auf den Hut. AUSRUFER Mackie Messer, der abermals zu den Huren gegangen ist, ist abermals von den Huren verraten worden. Salomon-Song JENNY Ihr saht den weisen Salomon Ihr wißt, was aus ihm wurd! Dem Mann war alles sonnenklar. Er verfluchte die Stunde seiner Geburt Und seht, daß alles eitel war. Wie groß und weis war Salomon! Und seht, da war es noch nicht Nacht Da sah die Welt die Folgen schon Die Weisheit hatte ihn so weit gebracht — Beneidenswert, wer frei davon! Ihr saht die schöne Kleopatra Ihr wißt, was aus ihr wurd! Zwei Kaiser fielen ihr zum Raub. Da hat sie sich zu Tod gehurt Und welke hin und wurde Staub. Wie schön und groß war Babylon! Und seht, da war es noch nicht Nacht Da sah die Welt die Folgen schon Die Schönheit hatte sie so weit gebracht — Beneidenswert, wer frei davon! Ihr saht den kühnen Cäsar dann Ihr wißt, was aus ihm wurd! Der saß wie n Gott auf nem Altar Und wurde ermordet, wie ihr erfuhrt! Und zwar, als er am größten war. Wie schrie er laut Auch du, mein Sohn! Und seht, da war es noch nicht Nacht Da sah die Welt die Folgen schon Die Kühnheit hatte ihn so weit gebracht — Beneidenswert, wer frei davon! Und nun seht ihr Macheath und mich Gott weiß, was aus uns wird. So groß war unsre Leidenschaft! Wo haben wir uns hinverirrt, Daß man ihn jetzt zum Galgen schafft. Da seht ihr unsrer Sünde Lohn. Und seht, da war es noch nicht Nacht Da sah die Welt die Folgen schon Die Leidenschaft hat uns so weit gebracht — Beneidenswert, wer frei davon! AUSRUFER Ruf aus der Gruft. Ruf aus der Gruft MACHEATH Nun hört die Stimme, die um Mitleid ruft. Macheath liegt hier nicht unterm Hagedorn Nicht unter Buchen, nein, in einer Gruft! Hierher verschlug ihn des Geschickes Zorn. Geb Gott, daß ihr sein letztes Wort noch hört! Die dicksten Mauern schließen ihn jetzt ein! Fragt ihr denn gar nicht, Freunde, wo er sei? Ist er gestorben, kocht euch Eierwein Solang er aber lebt, steht ihm doch bei! Wollt ihr, daß seine Marter ewig sei? Jetzt kommt und seht, wie es ihm dreckig geht! Jetzt ist er wirklich, was man pleite nennt. Die ihr als oberste Autorität Nur eure schmierigen Gelder anerkennt Seht, daß er euch nicht in die Grube fährt! Ihr müßtet gleich zur Königin und in Haufen Und müßtet mit ihr über ihn was sprechen Wie Schweine eines hinterm andern laufen Ach, seine Zähne sind schon lang wie Rechen! Wollt ihr, daß seine Marter ewig währt? AUSRUFER Ballade, in der Macheath jedermann Abbitte leistet. Grabschrift MACHEATH Ihr Menschenbrüder, die ihr nach uns lebt Laßt euer Herz nicht gegen uns verhärten Und lacht nicht, wenn man uns zum Galgen hebt Ein dummes Lachen hinter euren Bärten. Und flucht auch nicht, und sind wir auch gefallen Seid nicht auf uns erbost wie das Gericht Gesetzten Sinnes sind wir alle nicht — Ihr Menschen, lasset allen Leichtsinn fallen Ihr Brüder, laßt euch uns zur Lehre sein Und bittet Gott, er möge mir verzeihn. Der Regen wäscht uns ab und wäscht uns rein Und wäscht das Fleisch, das wir zu gut genährt Und die zuviel gesehn und mehr begehrt Die Raben hacken eure Augen ein. Und niemals sind wir fest gehängt und wiegen Bald hin, bald her, ganz wie aus Übermut Zerpickt von einer gierigen Vögelbrut Wie Pferdeäpfel, die am Wege liegen. Ach Brüder, laßt euch uns zur Warnung sein Und bittet Gott, er möge uns verzeihn. Die Mädchen, die die Brüste zeigen Um leichter Männer zu erwischen Die Strolche, die nach ihnen äugen Um ihren Sündenlohn zu fischen Die Lumpen, Huren, Hurentreiber Die Tagediebe, Vogelfrein Die Mordgesellen, Abtrittsweiber Ich bitte sie, mir zu verzeihn. Nicht so die Polizistenhunde Die jeden Abend, jeden Morgen Nur Rinde ließen meinem Munde Auch sonst verursacht Müh n und Sorgen Ich könnte sie ja jetzt verfluchen Doch heute will ich nicht so sein Um weitere Händel nicht zu suchen Bitt ich auch sie, mir zu verzeihn. Man schlage ihnen ihre Fressen Mit schweren Eisenhämmern ein. Im übrigen will ich vergessen Und bitte sie, mir zu verzeihn. Gang zum Galgen PEACHUM Verehrtes Publikum, wir sind so weit Und Herr Macheath wird aufgehängt Denn in der ganzen Christenheit Da wird dem Menschen nichts geschenkt. Damit ihr aber nun nicht denkt Das wird von uns auch mitgemacht Wird Herr Macheath nicht aufgehängt Sondern wir haben uns einen anderen Schluß ausgedacht. Damit ihr wenigstens in der Oper seht Wie einmal Gnade vor Recht ergeht. Und darum wird, weil wir s gut mit euch meinen Jetzt der reitende Bote des Königs erscheinen. AUSRUFER Drittes Dreigroschen-Finale. Drittes Dreigroschen-Finale CHOR Horch, wer kommt! Des Königs reitender Bote kommt! Hoch zu Roß erscheint Brown als reitender Bote. BROWN Anläßlich ihrer Krönung befiehlt die Königin Daß der Captn Macheath sofort freigelassen wird. Alle jubeln. Gleichzeitig wird er hiermit in den erblichen Adelsstand erhoben Und ihm das Schloß Marmarel Und eine Rente von zehntausend Pfund Bis zu seinem Lebensende überreicht. Den anwesenden Brautpaaren läßt die Königin Ihre königlichen Glückwünsche senden. MACHEATH Gerettet, gerettet! Ja, ich wußte es Wenn die Not am höchsten Ist die Rettung am nächsten. POLLY Gerettet, mein lieber Macheath ist gerettet. Ich bin sehr glücklich. FRAU PEACHUM So wendet alles sich am End zum Glück. So leicht und friedlich wäre unser Leben Wenn die reitenden Boten des Königs immer kämen. PEACHUM Darum bleibt alle stehen, wo ihr stehet Und singt den Choral der Ärmsten der Armen Deren schwieriges Leben ihr heute dargestellt habt Denn in Wirklichkeit ist grade ihr Ende schlimm. Die reitenden Boten des Königs kommen sehr selten Und die getreten werden, treten wieder. Darum sollte man das Unrecht nicht zu sehr verfolgen. ALLE Verfolgt das Unrecht nicht zu sehr, in Bälde Erfriert es schon von selbst, denn es ist kalt. Bedenkt das Dunkel und die große Kälte In diesem Tale, das von Jammer schallt. Schlußstrophen des Dreigroschenfilms Und so kommt zum guten Ende Alles unter einen Hut. Ist das nötige Geld vorhanden Ist das Ende meistens gut. Daß er nur im Trüben fische Hat der Hinz den Kunz bedroht. Doch zum Schluß vereint am Tishce Essen sie des Armen Brot. Denn die einen sind im Dunkeln Und die andern sind im Licht. Und man siehet die im Lichte Die im Dunkeln siet man nicht. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ hanmyo Weill,Kurt/Die Dreigroschenoper
https://w.atwiki.jp/englishlanguage/pages/34.html
CHE... Cheepen, C.1988.The predictability of informal conversation. London Pinter. Cheepen, Christine.1995."Discourse considerations in transcription and analysis", in Spoken English on Computer, ed. G. Leech, G. Myers, Jenny Thomas, pp. 135-43. Longman. Chen, Chung-Yu. 2017. "Word Frequency, Entry Date and Entry Status in Relation to Stress Shifts in English Noun-Verb Pairs". English Linguistics 33(2) 231-271. Chen, Guohua.2000."The grammaticalization of concessive markers in Early Modern English", in Pathways of Change Grammaticalization in English, ed. O. Fischer, et al., pp. 85-110. Chen, Guohua Suping Duan. 2016. "Decoding the Parentheses in Shakespeare s Coriolanus A Functionalist Approach", in in Linguistics and Literary History In Honour of Sylvia Adamson, ed. Anita Auer, Victorina González-Díaz, Jane Hodson Violeta Sotirova, pp. 87-110. Amsterdam John Benjamins. Chen, Rong. 1996. "Conversational Implicature and Characterization in Reginald Rose s Twelve Angry Men". Language and Literature 5 3-47. Chen, Rong.2003.English Inversion. Mouton de Gruyter. Chen, Yu-Hua, Simon Harrison Robert Weekly. 2019. "“I don’t have communicate ability” Deviations in an L2 multimodal corpus of academic English from an EMI university in China – errors or ELF?". Studies in Variation, Contacts and Change in English 20. Cheney, J. L.1883."The Sources of Tyndale s New Testament". Anglia 6 277-316. Cheney, Patrick (ed.)2004.The Cambridge Companion to Christopher Marlowe. CUP. Cheng, W. M. Warren.2001."The Functions of Actually in a Corpus of Intercultural Conversations". International Journal of Corpus Linguistics 6 257-80. Cheng, Winnie Martin Warren.1999."Facilitating a description of intercultural conversations the Hong Kong Corpus of Conversational English". ICAME Journal 23 5-20. Cherry, K.1987.Womansword What Japanese Words Say About Women. Kodansha International. Cheshire, Jenny. 1978. "Present-tense verbs in Reading English", in Sociolinguistic Patterns in British English, ed. Peter Trudgill, pp. 52-66. London Arnold. Cheshire, Jenny. 1991. English around the World Sociolinguistic Perspectives. Cambridge Cambridge University Press. Cheshire, J.1998 Linguistic variation and social function , ", in Language and Gender A Reader, ed. J. Coates, pp. 29-41. Blackwell. Cheshire, J.1998."English Negation from and Interactional Perspective", in The Sociolinguistics Reader 1 Multilingualism and Variation, ed. P. Trudgill, pp. 127-44. Cheshire, J. P. Trudgill (eds)1997.The Sociolinguistics Reader. Arnold. Cheshire, J. (ed.)1991.English Around the World Sociolinguistic Perspectives. CUP. Cheshire, J. and Trudgill, P. (eds)1998The Sociolinguistics Reader vol. 2 gender and discourse. London Arnold. Cheshire, Jenny Penelope Gardner-Chloros.1998."Code-Switching and the Sociolinguistic Gender Pattern", in Beverly Hill Sachiko Ide (eds.) "Women s language in various parts of the world", International Journal of the Sociology of Language, Special Issue. Cheshire, Jenny.1978."Present-tense verbs in Reading english", in Sociolinguistic Patterns in British English, ed. Peter Trudgill, pp. 52-66. London Arnold. Cheshire, Jenny.1982.Variation in an English Dialect A Sociolinguistic Study. Cambridge Cambridge University Press. Cheshire, Jenny.1991."Variation in the Use of ain t in an Urban British English Dialect", in Dialects of english Studies in Grammatical Variation, ed. P. Trudgill J. K. Chambers, pp. 54-73. Singapore Longman. Cheshire, Jenny Edwards, Viv. 1993/2016. "Sociolinguistics in the Classroom Exploring Linguistic Diversity", in Real English The Grammar of English DIalects in the British Isles, ed. by James Milroy Lesley Milroy, pp. 34-52. London Routledge. Cheshire, Jenny, Edwards, Viv, Whittle, Pamela. 1993. "Non-standard English and dialect levelling , in Real English, ed. James Milroy and Lesley Milroy, pp. 53-96. London Longman. Cheshire, Jenny Jim Milroy. 1993/2016. "Syntactic Variation in Non-Standard Dialects Background Issues", in Real English The Grammar of English DIalects in the British Isles, ed. by James Milroy Lesley Milroy, pp. 3-33. London Routledge. Cheshire, Jenny.1998."English negation from an interactional perspective", in Negation in the History of English, ed. I. Tieken-Boon van Ostade, et al., pp. 29-53. Cheshire, Jenny, Paul Kerswill, Sue Fox Eivind Torgersen. 2011. "Contact, the Featre Pool and the Speech Community The Emergence of Multicultural London English". Journal of Sociolinguistics 15(2) 151-196. Chevillet, F.1993."English or Englishes?". English Today 36. Chevillet, Francois.1996."Relativezation strategies in Early Middle English (and after)", in Speech Past and Present Studies in English Dialectology in Memory of Ossi Ihalainen, ed. J. Klemola, M. Kytoe, M. Rissanen, pp. 18-32. Peter Lang. Cheyne, W. 1970. "Stereotyped Reactions to Speakers with Scottish and English Regional Accents". British Journal of Social and Clinical Psychology 9 77-9.
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2353.html
第十場 (男爵夫人、男爵、バクルス。) バクルス (傍白) 権威者は行ってしまった。やれやれ。大事な要件は未だ不透明なままだというのに。 男爵夫人 (傍白) あの人のまなざしは私を貫きそうだわ。 男爵 (行こうとして戻り、独白。) このかわいい人からどうしても離れられない。(ふつうの声で)お嬢さん、心からお悔やみ申し上げるよ。 男爵夫人 まあ、なぜ? 男爵 素知らぬ顔をするんだね。きみの目を見れば、いらいらして救いを求めていることはすぐにわかるのに。 男爵夫人 おっしゃる意味が理解しかねますわ。 男爵 はっきり言って、きみはこの男とは幸せになれないよ。まず無理だろうね。 男爵夫人 運命を受け入れるしかありませんわ。 バクルス (傍白) 餌に食らいついてきたな。へヘヘ、実態を知ったら、おどろき桃の木! 第十一場 (前場の人々。パンクラティウスが食堂から出てくる。) パンクラティウス 馬屋番殿、夕食にいらしてください。伯爵夫妻がお待ちかねです。 男爵 僕はいらないよ。気分が悪いんだ。 バクルス 私を招いてくださらんとは残念だ。こっちの夕食は粗末なのに。 パンクラティウス ますますけっこう。伯爵はおっしゃってたぜ、きみを復職させてやるって。もし、僕についてきて、感じよくしてさえいれば・・・ バクルス いいね!それ以上言うには及ばないよ。 (行こうとする。) 男爵夫人 私を置いて行く気? バクルス なに、あそこの紳士がいてくださるよ。 男爵夫人 (そっと) だから、残っていてほしいのよ。 バクルス もったいぶるな。私は腹が減ってるんだ。それに伯爵が気を利かせてくださったら・・・ 男爵 いいから行きたまえ。あなたの花嫁は大切にお世話するから。 バクルス 花嫁?あ、そうか。寄宿舎を思い出してしまって。 男爵 何を言ってるんだ。 パンクラティウス 何のことかわからないね。 男爵夫人 いいから行ってらっしゃい。でも、あまり待たせないでよ。 バクルス じゃ、馬屋番殿、よろしく頼むよ。あまり遠慮しなくていいからね。私はぜんぜん嫉妬なんかしないんだから。へへへ! (男爵と男爵夫人は奥でおしゃべりを始める。) パンクラティウス (小声で) で、首尾は? バクルス (小声で) まあ・・・ パンクラティウス いいのか? バクルス まあまあだね。 パンクラティウス じゃ、見込みがあるんだね? バクルス そうと言えるかな。へへへ! パンクラティウス よかったねえ。ハハハ! (二人は笑いながら退場。) 第十二場 (男爵夫人と男爵。) 男爵 (彼女を導きながら) やれやれ、ずいぶん邪魔されたね、グレートヒェン。僕はやもめだけど、財産はじゅうぶんあるんだ。僕はかつて慎重に妻を選び、結婚したんだが、不幸な結果に終わった。彼女が亡くなった時、もう二度と結婚すまいと心に誓ったんだ。何か月もの間どんなにみじめだったことか。苦しみに耐えられず、自殺しようとさえしたんだ。 ー結局しなかったけどね。 男爵夫人 そのようですわね。 男爵 でも自殺願望はまだ残っているんだよ。 男爵夫人 神がお守りくださいますわ。 男爵 つまり、最初はよく考えたにもかかわらず失敗したから、僕は決心したんだ。次に妻を選ぶ時はあれこれ考えないようにしようってね。つまりね、グレートヒェン。きみを初めて見た時、まるで古くから知っているような気がしたんだ。苦痛は和らぎ、僕の心ははっきり気がついた。この人こそ僕の妻だ、と! Nr. 10 - 二重唱 男爵夫人 あなたの妻に? 男爵 そうだ、僕の大切な妻になってほしい! 男爵夫人 あなたの妻だなんて、 身分が違いすぎますわ。それにモラル違反です。 この村では一夫一婦制であって、 一婦多夫なんて白い目で見られますわ。 男爵 まだきみは自由じゃないか。 男爵夫人 いいえ、婚約しています。 男爵 (気が高ぶって) 破棄してください。 男爵夫人 それでは浮気者になってしまいますもの。 男爵 もしバクルス氏が僕に権利を譲ったとしたら? それでも反対するの? 男爵夫人 ご身分をお忘れにならないで! 男爵 どうか優しくなって。心を開いて。 僕だって富はあるし、身分も・・・ 男爵夫人 「僕だって」? 男爵 もしかするとね。 僕の愛だけでは満足しない、 と言うなら・・・ 男爵夫人 ああ、そういうことですのね。 男爵 終わりまで言わせて。 僕はあふれんばかりの愛情をもって 訴えているんだよ。 きみがよそよそしく、冷たくするなら またもやあらゆる苦しみが 僕の中を駆け巡るだろう。 もう僕は耐えられないよ。すべてをなくして、 再び絶望のどん底に叩きつけられるなんて。 毒薬かピストルか、何でもいい。 毒でもピストルでも同じことだ。 この苦しみを終わらせるために 死ねればいいんだから。 男爵夫人 ああ、それはいけませんわ。 まだそんなにお若いのに。 同情はいたしますけれど、 心配はいりませんわ。 今日に至るまで、愛のために 自殺する人なんていなかったんですもの。 二人 (独白) わたし/僕をからかうつもりなのかしら/だろうか。 ほんとうに彼/彼女は愛してくれるのかしら/だろうか。 ああ、何て心地よく響くんでしょう/だろう。 たしかにこれほど感嘆したのは初めてだわ/だ。 聖なる炎がこの心を 暖める。 とにかくやるだけやってみよう。 よく慎重に行動しなければ。 もしかしたら幸せになれるかもしれないのだから。 男爵 僕のこと、信じないの? 男爵夫人 お願いだから行かせてくださいな。 男爵 はっきり言ってほしいんだ。僕のこと、好き? 男爵夫人 今は言いたくありませんわ。 男爵 嫌いなの? 男爵夫人 まさか! 男爵 ほんとうは嫌いなんだね? 男爵夫人 ずいぶん大真面目ですのね。 男爵 僕は苦しいんだ。 ほかにどう振る舞え、って言うんだい? 男爵夫人 いくら何でも必死すぎますわ。 男爵 苦しいんだ。 僕は苦しみでできているようなものなんだ、 心を奪われてからというものは。 僕の生活にふたたび喜びをもたらしてくれそうなもの、 僕にはわかっている、それが何かも、自分の恋も。 男爵夫人 あなたの恋するお方が私だなんて、信じられませんわ。 かわいそうに、そんなに苦しまれて。 男爵 きみは僕を死なせたいの? 男爵夫人 ああ、もう、どうしていいかわからない。 男爵 もういいよ。死んで苦しみを終わらせよう。 (戸口まで行き、振り返る。) さようなら。 男爵夫人 ああ、生きてくださいな。 男爵 生きることなんて話せない。 男爵夫人 (笑って) じゃ、死ぬ話でもいたしましょうか? 男爵 僕が死ぬのがうれしいのかい? 男爵夫人 (いらいらして) そんな悪い冗談はよしてくださいな! 男爵 冗談だって? いいさ!じゃ、ここに残ろう。 男爵夫人 まだそんなにお若いのに・・・ usw. 二人 (独白) わたし/僕をからかうつもりなのかしら/だろうか・・・ usw. 第十三場 (前場の人々、バクルス) バクルス やれやれ、この天気ときたら!洪水みたいじゃないか。さてと、どうやって家に帰るかな。 男爵 まったくだね。ところで校長先生、きみに話したいことがあるんだが・・・誰か来た? 第十四場 (前場の人々、伯爵。) 伯爵 いったいどういうことだね?せっかく馬屋番殿を待っていたのに、彼はぜんぜん違う人と食事をとったらしいな。 バクルス (傍白) へヘヘ!蓼食う虫も好き好き! 男爵 僕が伯爵夫人よりもっと楽しい話し相手を選んだことがばれたら、どうなると思う? 伯爵 農家の娘さんのことか?そりゃ、私の妻の自尊心に関わるよ。 男爵 (小声で伯爵に) 兄さん、あの子はほんとうに魅惑的だよ! 伯爵 (同じく小声で) それはまったく同意見だね。 男爵 もしきみが知っているなら・・・ 伯爵 何がだね? 男爵 いや、あとで二人きりになってから話そう。 (バクルスを手招きし、いっしょに後方へ行く。) 伯爵 (独白) やれやれ、こいつときたらみんなからちやほやされて!だが、けっこうなことだ。こっちにとっては都合がいいよ。 (大きな声で) おい、バクルス! バクルス (あわてて戻ってきて) 伯爵さま! 伯爵 妻がおまえのことを一生懸命取り成していたぞ。それでだな、もう少し穏便な処置をとることも検討し始めている。 バクルス (独白) おお、ソフォクレスさまさまだ! 伯爵 えっ? バクルス 何とお恵み深い、とつぶやいたのです。 伯爵 待て!まだ決定ではないのだからな。今日はもう遅いし、猟番のトーマスがいないからおまえも今夜は家に帰ってよろしい。明日、この事件に関してもっとよく調査してみよう。 バクルス もしよろしければ、辻馬車を手配していただけませんでしょうか?ご覧のように外はたいへんな土砂降りですので。 伯爵 何と厚かましい物言いだ!四頭立ての馬車でちゃんと家まで送らせるつもりだったのだ! バクルス でも、この雨では・・・ 伯爵 じゃ、ここに泊まっていけばよい。 バクルス だったら私の花嫁は? 伯爵 彼女ももちろん泊まる。当たり前だ! バクルス 私の花嫁が?あ、そうか。彼女のことね。 伯爵 何だ、ほかにもいるとでも言うつもりか? バクルス いや、私はただ・・・ 男爵夫人 (男爵と今まで話していたが) Geb Er sich doch mit dem Denken lieber gar nicht ab. 伯爵 Sie kann - bei der Kammerjungfer schlafen, wenn sie will. バクルス Bei der Kammerjungfer? Hähähä! I nu, meinethalben, wenn die Kammerjungfer es zufrieden ist. 男爵夫人 Ach, wenn s der gnäd ge Herr vergönnte, so bliebe ich gern hier im Saale. 伯爵 beiseite Desto besser. Laut. Wie es dir gefällt, mein Kind. So kann Er beim Verwalter schlafen. 男爵夫人 Wie, ich soll allein hierbleiben? バクルス Na, Seine Unschuld wird doch hier nicht in Gefahr kommen. 伯爵 Wessen Unschuld? バクルス Ich meine den Verwalter, wenn ich - 男爵夫人 leise zu Baculus Entweder Er bleibt hier, oder ich verrate alles. バクルス Nun, meinetwegen, wenn Er gar so zimperlich tut - 男爵 vortretend Ich dächte auch, es wäre dem Anstande gemäss - 伯爵 Ach, der Herr Stallmeister auch noch da? Zu Baculus. Wohlan, so setz Er sich in jenen Lehnstuhl. Für sich. Hoffentlich schläft er bald ein. 男爵夫人 aus ihrem Körbchen ein Strickzeug nehmend Ich setze mich hierher und stricke - oh, ich will mir schon die Zeit vertreiben! Setzt sich rechts バクルス beiseite Der wird einen guten Stiefel stricken. Setzt sich links 伯爵 Herr Stallmeister, ich wünsche wohl zu schlafen. 男爵 Ich habe noch keinen Schlaf. 伯爵 Mir geht es ebenso. 男爵 Da bleibt weiter nichts übrig, als uns gegenseitig zu amüsieren. 伯爵 Ich bin dabei. Vielleicht noch eine Partie gefällig? 男爵 Ich stehe zu Dienst. Für sich Wüsst ich ihn nur zu entfernen! 伯爵 ebenso Der Satan weicht nicht von der Stelle. Beide bereiten sich zum Spiel, setzen die Bälle usw 男爵夫人 beiseite Die Nacht scheint amüsant zu werden. バクルス ein Gesangbuch aus der Tasche ziehen Ich will den Choral für morgen noch einmal durchnehmen. Nr. 11 - Quintett 男爵 Ich habe Numro eins. 伯爵 Sie setzen aus. 男爵 Doch sind Sie mir weit überlegen. 伯爵 So geb ich Ihnen vor. 男爵 Wieviel? 伯爵 Wohlan, ich geb vierundzwanzig. 男爵 Meinetwegen. Er stösst 男爵夫人 für sich Ich glaube gar, man spielt um mich! Graf stösst 男爵夫人 Oh, wie will ich morgen lachen, Denn die beiden Herren machen Sich gewaltig lächerlich. 伯爵、男爵 für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben Und allein bei ihr zu bleiben, Sei mein Streben, ist mein Plan. バクルス singt mit lauter Stimme aus dem Gesangbuch »Wach auf, mein Herz, und singe!« 男爵夫人、伯爵、男爵 zu Baculus Welch Gebrülle! Seid Ihr toll? Sagt, was das bedeuten soll? バクルス Ich glaubt , es sollte mir gelingen, Mich in sanften Schlaf zu singen. 伯爵、男爵 Schlaft, doch brüllet uns nichts vor. バクルス Gut, so leg ich mich aufs Ohr. Bereitet sich zum Schlafen 伯爵 Wie steht das Spiel? 男爵 A point. 伯爵 A point! Wohlan! Sie stellen sich wieder zum Spiel, der Graf will stossen. Es wird hinter der Szene geklingelt 伯爵 妻がベルを鳴らしている。 こんな夜遅くどうしたんだろう? 男爵 auf den Grafen deutend Da würd es doch wohl schicklich sein, Dass jemand zu ihr geht. 男爵夫人 schnell Gleich will ich hin zu ihr. 伯爵 schnell Nein, bleibe, liebes Kind. Für sich Sie blieb am End bei ihr. Laut Ich geh zu ihr geschwind. Rüttelt Baculus He, Alter, schickt es sich, zu schlafen In Gegenwart des Herrn Grafen? 男爵 (独白) 意地が悪いな! 伯爵 Hübsch die Augen klar! 男爵夫人 für sich Zum Wächter stellt er ihn wohl gar. 伯爵 triumphierend, für sich Nun sind sie mindstens nicht allein, Da darf er auch nicht zärtlich sein. ab 男爵 wirft das Queue aufs Billard und stürzt leidenschaftlich vor Lass mich nicht in Zweifel schweben, Denn du weisst, es gilt mein Leben, Dass du willst dein Herz mir weihn, Mein fürs ganze Leben sein. 伯爵 (戻ってくる。) やあ、もどったよ。 男爵 もう! 伯爵 妻はどうやら自分が使う馬について 訊きたいらしい。 男爵 明日の朝早く行くようにします。 伯爵 (急いで) いや、いますぐ知りたいと言っていた。 男爵夫人 für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist sein Streben nur allein. 男爵 So geh ich, doch nicht lange Lass ich beide hier allein. 伯爵 Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist mein Streben nur allein. バクルス うるさいな!あのお二人に はっきり言ってやりたいよ。 伯爵 Wie steht das Spiel? 男爵 mit Bezug auf die Baronin A point! 男爵夫人 schelmisch A point! Meine Liebe zu erringen, Dürfte endlich ihm gelingen; Mich, die Spröde, zu bezwingen, Ist sein Streben nur allein! Schmeichelhaft, ich muss gestehen, Ist, sich so geliebt zu sehen, Und ich glaube, dass sein Flehen Nicht vergebens werde sein. 伯爵、男爵 Ihre Gunst mir zu erringen, Wird mir sicher noch gelingen; Diese Spröde zu bezwingen, Streb ich nur allein! Noch will sie mich nicht verstehen, Doch Geduld, wir werden sehen, Und ich hoffe, dass mein Flehen Nicht vergebens werde sein. バクルス 「目覚めよ、わが心。そして歌え!」 ああ、もう、まったく、 この紳士方はいつになったら寝に行かれるのだろう。 Denn bevor das nicht geschehen, Wird kein Schlummer mich erfreun. (彼は眠り込む。男爵は急いで退場。) 伯爵 Holdes Kind, willst du nicht sehen Mich vor Liebe gleich vergehen, Reiche, denn ich schmachte sehr, Mir zum Kuss dein Mündchen her. 男爵夫人 ihm entschlüpfend und zu Baculus laufend Ach, der Herr will mich nur necken! 伯爵 おい、いったい何をするんだ? 男爵夫人 彼を起こしますわ。 伯爵 いやいや、寝かせておきなさい。 男爵夫人 Ei was, es schickt sich nicht zu schlafen In Gegenwart des Herren Grafen. 伯爵 sie verfolgend 冗談はやめなさい! 男爵夫人 叫ぶわよ! 伯爵 キスだけ。 男爵夫人 いや、いや、いや! 男爵 (急いで入ってくる。) 戻りましたよ。 伯爵 もう! 男爵 まったく嘘をつかないでくださいよ。 今日はエイプリルフールじゃないんですから。 伯爵 おや、だが、しかし彼女は・・・ 男爵 勘違いのようですよ。 伯爵 ああ、それは申しわけなかった。 私は聞き違えたようだな。 男爵 どこまでやりましたっけ? 伯爵 (口をぬぐって) 一点取ったところだ! 男爵 一点でしたね! 男爵夫人 (ふざけて) 一点ね。 男爵夫人、伯爵、男爵 Einer führt den andern an! バクルス erwachend Weil ich doch nicht schlafen kann, Fange ich zu singen an »Wach auf, mein Herz, und singe!« usw. 男爵夫人 Meine Liebe zu erringen, usw. 伯爵、男爵 Ihre Gunst mir zu erringen, usw. 男爵 Doch nun dächt ich, wir beendeten Das Spiel. Was meinen Sie? 伯爵 Gern. 男爵 für sich Ich geh nicht von der Stelle. 伯爵 für sich Ich bleib hier bis morgen früh. Beide fangen wieder zu spielen an 男爵夫人 beiseite In der Tat, ich bin begierig, Wie sich end gen wird die Szene. バクルス また始めた!ああ、うるさいな! こっちは眠くてたまらんのに。 男爵 (玉を突く) このキューは使いにくい。 伯爵 きみはぜんぜんセンスがないな。 男爵 センスがない?失礼な! 伯爵 このキューは申し分がないほど使いやすいのだぞ。 男爵 これは僕のじゃないからね。 伯爵 おい、人のものをけなす気か? 男爵 ゲームをしましょうよ。 喧嘩なんか売らないでください! 男爵 そっちがしかけたんじゃないか! 伯爵 いや、そっちだ! 男爵 ちがう! 伯爵 ちがう! 二人 そっちが悪い! Durch das Demonstrieren mit den Queues berühren sie die Lampe, der Schieber fällt herab, und die Bühne wird dunkel 四人全員 Das ist das Ende von dem Streit, Nun sitzen wir in Dunkelheit. 伯爵 für sich Das ist mir lieb! 男爵 Fataler Streich! 男爵夫人 Das geht zu weit! バクルス Welch tolles Zeug! 伯爵 Zu mir, mein Kind, ich suche dich! 男爵 Zu mir, mein Kind, ich schütze dich! 男爵夫人 Gefährlich wird es nun für mich! バクルス Nun haschen sie im Dunkeln sich! Mit den Worten »Das ist mir lieb« schlüpft der Graf zur Baronin; diese entwischt ihm und läuft bei Baculus vorbei, um das Billard herum, der Graf ihr nach, hinter ihm der Baron; nachdem sich alle drei einigemal herumgejagt, jedoch ohne sich zu fassen, tritt die Gräfin im Negligé aus ihrem Zimmer und gerade zwischen den Grafen und die Baronin. Ersterer umarmt die Gräfin, in der Meinung, die Baronin erwischt zu haben; der Baron schiesst vorbei und packt den sich eben vom Stuhl erhebenden Baculus, ihn festhaltend. Zu gleicher Zeit tritt durch die Haupttür Pancratius mit Licht ein, die Gruppe beleuchtend. FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Gräfin. Pancratius Graf und Baron, ihren Irrtum erkennend, stehen beschämt パンクラティウス (せりふで) やれやれ、とんだ大騒ぎですな。 伯爵夫人 (歌で) 何てやかましいこと! おかげで目が覚めてしまいましたわ。 男爵 (おどおどしながら) ゲームをしていたんです。 伯爵 (同じように) そうそう、ゲームをしていた。 伯爵夫人 あら、そう。 伯爵 そのうちけんかになったのだ。 男爵夫人 (進み出て) 私は編み物をしていました。 バクルス 私は舟をこいでいて・・・。 伯爵夫人 あら、そう。 伯爵 Das gab Karambolage. 伯爵夫人 Das leuchtet mir schon ein. Nur glaub ich, dass Ihr Spiel Der holden Jungfrau viel Von ihrem Schlummer raubt; Drum sei es ihr vergönnt, Der sichern Ruh zu pflegen Bei mir, auf meinem Zimmer. Sie haben nichts dagegen? Baronin küsst der Gräfin die Hand und tritt auf ihre Seite バクルス Ei, ein gewagter Schritt! Jetzt nimmt sich die Frau Gräfin Gar den Studenten mit. 伯爵夫人、男爵夫人 Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf mein / ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor mir / ihr. Darum müssen ohne Säumen Sie den Unmut nun verträumen, Heut bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! 伯爵と男爵 Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Wir beschämet da vor ihr. Darum wollen ohne Säumen Wir den Unmut nun verträumen, Heute bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Ärgerlich mit dem Fusse stampfend. Gute Nacht! バクルス Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor ihr. Beide wachten ohne Säumen Auf aus ihren Liebesträumen, Wüssten sie Bescheid gleich mir. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Graf begleitet die Gräfin bis an die Tür ihres Zimmers; sie geht mit der Baronin hinein; der Graf zur Haupttür ab. Pancratius folgt ihm SECHZEHNTER AUFTRITT Baron. Baculus 男爵 tut, als ob er folge und kehrt dann um; für sich Wahrhaftig, lebten wir noch in finstern Zeiten, so würde ich glauben, das Mädchen habe mir einen Liebestrank gegeben. Laut. He, Schulmeister! バクルス Noch keine Ruhe! Was beliebt? 男爵 Ich habe Euch einen Vorschlag zu machen. Wenn ihr einwilligt, so geb ich Euch mein Wort, dass Ihr nicht allein Euer Amt behalten, sondern noch tausend Taler obendrein verdienen sollt. バクルス Ei der Tausend! Wie denn das? 男爵 Wollt Ihr mir Eure Braut abtreten? バクルス Meine Braut? Ei beileibe! Was will der Herr denn mit meiner Braut anfangen? 男爵 Ich will sie heiraten. Das holde Wesen machte gleich, als ich sie in Eurem Dorfe sah, einen tiefen Eindruck auf mich. バクルス Das glaub ich wohl, aber ich habe meine Braut lieb. 男爵 Sind Euch tausend Taler nicht noch lieber? バクルス überlegend Tausend Taler? Nein, Herr Stallmeister, tausend Taler sind mir nicht lieber. 男爵 Aber zweitausend? バクルス Zweitausend? Für sich. Potz Adam Riese und Pestalozzi! Laut. Nein, auch zweitausend Taler sind mir nicht lieber. 男爵 Aber fünftausend? バクルス Fünftausend! - Alle Wetter, Herr Stallmeister, wenn das Ihr Ernst ist und meine Braut nichts dawider hat - 男爵 Ihr müsst sie zu überreden suchen. バクルス Das wird schwerhalten, sie liebt mich unmenschlich, in acht Tagen sollte ja unsre Hochzeit sein. Wie wär es denn, wenn ich sie erst auf ein Jahr heiratete, und wir machten hernach das Geschäft ab? 男爵 Wo denkt Ihr hin! Morgen oder nie! Morgen mit dem frühesten. バクルス In Gottes Namen denn, ich will s versuchen. Aber geben Sie acht, sie wird nicht wollen. 男爵 Sie wird wollen - wir sind schon halb und halb einig. バクルス So? Das wär der Teufel! 男爵 Überlegt es wohl! Mit fünftausend Talern könnt Ihr Euch ein schönes Gütchen kaufen, und Bräute gibt s ja noch genug in der Welt. Morgen mit dem frühesten erwarte ich Euren Entschluss. Geht ab SIEBZEHNTER AUFTRITT Baculus allein Nr. 12 - Arie バクルス Fünftausend Taler! Fünftausend Taler! Träum oder wach ich? Zittre und zag ich? Wein oder lach ich? Götter, was mach ich? Wahr bleibt es ewig doch, das Glück ist kugelrund, Vor kurzem war ich noch ein rechter Lumpenhund; Nicht sehr viel mehr als Mensch und Christ, Und nun auf einmal - Kapitalist! Dir dank ich, ew ges Fatum, Jetzt meines Glückes Statum! überlegend Doch wenn Gretchen, tränenvoll, Mich um Gottes willen bittet, Dass ich sie behalten soll? Wenn sie schmeichelt und mich streichelt, Was bis jetzt noch nie geschah; Wenn sie jammert, mich umklammert? Lieber Gott, was mach ich da? zum Publikum Tun Sie mir den einz gen Gefallen und sagen Sie mir; was mach ich da? nach kurzem Bedenken Kann alles nicht helfen, ich schlage sie los, Denn fünftausend Taler sind gar zu viel Moos. Doch nun heisst es überlegen, Was fang ich mit Gottes Segen, Mit dem Kapitale an? Soll ich ein Gelehrter bleiben Oder s Merkantilsche treiben? Baue ich mir ein Palais Oder werde Kneipier? Kaufe ich mir Staatspapiere Oder schenk ich bayr sche Biere? Treibe ich Ökonomie, baue ich ein Tivoli? Doch warum die Zeit jetzt töten Und mit Plänen martern mich? Habe ich erst die Moneten, Findet schon das Weitre sich. Fünftausend Taler! Das ist ein Wort, So voluminös, so numerös, So pekuniös und so famös! Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Es sauset und brauset, es sumset und brumset, Es schimmert und flimmert, es krabbelt und zappelt Im Körper, vor Augen und Ohren mir. Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Geht rasch und aufgeblasen ab ZEHNTER AUFTRITT Baronin. Baron. Baculus BACULUS beiseite Die Herrschaften gehn, und ich bin wegen meiner Angelegenheit immer noch nicht im klaren. BARONIN beiseite Der Mann durchbohrt mich fast mit seinen Blicken. BARON der folgen wollte, kehrt um, für sich Ich kann mich von dem holden Geschöpf nicht trennen. Laut. Schönes Kind, ich bedauere dich von Herzen! BARONIN Ei, warum denn das? BARON Stell dich so einfältig, wie du willst; dein Auge sprüht Geist und klagt nur deine Erziehung an. BARONIN Ich verstehe den Herrn nicht. BARON Bekenn es nur, du wirst nicht glücklich mit diesem Manne, du kannst nicht glücklich mit ihm werden. BARONIN Man muss sich in sein Schicksal finden. BACULUS beiseite Der beisst an; hähähä! Der wird sich wundern! ELFTER AUFTRITT Die Vorigen. Pancratius, aus dem Speisesaal PANCRATIUS Der Herr Stallmeister möchten zu der Abendtafel kommen. Die Herrschaften warten, wie närr sch. BARON Ich habe keinen Appetit, ich bin unwohl. BACULUS Schade, dass die Einladung nicht an mich gerichtet ist, mein Appetit ist grenzenlos. PANCRATIUS Desto besser. Der Herr Graf haben befohlen, Ihn zu restaurieren; wenn es also gefällig ist, mir zu folgen - BACULUS Edler Mann! So was lässt man sich nicht zweimal sagen. Will gehen BARONIN Er will mich allein lassen? BACULUS I was, der Herr bleibt ja. BARONIN leise Eben deswegen soll Er dableiben. BACULUS Zier Er sich doch nicht. Ich habe Hunger, und da der Herr Graf so zuvorkommend ist - BARON Versteht sich, drum geh Er getrost; Seine Braut ist in den besten Händen. BACULUS Meine Braut? Ja so. Mir fiel eben sein Stubenbursche ein. BARON Was schwatzt Er da? PANCRATIUS Wer fiel Euch ein? BARONIN So geh Er, aber lass Er mich nicht lange warten! BACULUS Nun, Herr Stallmeister, gute Unterhaltung; meinetwegen braucht Er sich keinen Zwang anzutun; ich bin nicht eifersüchtig, hähähä! Baron und Baronin gehen im Gespräch in den Hintergrund PANCRATIUS leise Wie steht s denn? BACULUS leise Je nun - PANCRATIUS Gut? BACULUS Passabel. PANCRATIUS Also Hoffnung? BACULUS Wie närr sch! Hähähä! PANCRATIUS Freut mich - wie närr sch - hahaha! Beide lachend ab ZWÖLFTER AUFTRITT Baronin. Baron BARON sie vorführend Nun höre mich an, Gretchen; wir wurden vorhin gestört. Ich bin Witwer, wohlhabend. Mit vieler Überlegung wählte ich mir eine Frau und war unglücklich. Als sie starb, wollte ich nie wieder heiraten. Ich führte monatelang ein qualvolles Leben, der Weltschmerz erfasste mich, und ich wollte mich bereits erschiessen - ich habe mich nicht erschossen. BARONIN Das seh ich. BARON Oh, es kann noch dahin kommen! BARONIN Das verhüte Gott! BARON Da nun das erstemal Überlegung und Rücksicht mich so bitter getäuscht, so beschloss ich, bei der zweiten Wahl ganz ohne alle Rücksichten zu verfahren. Kurz, Gretchen, als ich dich erblickte, da war mir s, wenngleich meine Augen dich zum ersten Male sahen, als hätte dich mein Herz schon längst gekannt; mein Schmerz wurde milder, und plötzlich stand es fest vor meiner Seele diese wird mein Weib! Nr. 10 - Duett BARONIN Ihr Weib? BARON Mein teures Weib! BARONIN Das wäre viel Ehre Für mich, doch gehet das nicht an; In unserm Dorf hat jede Frau Nicht mehr als einen Mann. BARON Noch bist du frei. BARONIN Nicht frei, ich bin versprochen. BARON erregt Entsage jenem Band. BARONIN Das wäre Treu gebrochen. BARON Gesetzt, dein Bräutigam tritt dich Mir ab, wärst du dagegen? BARONIN Der Herr ist viel zu vornehm mir. BARON Lass, Holde, dich bewegen! Reich bin ich auch und vornehm - BARONIN Auch? BARON Vielleicht; Doch soll dich das nicht blenden Von meiner Lieb allein - BARONIN Ach so - BARON Lass mich vollenden. Von meiner heissen Lieb allein Red ich zu deinem Herzen. Wirst du noch ferner grausam sein, Erwachen alle Schmerzen Aufs neu in mir! Nicht trag ich mehr dies Leben; preisgegeben Fühl ich mich der Verzweiflung wieder; Ein tötend Gift oder Blei, einerlei, Gift oder Blei, was es auch sei, Soll mir willkommen sein, Zu enden meine Pein. BARONIN Ach Gott, das wär doch schade Um ein so junges Leben. Mich jammert Ihre Lage, Doch hat es keine Not, Vor Liebe heutzutage Schiesst keiner sich mehr tot. BEIDE für sich Ist sein / ihr Plan, mich zu necken, abzuschrecken? Fühlt sein / ihr Herz wirklich Liebe, wahre Triebe? Ei, das schmeichelte mir sehr, ja wahrhaftig! Zwar gelobt ich hoch und teuer, Mich an Hymens heil gem Feuer Zu erwärmen nimmermehr; Doch man müsste es probieren Und noch einmal es riskieren, Vielleicht wird ein dauernd Glück erreicht. - BARON So zweifelst du an meinem Wort? BARONIN Ich bitte, lassen Sie mich fort. BARON Sei offen, Kind, missfall ich dir? BARONIN Davon ist keine Rede hier. BARON Bin ich so hässlich? BARONIN Nein! BARON Dir ganz zuwider? BARONIN Sie sind so ernst. BARON Das macht der Schmerz; Soll mein Benehmen anders sein? BARONIN s ist etwas wild. BARON Das macht der Schmerz. Ich bin ein Mensch voll lauter Schmerz, Bis ich erzwungen hab ein Herz, Das mich dem Dasein wiedergibt, Das mich versteht, das mich liebt. BARONIN Ich zweifle fast, dass ich es kann, Sie armer, schmerzensreicher Mann. BARON Wohlan, du willst nicht, dass ich lebe? BARONIN Ach Gott, es fällt mir gar nicht ein. BARON Wohlan, der Tod, er ende meine Pein! Geht bis zur Tür und wendet sich. Ich gehe. BARONIN Wunsche wohl zu leben. BARON Von leben kann nicht Rede sein. BARONIN lachend So wünsch ich wohl zu sterben. BARON Es würde wohl mein Tod dich gar erfreun? BARONIN ärgerlich So argen Scherz zu treiben! BARON Ein Scherz? Ein Scherz? Wohlan! Nun lass ich s bleiben. BARONIN Es wär auch wirklich schade, usw. BEIDE für sich Ist sein / ihr Plan, mich zu necken, abzuschrecken? usw. DREIZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Baculus BACULUS Das ist ein Wetterchen draussen, wie bei der Sintflut. Wie sollen wir denn nun nach Hause kommen? BARON Eben recht. Ich habe mit Ihm zu reden, Herr Schulmeister. - Wer kommt? VIERZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Graf GRAF Was soll das heissen? Wir warten auf den Herrn Stallmeister bei Tische, aber wie es scheint, neigte sich sein Appetit nach etwas anderem. BACULUS beiseite Hähähä! Die Geschmäcker sind verschieden! BARON Und wenn ich in der Tat Ihrer interessanten Unterhaltung eine noch interessantere vorgezogen hätte? GRAF Mit einem Bauernmädchen? Sehr schmeichelhaft für meine Frau. BARON leise zum Grafen Herr Bruder, das Mädchen ist bezaubernd! GRAF ebenso Der Meinung bin ich auch. BARON Wenn du wüsstest - GRAF Was denn? BARON Nun später, wenn wir allein. - Winkt Baculus und geht mit ihm in den Hintergrund GRAF für sich Ich glaube, der will hier Hahn im Korbe sein? Ja prosit, du kommst mir gerade recht! laut He, Baculus! BACULUS schnell vorkommend Gräfliche Gnaden! GRAF Meine Gemahlin hat ein gutes Wort für Ihn eingelegt, und werde ich rücksichtlich dessen milder gegen Ihn verfahren. BACULUS für sich Dank, o Sophokles! GRAF Was sagt Er? BACULUS Ich sage, allzu gnädig! GRAF Halt! Die Sache ist damit noch nicht abgetan; doch da es spät und der Jäger Thomas nicht anwesend ist, so mag Er für heute nach Hause gehen; morgen wollen wir den Fall näher untersuchen. BACULUS Wollen der Herr Graf nicht huldreichst eine Droschke kommandieren; draussen befindet sich eine überaus feuchte Atmosphäre. GRAF Unverschämtheit ohnegleichen! Am Ende soll ich Ihn noch mit vier Pferden nach Hause fahren lassen! BACULUS Aber dieser enorme Regen - GRAF So mag Er im Schlosse bleiben. BACULUS Ja, aber meine Braut? GRAF Auch die, das versteht sich. BACULUS Meine Braut? Ja so, die da! GRAF Die da? Hat Er mehr als eine? BACULUS Behüte, ich dachte nur - BARONIN mit welcher der Baron bisher gesprochen Geb Er sich doch mit dem Denken lieber gar nicht ab. GRAF Sie kann - bei der Kammerjungfer schlafen, wenn sie will. BACULUS Bei der Kammerjungfer? Hähähä! I nu, meinethalben, wenn die Kammerjungfer es zufrieden ist. BARONIN Ach, wenn s der gnäd ge Herr vergönnte, so bliebe ich gern hier im Saale. GRAF beiseite Desto besser. Laut. Wie es dir gefällt, mein Kind. So kann Er beim Verwalter schlafen. BARONIN Wie, ich soll allein hierbleiben? BACULUS Na, Seine Unschuld wird doch hier nicht in Gefahr kommen. GRAF Wessen Unschuld? BACULUS Ich meine den Verwalter, wenn ich - BARONIN leise zu Baculus Entweder Er bleibt hier, oder ich verrate alles. BACULUS Nun, meinetwegen, wenn Er gar so zimperlich tut - BARON vortretend Ich dächte auch, es wäre dem Anstande gemäss - GRAF Ach, der Herr Stallmeister auch noch da? Zu Baculus. Wohlan, so setz Er sich in jenen Lehnstuhl. Für sich. Hoffentlich schläft er bald ein. BARONIN aus ihrem Körbchen ein Strickzeug nehmend Ich setze mich hierher und stricke - oh, ich will mir schon die Zeit vertreiben! Setzt sich rechts BACULUS beiseite Der wird einen guten Stiefel stricken. Setzt sich links GRAF Herr Stallmeister, ich wünsche wohl zu schlafen. BARON Ich habe noch keinen Schlaf. GRAF Mir geht es ebenso. BARON Da bleibt weiter nichts übrig, als uns gegenseitig zu amüsieren. GRAF Ich bin dabei. Vielleicht noch eine Partie gefällig? BARON Ich stehe zu Dienst. Für sich Wüsst ich ihn nur zu entfernen! GRAF ebenso Der Satan weicht nicht von der Stelle. Beide bereiten sich zum Spiel, setzen die Bälle usw BARONIN beiseite Die Nacht scheint amüsant zu werden. BACULUS ein Gesangbuch aus der Tasche ziehen Ich will den Choral für morgen noch einmal durchnehmen. Nr. 11 - Quintett BARON Ich habe Numro eins. GRAF Sie setzen aus. BARON Doch sind Sie mir weit überlegen. GRAF So geb ich Ihnen vor. BARON Wieviel? GRAF Wohlan, ich geb vierundzwanzig. BARON Meinetwegen. Er stösst BARONIN für sich Ich glaube gar, man spielt um mich! Graf stösst BARONIN Oh, wie will ich morgen lachen, Denn die beiden Herren machen Sich gewaltig lächerlich. GRAF, BARON für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben Und allein bei ihr zu bleiben, Sei mein Streben, ist mein Plan. BACULUS singt mit lauter Stimme aus dem Gesangbuch »Wach auf, mein Herz, und singe!« BARONIN, GRAF, BARON zu Baculus Welch Gebrülle! Seid Ihr toll? Sagt, was das bedeuten soll? BACULUS Ich glaubt , es sollte mir gelingen, Mich in sanften Schlaf zu singen. GRAF, BARON Schlaft, doch brüllet uns nichts vor. BACULUS Gut, so leg ich mich aufs Ohr. Bereitet sich zum Schlafen GRAF Wie steht das Spiel? BARON A point. GRAF A point! Wohlan! Sie stellen sich wieder zum Spiel, der Graf will stossen. Es wird hinter der Szene geklingelt GRAF Die Gräfin klingelt. Was will sie noch so spät? BARON auf den Grafen deutend Da würd es doch wohl schicklich sein, Dass jemand zu ihr geht. BARONIN schnell Gleich will ich hin zu ihr. GRAF schnell Nein, bleibe, liebes Kind. Für sich Sie blieb am End bei ihr. Laut Ich geh zu ihr geschwind. Rüttelt Baculus He, Alter, schickt es sich, zu schlafen In Gegenwart des Herrn Grafen? BARON für sich Wie boshaft! GRAF Hübsch die Augen klar! BARONIN für sich Zum Wächter stellt er ihn wohl gar. GRAF triumphierend, für sich Nun sind sie mindstens nicht allein, Da darf er auch nicht zärtlich sein. ab BARON wirft das Queue aufs Billard und stürzt leidenschaftlich vor Lass mich nicht in Zweifel schweben, Denn du weisst, es gilt mein Leben, Dass du willst dein Herz mir weihn, Mein fürs ganze Leben sein. GRAF tritt wieder ein Da bin ich wieder. BARON Verwünscht! GRAF Die Frau Gräfin möchte wissen, Ob ihr Reitpferd wieder wohl. BARON Werde ihr zu Diensten stehn morgen früh. GRAF schnell Nein, gleich, im Augenblick. BARONIN für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist sein Streben nur allein. BARON So geh ich, doch nicht lange Lass ich beide hier allein. GRAF Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist mein Streben nur allein. BACULUS Keine Ruhe! Wohl, so will ich In die Ohren ihnen schrein. GRAF Wie steht das Spiel? BARON mit Bezug auf die Baronin A point! BARONIN schelmisch A point! Meine Liebe zu erringen, Dürfte endlich ihm gelingen; Mich, die Spröde, zu bezwingen, Ist sein Streben nur allein! Schmeichelhaft, ich muss gestehen, Ist, sich so geliebt zu sehen, Und ich glaube, dass sein Flehen Nicht vergebens werde sein. GRAF, BARON Ihre Gunst mir zu erringen, Wird mir sicher noch gelingen; Diese Spröde zu bezwingen, Streb ich nur allein! Noch will sie mich nicht verstehen, Doch Geduld, wir werden sehen, Und ich hoffe, dass mein Flehen Nicht vergebens werde sein. BACULUS »Wach auf, mein Herz, und singe!« Ach, wann werd ich endlich sehen, Dass die Herren schlafen gehen? Denn bevor das nicht geschehen, Wird kein Schlummer mich erfreun. Schläft ein. Baron schnell ab GRAF Holdes Kind, willst du nicht sehen Mich vor Liebe gleich vergehen, Reiche, denn ich schmachte sehr, Mir zum Kuss dein Mündchen her. BARONIN ihm entschlüpfend und zu Baculus laufend Ach, der Herr will mich nur necken! GRAF Halt, mein Kind, was willst du tun? BARONIN Meinen Bräut gam will ich wecken. GRAF Nicht doch, lass den Alten ruhn. BARONIN Ei was, es schickt sich nicht zu schlafen In Gegenwart des Herren Grafen. GRAF sie verfolgend Lass die Possen! BARONIN Soll ich schrein? GRAF Nur ein Küsschen. BARONIN Nein, nein, nein! BARON eilig eintretend Da bin ich wieder. GRAF Verwünscht! BARON Dem Herrn Grafen hat s gefallen, In April zu schicken mich. GRAF Ei, es sagte doch die Gräfin - BARON Nein, mein Herr, Sie irrten sich. GRAF Ei, da bitt ich um Verzeihung, Sicher hatt ich mich verhört. BARON Wie steht das Spiel? GRAF mit Bezug, sich den Mund wischend A point! BARON A point! BARONIN schelmisch A point! BARONIN, GRAF, BARON Einer führt den andern an! BACULUS erwachend Weil ich doch nicht schlafen kann, Fange ich zu singen an »Wach auf, mein Herz, und singe!« usw. BARONIN Meine Liebe zu erringen, usw. GRAF, BARON Ihre Gunst mir zu erringen, usw. BARON Doch nun dächt ich, wir beendeten Das Spiel. Was meinen Sie? GRAF Gern. BARON für sich Ich geh nicht von der Stelle. GRAF für sich Ich bleib hier bis morgen früh. Beide fangen wieder zu spielen an BARONIN beiseite In der Tat, ich bin begierig, Wie sich end gen wird die Szene. BACULUS Sie fangen wieder an! Noch keine Ruh! Mir fallen wahrlich vor Schlaf die Augen zu. BARON stösst Wenn nur ein Ballen mir geläng ! GRAF Sie spielen ohne all Dessein. BARON Ohne Dessein? Da muss ich lachen. GRAF Dieser Ballen war zu machen. BARON Der gehört ja gar nicht mein. GRAF Herr, was reden Sie für Sachen? BARON Lassen wir das Spielen sein. Sie sind Streiter! BARON Oder Sie! GRAF Sie! BARON Sie! GRAF Sie! BEIDE Sie! Durch das Demonstrieren mit den Queues berühren sie die Lampe, der Schieber fällt herab, und die Bühne wird dunkel ALLE VIER Das ist das Ende von dem Streit, Nun sitzen wir in Dunkelheit. GRAF für sich Das ist mir lieb! BARON Fataler Streich! BARONIN Das geht zu weit! BACULUS Welch tolles Zeug! GRAF Zu mir, mein Kind, ich suche dich! BARON Zu mir, mein Kind, ich schütze dich! BARONIN Gefährlich wird es nun für mich! BACULUS Nun haschen sie im Dunkeln sich! Mit den Worten »Das ist mir lieb« schlüpft der Graf zur Baronin; diese entwischt ihm und läuft bei Baculus vorbei, um das Billard herum, der Graf ihr nach, hinter ihm der Baron; nachdem sich alle drei einigemal herumgejagt, jedoch ohne sich zu fassen, tritt die Gräfin im Negligé aus ihrem Zimmer und gerade zwischen den Grafen und die Baronin. Ersterer umarmt die Gräfin, in der Meinung, die Baronin erwischt zu haben; der Baron schiesst vorbei und packt den sich eben vom Stuhl erhebenden Baculus, ihn festhaltend. Zu gleicher Zeit tritt durch die Haupttür Pancratius mit Licht ein, die Gruppe beleuchtend. FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Gräfin. Pancratius Graf und Baron, ihren Irrtum erkennend, stehen beschämt PANCRATIUS spricht Hier ist ja ein Geschrei wie närr sch! GRÄFIN singt Welch unruhvolles Treiben! Wer störte meinen Schlummer? BARON verlegen Wir spielten. GRAF ebenso Wir spielten. GRÄFIN Aha! GRAF Und kamen sehr in Rage. BARONIN vortretend Ich strickte! BACULUS Ich nickte! GRÄFIN Aha! GRAF Das gab Karambolage. GRÄFIN Das leuchtet mir schon ein. Nur glaub ich, dass Ihr Spiel Der holden Jungfrau viel Von ihrem Schlummer raubt; Drum sei es ihr vergönnt, Der sichern Ruh zu pflegen Bei mir, auf meinem Zimmer. Sie haben nichts dagegen? Baronin küsst der Gräfin die Hand und tritt auf ihre Seite BACULUS Ei, ein gewagter Schritt! Jetzt nimmt sich die Frau Gräfin Gar den Studenten mit. GRÄFIN, BARONIN Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf mein / ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor mir / ihr. Darum müssen ohne Säumen Sie den Unmut nun verträumen, Heut bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! GRAF UND BARON Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Wir beschämet da vor ihr. Darum wollen ohne Säumen Wir den Unmut nun verträumen, Heute bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Ärgerlich mit dem Fusse stampfend. Gute Nacht! BACULUS Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor ihr. Beide wachten ohne Säumen Auf aus ihren Liebesträumen, Wüssten sie Bescheid gleich mir. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Graf begleitet die Gräfin bis an die Tür ihres Zimmers; sie geht mit der Baronin hinein; der Graf zur Haupttür ab. Pancratius folgt ihm SECHZEHNTER AUFTRITT Baron. Baculus BARON tut, als ob er folge und kehrt dann um; für sich Wahrhaftig, lebten wir noch in finstern Zeiten, so würde ich glauben, das Mädchen habe mir einen Liebestrank gegeben. Laut. He, Schulmeister! BACULUS Noch keine Ruhe! Was beliebt? BARON Ich habe Euch einen Vorschlag zu machen. Wenn ihr einwilligt, so geb ich Euch mein Wort, dass Ihr nicht allein Euer Amt behalten, sondern noch tausend Taler obendrein verdienen sollt. BACULUS Ei der Tausend! Wie denn das? BARON Wollt Ihr mir Eure Braut abtreten? BACULUS Meine Braut? Ei beileibe! Was will der Herr denn mit meiner Braut anfangen? BARON Ich will sie heiraten. Das holde Wesen machte gleich, als ich sie in Eurem Dorfe sah, einen tiefen Eindruck auf mich. BACULUS Das glaub ich wohl, aber ich habe meine Braut lieb. BARON Sind Euch tausend Taler nicht noch lieber? BACULUS überlegend Tausend Taler? Nein, Herr Stallmeister, tausend Taler sind mir nicht lieber. BARON Aber zweitausend? BACULUS Zweitausend? Für sich. Potz Adam Riese und Pestalozzi! Laut. Nein, auch zweitausend Taler sind mir nicht lieber. BARON Aber fünftausend? BACULUS Fünftausend! - Alle Wetter, Herr Stallmeister, wenn das Ihr Ernst ist und meine Braut nichts dawider hat - BARON Ihr müsst sie zu überreden suchen. BACULUS Das wird schwerhalten, sie liebt mich unmenschlich, in acht Tagen sollte ja unsre Hochzeit sein. Wie wär es denn, wenn ich sie erst auf ein Jahr heiratete, und wir machten hernach das Geschäft ab? BARON Wo denkt Ihr hin! Morgen oder nie! Morgen mit dem frühesten. BACULUS In Gottes Namen denn, ich will s versuchen. Aber geben Sie acht, sie wird nicht wollen. BARON Sie wird wollen - wir sind schon halb und halb einig. BACULUS So? Das wär der Teufel! BARON Überlegt es wohl! Mit fünftausend Talern könnt Ihr Euch ein schönes Gütchen kaufen, und Bräute gibt s ja noch genug in der Welt. Morgen mit dem frühesten erwarte ich Euren Entschluss. Geht ab SIEBZEHNTER AUFTRITT Baculus allein Nr. 12 - Arie BACULUS Fünftausend Taler! Fünftausend Taler! Träum oder wach ich? Zittre und zag ich? Wein oder lach ich? Götter, was mach ich? Wahr bleibt es ewig doch, das Glück ist kugelrund, Vor kurzem war ich noch ein rechter Lumpenhund; Nicht sehr viel mehr als Mensch und Christ, Und nun auf einmal - Kapitalist! Dir dank ich, ew ges Fatum, Jetzt meines Glückes Statum! überlegend Doch wenn Gretchen, tränenvoll, Mich um Gottes willen bittet, Dass ich sie behalten soll? Wenn sie schmeichelt und mich streichelt, Was bis jetzt noch nie geschah; Wenn sie jammert, mich umklammert? Lieber Gott, was mach ich da? zum Publikum Tun Sie mir den einz gen Gefallen und sagen Sie mir; was mach ich da? nach kurzem Bedenken Kann alles nicht helfen, ich schlage sie los, Denn fünftausend Taler sind gar zu viel Moos. Doch nun heisst es überlegen, Was fang ich mit Gottes Segen, Mit dem Kapitale an? Soll ich ein Gelehrter bleiben Oder s Merkantilsche treiben? Baue ich mir ein Palais Oder werde Kneipier? Kaufe ich mir Staatspapiere Oder schenk ich bayr sche Biere? Treibe ich Ökonomie, baue ich ein Tivoli? Doch warum die Zeit jetzt töten Und mit Plänen martern mich? Habe ich erst die Moneten, Findet schon das Weitre sich. Fünftausend Taler! Das ist ein Wort, So voluminös, so numerös, So pekuniös und so famös! Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Es sauset und brauset, es sumset und brumset, Es schimmert und flimmert, es krabbelt und zappelt Im Körper, vor Augen und Ohren mir. Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Geht rasch und aufgeblasen ab Lortzing,Albert/Der Wildschütz/III
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1957.html
Washoku Recipes From The Japanese Home Kitchen Ten Speed Pr?Elizabeth Andoh?Leigh Beisch Into the Vietnamese Kitchen Ancient Foodways, Modern Flavors Ten Speed Pr?Andrea Quynhgiao Nguyen?Bruce (FWD) Cost?Leigh Beisch California (Williams-Sonoma New American Cooking) Time Life Education?Janet Kessel Fletcher?Chuck Williams?Leigh Beisch The Plumpjack Cookbook Great Meals for Good Living Rodale Pr?Gavin Newsom?Jeff Morgan?Leigh Beisch The Southwest (New American Cooking) Time Life Education?Kathi Long?Chuck Williams?Leigh Beisch The Heartland (Williams-Sonoma New American Cooking) Time Life Education?Beth Dooley?Chuck Williams?Leigh Beisch The Kid's Cookbook A Great Book for Kids Who Love to Cook! Time Life Education?Abigail Johnson Dodge?Chuck Williams?Leigh Beisch New England (Williams-Sonoma New American Cooking) Time Life Education?Molly Stevens?Chuck Williams?Leigh Beisch All About Pasta Noodles (Joy of Cooking) Scribner?Irma von Starkloff Rombauer?Marion Rombauer Becker?Ethan Becker?Leigh Beisch Bread for Breakfast Ten Speed Pr?Beth HenspergerLeigh Beisch Joy of Cooking All About Chicken (Joy of Cooking) Scribner?Irma von Starkloff Rombauer?Marion Rombauer Becker?Ethan Becker?Leigh Beisch The South (Williams-Sonoma New American Cooking) Time Life Education?Ray Overton?Chuck Williams?Leigh Beisch Olives, Anchovies and Capers The Secret Ingredients of Mediterranean Table Chronicle BooksGeorgeanne BrennanLeigh Beisch Skewer It! 50 Recipes for Stylish Entertaining Chronicle BooksMary Corpening BarberSara Corpening Whiteford?Rebecca Chastenet De Gery?Leigh Beisch Saffron Shores Jewish Cooking of the Southern Mediterranean Chronicle BooksJoyce Esersky Goldstein?Leigh Beisch Viva Margarita Chronicle BooksW. Park Kerr?Leigh Beisch Ice Cream Treats Easy Ways to Transform Your Favorite Ice Cream into Spectacular Desserts Chronicle BooksCharity FerreiraLeigh Beisch The Cookware Cookbook Great Recipes For Broiling, Steaming, Boiling, Poaching, Braising, Deglazing, Frying, Simmering, And Sauteing Chronicle BooksJamee Ruth?Leigh Beisch Holiday Baking New And Traditional Recipes for Wintertime Holidays Chronicle BooksSara Perry?Leigh Beisch
https://w.atwiki.jp/oper/pages/468.html
第2幕 口上役: どすのマックは舅の手から逃れてハイゲートの湿地に向かうために、新妻に別れを告げるのでした。 メロドラマ ポリー: ねえ、マック。こんな心を裂かれるみたいに辛いのはいや。私たち一緒に幸せに暮らせたらいいのに。 マクヒィス: 心を裂かれるみたいに辛いのは僕の方だよ。行かなきゃいけないのは僕なんだし、いつ帰れるのかさえ分からないんだから。 ポリー: 短い付き合いだったわね、マック。 マクヒィス: これで終わりって言うのかい? ポリー: ねえ、夕べ私、夢を見たのよ。窓の外を眺めてたら通りで笑い声がして、そっちに目をやったら私たちのお月さまが見えたの。お月さまはまるで使い古しの一文銭みたいに薄っぺらになってたのよ。私のこと、忘れないでね、マック。知らない町に行っても。 マクヒィス: 忘れるもんか、ポリー。キスしてくれよ、ポリー。 ポリー: さよなら、マック。 マクヒィス: さようなら、ポリー。 (歌いながら舞台裏に去っていく。) 恋は続くかも知れないし、続かないかも知れない それがここでかも知れないし、ここでないかも知れない ポリーの歌 ポリー: あの人、もう帰ってこないんだわ。 楽しいのは続いている間だけ もう、みんな終わってしまったのね 心を引き裂かれるみたいよ 「グッバイ」だなんて。愛してるのに! 泣いてたって、どうにもならないのね… ねえ、マリア様、聞いてちょうだい! もしかするとママったら こうなることに気づいてたのかしら? (鐘の音。) 女王様がロンドンに到着したのね。 戴冠式の日には私たち、どうなっているのかしら? 口上役: 戴冠式を告げる鐘の音も鳴り止まぬうちに、どすのマックはターンブリッジの娼婦のもとに転がり込んでいるのでした。 幕間狂言 ピーチャム夫人: だからね、今日明日にでも、どすのマックを見かけたら、手近なお巡りのところへ行ってタレこむんだよ。そしたら、10シリング払ってやるからね。 ジェニー: でも、サツが捕まえに来るって言うのに、あいつ、来るかしら?追われてるんだから、あたしたちのとこで油を売ってる暇なんてないでしょ? ピーチャム夫人: まあ、お聞きよ、ジェニー。ロンドン中が追っかけまわしたって、マクヒィスは自分の習慣を変えるような男じゃないよ。 性欲のとりこのバラッド ピーチャム夫人: 鬼畜そのものの男がいるよ そいつは屠殺人さ!他人は奴にとっちゃ仔牛なんだ 厚顔無恥な犬畜生!下卑たポン引き野郎さ! そんな、みんなを怒らすあいつを怒らせるのは?女だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書は信じない、民法も完全に無視 いっぱしのエゴイスト気取りで 女に溺れちゃ負けと知っているから 女をそばに寄せ付けない でも夜の来ないうちに昼の自分に満足してちゃダメさ 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 数多の男が数多の男の破滅するさまを見てきたよ 偉大なる思想家も娼婦にはまればそれまで! それに気づいて、禁欲を誓ったところで そいつらがくたばったら葬るのは?娼婦だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書にしがみつき、民法を盲信して クリスチャンでも、ユダヤ人でも、アナーキストにでもなって! 昼間は精の付くセロリは決して食べようとせず 午後は高邁な思想のお勉強 でも日暮れには「オレは向上したぞ」なんて言って 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 絞首台に立たされた男がいるよ 棺桶に詰める石灰も、もう買ってあるし 自分の命は髪の毛一本でつながってるって言うのに そいつの頭の中にあるのは?女のことだよ 絞首台の上だって、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 肌も髪も全部、残らず売られて 女の手には裏切り賃が載ってるのを見て そこで、ようやく気づくんだよ 女の穴は墓穴だってね それで怒鳴ろうがわめこうが 宵の口にはもう、絞首台の上であの世行きだよ (訳者追捕:妻ポリーにはハイゲートの沼地に逃げると言いながら、ピーチャム夫人の思惑通り、マクヒィスはターンブリッジの娼館に姿を現す。) マクヒィス: お嬢さん方、この町でオレ様の星が天高く輝くずっと昔に、俺も貧乏暮らしを余儀なくされて、あんたらの誰やらのところに身を寄せたりしたんだぜ。ジェニー、そんな女達の中で俺が一番愛したのはお前だったんだ。 ヒモのバラッド マクヒィス: あの頃、今となっては昔話さ あいつと俺は、つるんで暮らしてたんだ 煙の向こうみたいな、はるか昔の話さ 俺はあいつの用心棒で、あいつは俺の飯のタネ 他の生き方もあったかも知れないが、これで上手くやっていけた 男が来た時は俺はベッドから退散して キルシュ酒ひっかけながら、小っちゃくなってるのさ 男が金を払ったら、話しかけるんだ。「ねえ、旦那」 「お気に召したらこれからも…ごひいきに」 そうして上手くやっていたんだ、あの半年を 2人が暮らした、あの女郎屋で ジェニー: あの頃、今となっては昔話よ あいつはいい男だったし、あたしも若かったわ お金が尽きると、あいつは不機嫌になって こんなこと言うの。「おい、お前の指輪を質に入れろ」 「指輪もいいかも知れないが、なくてもやっていける」 あたし,頭に来て言ったの。「知るもんか!」 面と向かって言ったの、何、図々しいこと言ってるのよって そしたら、あいつ、あたしの顔を思いっきり殴るのよ おかげで寝込んだことが何度もあったわ! それでもよかったのよ、あの半年は 2人が暮らした、あの女郎屋の 2人: あの頃、今となっては昔話 マクヒィス: その頃は今ほど、しけちゃいなかった ジェニー: 一緒に寝れるのは昼間だけだったけど マクヒィス: あいつが言うには、夜はふさがってるんだとさ! (夜やるのが普通かも知れないが、昼でもやっていける!) ジェニー: そのうち、あんたに孕まされて マクヒィス: それで2人で決めたのさ、これからは俺が下になる ジェニー: お腹の子をつぶさないようにってね マクヒィス: でも結局、ガキは流れちまった 2人: それで終わりになった、あの半年 2人が暮らした、あの女郎屋の 口上役: 娼婦達はマクヒィスを裏切るのでした。 (訳者追捕:「海賊ジェニー」は第1幕でポリーが歌うので、本来、第2幕では出てこない。ジェニーをロッテ・レーニャやミルバが歌うCDなどでは第2幕で「海賊ジェニー」をジェニーが歌う。) 海賊ジェニー ジェニー: ねえ、あんたたち、ご覧の通り、今のあたいは皿も洗えば ベッドメイクだってしてるわ チップがもらえた時には、 すぐに「ありがとさん」って言うし 見ての通り、着てるのはボロだしホテルだってボロボロよ でも、あんたたちは誰と話してるか知らないのさ ある晩、港で悲鳴が上がるんだよ みんな訊くだろうね「あの叫び声は何だ?」って それで、あたいが食器を洗いながら笑ってるのに気付いて 言うのさ「何、笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 波止場に着いたのさ 「あっちで皿でも洗ってろ、こん畜生!」って言って チップをくれる人がいるかも知れないね チップは頂いとくし、ベッドメイクだってしてあげるよ でも、その夜はみんな、おちおち眠っちゃいられないだろうさ みんなまだ、あたいが何者なのか気付いちゃいないのさ ある晩、港で騒ぎが起こるんだよ みんな訊くだろうね「あの騒ぎは何なんだ?」って それから、あたいが窓辺に立ってるのに気付いて 言うのさ「いつまでゲタゲタ笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 町を砲撃するのさ ねえ、あんたたち、もう笑っちゃいられないよ 城壁は崩れ落ちて 町中の建物は薙ぎ払われて 難を逃れたのはボロホテル一軒だけ みんな訊くだろうね「どなたのお住まいなんだ?」って その夜、ホテルのそばで悲鳴が聞こえるんだよ みんな訊くだろうね「なんでこのホテルは無事なんだ?」って それから朝が来て、あたいが玄関から出てくるのを見て 言うんだろうね「住んでたのは、あいつなのか?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 マストに旗を揚げるのさ 昼が来る前に100人の野郎どもが上陸して 物陰を探りまくるんだよ 隠れていたヤツを1人残らず引きずり出して 鎖につないで、あたいの前に連れて来て 訊くのさ「どいつを殺しやしょう?」って その日は昼間だってのに港は静まり返るだろうね 「誰に死んでもらいましょう?」なんて話になったからね そこで、あたいは言ってやるのさ「みんなよ!」 首が落ちるたびに、あたいは言うわ「やった!」って その船の帆は8枚 大砲は50門 あたいを載せて消えるのさ (訳者追捕:マクヒィスはオールド・ベイリーに収監される。そこは賄賂さえ払えば手枷足枷を免除されるような、ゆるい監獄だった。) 幸福な生活のバラッド マクヒィス: さて諸君、これが人生だなんて、言えるかい? 俺にとっては、まったく鼻持ちならないもんだ だって、ガキの頃から震えながら聞かされてきたんだ お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないって! 偉大な哲学者の人生ってヤツを、人はよく誉めるけど、 そいつは本を抱えて、胃の中は空っぽ、 ネズミのかじるボロ小屋暮らしなんだぜ。 俺は、そんなしけた暮らし、まっぴらゴメンだね! 貧乏暮らしは、したいヤツがすればいい! 俺は(ここだけの話)もう、ウンザリなんだ。 ここからバビロンの栄華まで、どんな鳥だって これっぱかしのエサじゃ、1日だって持ちゃしない。 自由が何になる?それじゃダメなのさ。 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 勇猛果敢な冒険家ってヤツは 命か懸けてでも、やり抜く意地があって いつも自由で、真実ってヤツを語り そこから俗物どもは胸の空く思いをするんだ。 でも見てな、その冒険家も夜がやって来ると 不感症の女房とベッド入りすることになる 耳をすましても、拍手も聞こえてこなきゃ、理解されることもない それで西暦5千年に憧れてるのさ。 お尋ねしますけど、これで楽しいですか? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 俺だって、その気持ちは分かっているんだ 俺も孤独で偉大な人生ってヤツに憧れてたんだから でも、そんなヤツらを間近に見てしまうと 諦めなって、自分に言いたくなるのさ。 貧しくなれば、知恵だけじゃなく悩みが湧いてきて 勇ましければ、名声だけじゃなく苦難がやってくる。 たとえ貧乏で孤独、賢くて勇敢だったとしても 身の程わきまえなきゃ、お終いってことさ。 これで、どうすれば幸せになれるか、自ずと分かるだろ? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! (訳者追捕:マクヒィスの元彼女で警察長ブラウンの娘ルーシーが監獄を訪ねてくる。そこへポリーがやって来て険悪な雰囲気になる。) 口上役: 別の女性の愛情を利用して、マクヒィスは監獄から脱出するのでした。 ルーシー: あなたって本当に最低な人ね!ピーチャムのバカ娘との一件を、あたしが知らないとでも思った? ポリー: 私の旦那様はどこにいるの?あら、マック、そこにいたの。逃げなくていいのよ、恥ずかしがることなんか無いんだから。だって、私はあなたの奥さんだから。 ルーシー: あなた、こんなの嫁に選んだの? やきもち焼きの二重唱 ルーシー: こっちに来なさいよ、下町小町さん! 自慢の美脚ってヤツを見せてもうらおうじゃない! ポリー: どうぞ! ルーシー: そんなにきれいだって言うから、ぜひ見たかったの こんなきれいな脚、他には無いんですって? ポリー: ええ、無いわ! ルーシー: あなた、あたしのマックにちょっかい出したでしょう! ポリー: 私が、何ですって? ルーシー: だとしたら、とんだお笑い草よ。 ポリー: そうなの、ホントに? ルーシー: 本当、笑えるわ! ポリー: そうなの、笑えるの? ルーシー: マックがあなたなんかを相手にするなんて! ポリー: マックが私を相手にしたら? ルーシー: ハハハハハ!こんな娘、 誰が相手にするもんか。 ポリー: あら、今に見てらっしゃい。 ルーシー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、2羽のハトなの あの人が好きなのはあたしだけ、だれにも盗らせるもんですか。 言わせてもらうけれど 2人の仲は裂けないんだから メス犬がしゃしゃり出てきたって! 笑っちゃうわ! ポリー: そうよ、みんな私を下町小町って呼ぶの みんな私の脚がきれいだって言ってくれる。 ルーシー: その脚が? ポリー: みんなが、この美脚を見たがるのよ こんなきれいな脚は、他に無いって言うの。 ルーシー: まあ、図々しい! ポリー: 図々しいのはそっちでしょ! 私は愛しい人を振り向かせて自分のものにしたの。 ルーシー: あなたが、何ですって? ポリー: だから、最後に笑うのは私ってこと。 ルーシー: そうなの、ホントに? ポリー: ええ、笑えるわ! ルーシー: へえ、笑ってられるの? ポリー: 誰も私なんか相手にしないなんて。 ルーシー: 誰もあなたなんか相手にしなかったとしたら? ポリー: だって信じられる?この私を 誰も相手にしないなんて。 ルーシー: あら、今に見てらっしゃい。 ポリー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、(以下くり返し) (訳者追捕:ピーチャム夫人が来てポリーは追い出される。ルーシーの助けでマクヒィスは脱獄する。) (訳者追捕:「ルーシーのアリア」は現行の「三文オペラ」の台本からは削られている。歌詞の内容から言うと、もう少し後の場面に入る方が相応しいが、レーニャの盤でもミルバの盤でも「第2の三文フィナーレ」の前に配置されている。警察長官の娘ルーシーは自室で恋敵ポリーを亡きものにしようと企んでいる。) ルーシーのアリア ルーシー: 悔しくて!腹が立って、切なくて それに不安で、心が張り裂けそう。 嵐に揉まれたような気分 悩ましくて押しつぶされそう。 猫いらずの用意はできた!あの女、昨日から2、3時間おきに来ては無駄話していくんだから。 ああ、あのイカサマ女! 多分、あたしの苦しむ様を楽しんでるんだ! この世界も!この人間も! 何てひどいの! あの女は、まだ、あたしのことが分かっていないんだ。この後、マッキーと楽しくやろうと思っても、あたしのジンを飲んだら、それはできない相談よ。 あたしのジンであいつは死ぬの! あたしのジンであいつは死ぬの! あいつは死ぬ!あいつは死ぬの! そうよ、ここでよ! ここであいつが身もだえする様をあたしは見るの! あの人を助けたのはあたし なのに、あんなヤツに美味しいところを持っていかせるの? あのクソ女に毒をもってやったら 世界はもっと風通しが良くなるでしょうよ。 口上役: マクヒィスは脱獄したのを受けて、ピーチャムは準備に取り掛かります。デモを扇動して、戴冠式を妨害しようと言うのであります。 ピーチャム: 昔、エジプトで国王ラムセス2世が身まかった時に、ニネベだかカイロだかから来た警察長官が、何か些細なことで最下層の人たちから反感を買うことになったそうだ。その結果はひどいものだった。王位を継いだセミラミス女王の戴冠式の時のこと、歴史家の書くところによると、「最下層の者たちの余りに熱心な参列によって、文字通りの災厄へと進展した」とか。歴史家は、ご立腹のセミラミスがその警察長官に下した、恐ろしい刑罰についても詳しく書いてましたよ。では、神のご加護を、ブラウンさん。 口上役: 第2の三文フィナーレです。 第2の三文フィナーレ マクヒィス: なあ、あんた方は、どうやったら真っ当に生きられるか 悪事や罪を犯さずに済むか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれからだ、じゃなきゃお断りさ。 自分たちは太ったまま、俺たちに大人しくして欲しいなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? マクヒィス: 人間は何で生きるのか?それは、いつも同じ 他人を苦しめ、奪い、痛めて、絞めて、食い物にしてさ。 それだけが人の生きる道、徹頭徹尾 人であることを忘れること。 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ピーチャム夫人: なあ、あんた方は、いつスカートをまくれだとか いつ白目剥いて見せればいいとか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれから、じゃなきゃお断りさ。 あたし達には恥じらいを、自分たちには欲望を望むなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? ピーチャム夫人: 人間は何で生きるのか?(以下くり返し) 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ZWEITER AKT AUSRUFER Mackie Messer nimmt Abschied von seiner Frau, um vor seinem Schwiegervater auf das Moor von Highgate zu fliehen. Melodram POLLY Ach, Mac, reiß mir nicht das Herz aus dem Leibe. Bleibe bei mir und laß uns glücklich sein. MACHEATH Ich muß mir ja selber das Herz aus dem Leibe reißen, denn ich muß fort, und niemund weiß, wann ich wiederkehre. POLLY Es hat so kurz gedauert, Mac. MACHEATH Hört es denn auf? POLLY Ach, gestern hatte ich einen Traum. Da sah ich aus dem Fenster und hörte ein Gelächter in der Gasse, und wie ich hinaussah, sah ich unseren Mond, und der Mond war ganz dünn, wie ein Penny, der schon abgegriffen ist. Vergiß mich nicht, Mac, in den fremden Städten. MACHEATH Sicher vergesse ich dich nicht, Polly. Küß mich, Polly. POLLY Adieu, Mac MACHEATH Adieu. Polly. Ab, singt hinter der Szene. Die Liebe dauert oder dauert nicht An dem oder jenem Ort. Pollys Lied POLLY Und er kommt doch nicht wieder. Hübsch als es währte Und nun ist s vorüber Reiß aus dein Herz Sag "Goodbye", mein Lieber! Was nützt all dein Jammer - Leih, Maria, dein Ohr mir! - Wenn meine Mutter selber Wußte all das vor mir? Glocken. Jetzt zieht die Königin in dieses London ein Wo werden wir am Tag der Krönung sein! AUSRUFER Die Krönungsglocken waren noch nicht verklungen und Mackie Messer saß bei den Huren in Turnbridge! Zwischenspiel FRAU PEACHUM Also, wenn ihr Mackie Messer in den nächsten Tagen seht, lauft ihr zu nächsten Konstabler und zeigt ihn an, dafür bekommt ihr zehn Schillinge. JENNY Aber werden wir ihn denn sehen, wenn die Konstabler hinter ihm her sind? Wenn die Jagt auf ihn anfängt, wird er sich doch nicht mit uns seine Zeit vertreiben. FRAU PEACHUM Ich sage dir, Jenny, und wenn ganz London hinter ihm her ist, Macheath ist nicht der Mann, der seine Gewohnheiten deswegen aufgibt. Ballade von der sexuellen Hörigkeit FRAU PEACHUM Da ist nun einer schon der Satan selber Der Metzger er! Und alle andern Kälber! Der frechste Hund! Der schlimmste Hurentreiber! Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? Weiber. Das fragt nicht, ob er will, er ist bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er glaubt nicht an die Bibel, nicht an s B.G.B. Er meint, er ist der größte Egoist Weiß, daß wer n Weib sieht, schon verschoben ist. Und läßt kein Weib in seine Näh Er soll den Tag nicht vor dem Abend loben Denn vor es Nacht wird, liegt er wieder droben. So mancher Mann sah manchen Mann verrecken Ein großer Geist blieb in ner Hure stecken! Und die s mit ansahn, was sie sich auch schwuren - Als sie verreckten, wer begrub sie? Huren. Das fragt nicht, ob sie wolln, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Der hält sich an die Bibel, der an s B.G.B. Ein Mann ein Christ! Ein Jud, ein Anarchist! Am Mittag zwingt men sich, daß man nicht Sell rie frißt. Nachmittags weiht man sich noch ner Idee. Am Abend sagt man mit mir geht s nach oben Und vor es Nacht wird, liegt man wieder droben. Da steht nun einer fast schon unterm Galgen Der Kalk ist schon gekauft, ihn einzukalken Sein Leben hängt an einem brüchigen Fädchen Und was hat er im Kopf, der Bursche? Mädchen. Schon unterm Galgen ist er noch bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er ist shon sowieso verkauft mit Haut und Haar Er hat in ihrer Hand den Judaslohn gesehn Und sogar er beginnt nun zu verstehn Daß ihm des Weibes Loch das Grabloch war. Und er mag wüten gegen sich und toben - Bevor es Nacht wird, liegt er wieder droben. MACHEATH Meine Damen, lange bevor mein Stern über dieser Stadt aufging, lebte ich in den dürftigsten Verhältnissen mit einer von Ihnen Jenny, die mir die liebste war von den Mädchen. Zuhälter-Ballade MACHEATH In einer Zeit, die jetzt vergangen ist Lebten wir schon zusammen, sie und ich Die Zeit liegt fern wie hinter einem Rauch. Ich schützte sie, und sie ernährte mich. Es geht such anders, doch so geht es auch. Und wenn ein Freier kam, kroch ich aus unserm Bett Und drückte mich zu meinem Kirsch und war sehr nett Und wenn er blechte, sprach ich zu ihm Herr Wenn Sie mal wieder wollen — bitte sehr. So hielten wir s um gutes halbes Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. JENNY In jener Zeit, die jetzt vergangen ist, War er mein Freund und ich ein junges Ding. Und wenn kein Zaster war, hat er mich angehaucht Da hieß es gleich du, ich versetz dir deinen Ring. Ein Ring, ganz gut, doch ohne geht es auch. Da wurde ich aber tückisch, na ja, weißte! Ich fragt ihn manchmal direkt, was er sich erdreiste. Da hat er mir aber eins ins Zahnfleisch gelangt Da bin ich manchmal direkt drauf erkrankt! Das war so schön in diesem halben Jahr, In dem Bordell, wo unser Haushalt war. BEIDE In jener Zeit, die jetzt vergangen ist MACHEATH Die aber doch nicht ganz so trüb wie jetzt war JENNY Wenn man auch nur bei Tag zusammenlag MACHEATH Da sie ja, wie gesagt, nachts meist besetzt war! (Nachts ist es üblich, doch geht s auch bei Tag!) JENNY War ich dann auch einmal hops von dir. MACHEATH Da machten wir s s dann so dann lag ich unter ihr JENNY Weil er das Kind nicht schon im Leib erdrücken wollte MACHEATH Das aber doch dann in die Binsen gehen sollte. BEIDE Und dann war aus auch bald das halbe Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. AUSRUFER Die Huren verraten Macheath. Seeräuber-Jenny JENNY Meine Herren, heut sehen Sie mich Gläser abwaschen Und ich mache das Bett für jeden. Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell Und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden. Aber eines Tags wird ein Geschrei sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Geschrei? Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern Und man sagt Was lächelt die dabei? Und ein Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird liegen am Kai. Man sagt Geh, wisch deine Gläser, mein Kind! Und man reicht mir den Penny hin. Und der Penny wird genommen und das Bett wird gemacht. (Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht) Und Sie wissen immer noch nicht, wer ich bin. Aber eines Tags wird ein Getös sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Getös? Und man wird mich stehen sehn bei meinem Fenster, Und man sagt Was lächelt die so bös? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beschießen die Stadt. MeineHerren, da wird wohl Ihr Lachen aufhören Denn die Mauern werden fallen hin Und die Stadt wird gemacht dem Erdbodn gleich Nur ein lumpige Hotel wird verschont von jedem Streich Und man fragt Wer wohnt Besonderer darin? Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein Und man fragt Warum wird das Hotel verschont? Und man wird mich sehen treten aus der Tür gen Morgen Und man sagt Die hat darin gewohnt? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beflaggen den Mast. Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land Und werden in den Schatten treten Und fangen einen jeglichen vor jeglicher Tür Und legen in Ketten und bringen vor mir Und fragen Welchen sollen wir töten? Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen Wenn man fragt, wer wohl sterben muß. Und dann werden Sie mich sagen hören Alle! Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich Hoppla! Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird entschwinden mit mir. Ballade vom angenehmen Leben MACHEATH Ihr Herrn, urteilt jetzt selbst, Ist das ein Leben? Ich finde nicht Geschmack an alledem. Als kleines Kind schon hörte ich mit Beben Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Da preist man uns das Leben großer Geister Das lebt mit einem Buch und nichts im Magen In einer Hütte, daran Ratten nagen. Mir bleibe man vom Leib mit solchem Kleister! Das simple Leben lebe, wer da mag! Ich habe (unter uns) genug davon. Kein Vögelchen von hier bis Babylon Vertrüge diese Kost nur einen Tag. Was hilft da Freiheit? Es ist nicht bequem. Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Die Abenteurer mit dem kühnen Wesen Und ihrer Gier, die Haut zum Markt zu tragen Die stets so frei sind und die Wahrheit sagen Damit die Spießer etwas Kühnes lesen Wenn man sie sieht, wie das am Abend friert Mit kalter Gattin stumm zu Bette geht Und horcht, ob niemand klatscht und nichts versteht Und trostlos in das Jahr fünftausend stiert. Jetzt frag ich Sie nur noch Ist das bequem? Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Ich selber könnte mich durchaus begreifen Wenn ich mich lieber groß und einsam sähe Doch sah ich solche Leute aus der Nähe Da sagt ich mir Das mußt du dir verkneifen. Armut bringt außer Weisheit auch Verdruß Und Kühnheit außer Ruhm auch bittre Mühn. Jetzt warst du arm und einsam, weis und kühn Jetzt machst du aber mit der Größe aber Schluß. Dann löst sich ganz von selbst das Glücksproblem Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! AUSRUFER Macheath wird durch die Liebe eines anderen Weibes aus dem Gefängnis befreit. LUCY Du gemeiner Schuft, du. Du glaubst also, ich wisse nichts von der Geschichte mit Fräulein Peachum! POLLY Wo ist mein Mann? Oh, Mac, da bist du ja. Schau doch nicht weg, du brauchst dich nicht zu schämen vor mir. Ich bin doch deine Frau. LUCY Was hast du dir denn da ausgesucht? Eifersuchts-Duett LUCY Komm heraus, du Schönheit von Soho! Zeig doch mir mal deine schönen Beine! POLLY Bitte sehr! LUCY Ich möchte auch mal was Schönes sehen Denn so schön wie du gibt es doch keine! POLLY Gibt s auch nicht! LUCY Du sollst ja auf meinen Mac solch einen Eindruck machen! POLLY Soll ich das, soll ich das? LUCY Na, da muß ich aber wirklich lachen. POLLY Mußt du das, mußt du das? LUCY Ha, das wäre ja gelacht! POLLY So, das wär also gelacht? LUCY Wenn sich Mac aus dir was macht! POLLY Wenn sich Mac aus mir was macht? LUCY Ha ha ha ha ha! Mit so einer Befaßt sich sowieso keiner. POLLY Na, das werden wir ja sehn. LUCY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie und ich, wir lebten wie die Tauben Er liebt nur mich, das laß ich mir nicht rauben. Da muß ich schon so frei sein Das kann doch nicht vorbei sein Wenn da so n Mistvieh auftaucht! Lächerlich! POLLY Ach, man nennt mich Schönheit von Soho Und man sagt, ich hab so schöne Beine. LUCY Meinst du die? POLLY Man will ja auch mal was Schönes sehen Und man sagt, so schön gibt es nur eine. LUCY Du Dreckhaufen! POLLY Selber Dreckhaufen! Ich soll ja auf meinen Mann so einen Eindruck machen. LUCY Sollst du das? Sollst du das? POLLY Ja, da kann ich eben wirklich lachen. LUCY Kannst du das? Kannst du das? POLLY Ja, das wäre auch gelacht! LUCY Ach, das wär ja auch gelacht? POLLY Wenn sich wer aus mir nichts macht. LUCY Wenn sich wer aus dir nichts macht! POLLY Meinen Sie nicht auch mit so einer Befaßt sich sowieso keiner? LUCY Na, das werden wir ja sehn. POLLY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie und ich usw. Arie der Lucy LUCY Eifersucht! Wut, Liebe Und Furcht zugleich reißen mich in Stücke. Vom Sturm hin und her geworfen Vom Kummer zerbrochen. Das Rattengift steht bereit! Seit gestern kommt sie alle paar Stunden her, um mich zu sprechen. Oh dieses falsche Aas! Wahrscheinlich will sie sich an meiner Verzweiflung weiden! O Welt! O Menschen! Wie seid ihr schlecht! Diese Dame kennt mich noch nicht. Meinen Gin wird sie nicht trinken, damit sie nachher mit ihrem Mackie lustig sein kann. Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt! Sie stirbt! Ja, hier! Hier will ich sie sich winden sehen! Ich rette ihm das Leben Und diese Person soll den Rahm abschöpfen? Wenn ich dieses Mensch vergifte Dann kann die Welt aufatmen. AUSRUFER Macheath ist entkommen. Peachum rüstet zum Aufbruch. Durch eine Demonstration beabsichtigt er, den Krönungszug zu stören. PEACHUM Als der ägyptische König Ramses der Zweite gestorben war, ließ sich der Polizeihauptmann von Ninive, beziehungsweise Kairo, irgendeine Kleinigkeit gegen die untersten Schichten der Bevölkerung zu Schulden kommen. Die Folgen waren schon damals fürchterlich. Der Krönungszug der Thronfolgerin Semiramis wurde, wie s in den Geschichtsbüchern heißt, durch die allzu lebhafte Beteiligung der untersten Schichten der Bevölkerung zu einer Kette von Katastrophen . Die Historiker sind außer sich vor Entsetzen, wie furchtbar sich Semiramis ihrem Polizeihauptmann gegenüber benahm. Der Herr sei mit Ihnen, Brown. AUSRUFER Zweites Dreigroschen-Finale. Zweites Dreigroschen-Finale MACHEATH Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben Und Sünd und Missetat vermeiden kann Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die ihr euren Wanst und unsre Bravheit liebt Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer dreht und wie ihr s immer schiebt Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? MACHEATH Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich Den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frißt. Nur dadurch lebt der Mensch, daß er so gründlich Vergessen kann, daß er ein Mensch doch ist. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! FRAU PEACHUM Ihr lehrt uns, wann ein Weib die Röcke heben Und ihre Augen einwärts drehen kann. Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die auf unsre Scham und eure Lust besteht Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer schiebt und wie ihr s immer dreht Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? FRAU PEACHUM Denn wovon lebt der Mensch? usw. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ hanmyo Weill,Kurt/Die Dreigroschenoper/III